24.08.2012 13:11

Kreisliga


„Heißer Tanz“ in Lachem: Meyer erwartet Partie mit „Zündstoff“!

Schröer freut sich auf „viele liebe Menschen“ bei seiner Rückkehr nach Rohden / TuS will „vollgetankt“ endlich „richtig losfahren“
Dirk Matthias - Trainer TuS Rohde Kreisliga Hameln-Pyrmont
Noch keinen Grund zum Lachen hat Rohdens Coach Dirk Matthias, der noch auf den ersten Punktgewinn wartet.

TuS Rohden – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

Der Saisonstart ging für den TuS Rohden unter der Regie des neuen Übungsleiters Dirk Matthias voll daneben. Aus den bisherigen vier Begegnungen konnten Pasternak & Co. noch keinen Punkt auf der Habenseite verbuchen und kassierten insgesamt 24 Gegentreffer. Nun empfängt das Kreisliga-Schlusslicht am Sonntag-Nachmittag die SSG Marienau, wo mit Stephan Schröer ein ehemaliger TuS-Coach an der Seitenlinie steht. „Ich werde viele liebe Menschen wiedersehen und freue mich auf jeden einzelnen Spieler, Verantwortlichen und Zuschauer aus Rohden. Sportlich hätte ich mir für das Spiel gerne andere Voraussetzungen gewünscht. Beide Mannschaften stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen unbedingt punkten“, berichtet Schröer. „Das verspricht ein intensives und kampfbetontes Spiel zu werden. Wenn wir es schaffen, die Offensiv-Abteilung um Henrik Sagebiel, Dimitrij Apelt und 'Raphi' Pasternak auszuschalten und unsere Chancen zu nutzen, werden wir aus Rohden auch etwas Zählbares mitnehmen können. Meine Jungs müssen sich endlich mal für Ihre große Laufbereitschaft und den Einsatzwillen belohnen!“, erklärt Schröer, der auf Maik Wilkening und Frederick Giger verzichten muss. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Christian Lamprecht und Christian Malling.

TSV Grohnde – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).

Mit sechs Punkten aus drei Spielen sind die Blau-Weißen aus Grohnde mehr als ordentlich in die Saison gestartet. Im Derby gegen den SC Börry will der TSV diesen gelungenen Auftakt untermauern. „Wir streben den nächsten Dreier an und wollen weiter auf der Erfolgswelle reiten“, erklärt TSV-Sprecher Christopher Thomas, der die bislang punktlosen Börryer aber keineswegs unterschätzen will: „Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze. An so einem Tag kann viel passieren. Börry ist in jedem Fall sehr kampfstark, dementsprechend stellen wir uns auf eine hart umkämpfte Partie ein!“ Personell können die Gastgeber abgesehen Robert Engel (Beruf) und Niko Kazinakis (verletzt) ihre beste Elf aufbieten. Nach der 0:3-Niederlage gegen Eintracht Afferde ist beim Sportclub Börry Ernüchterung eingekehrt. „Nach der Pleite von Donnerstag müssen wir mal schauen, was am Sonntag passiert. Wenn unsere Einstellung nicht besser wird, werden wir auch in Grohnde verlieren. Die Jungs müssen jetzt 'Arsch zeigen', sonst haben wir keine Chance!“, berichtet SC-Coach Andreas Meissner.

SV Eintracht Afferde – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Am Donnerstag fuhr die Eintracht aus Afferde in Börry ihren ersten Saisonsieg ein und empfängt nun am Sonntag-Nachmittag den Aufsteiger aus Hessisch Oldendorf. Für das Team von Afferdes Trainer Axel Marahrens sicher keine leichte Aufgabe, denn der TuS hatte unter der Woche spielfrei und wird ausgeruht in die Partie gehen. „Hessisch Oldendorf ist ein Traditionsverein und immer eine große Herausforderung. Gegen so einen Gegner ist man immer motiviert. Wir haben zwar einige verletzte Spieler, werden uns aber gut verkaufen. Der TuS hat in der Offensive viele schnelle Akteure wie Varinder Singh, Daniel Schröder oder die Kiki-Brüdern. Da muss sich meine junge Mannschaft beweisen“, berichtet Marahrens. Am letzten Sonntag unterlagen die Baxmannstädter allerdings im Derby gegen den SV Lachem mit 1:4 und sind bisher auch noch ohne dreifachen Punktgewinn in der Kreisliga. „Ich war mit dem letzten Spiel nicht zufrieden, denn wir haben schlecht gespielt. Man merkte der Mannschaft aber die große Belastung aus den letzten Wochen mit den Einsätzen im Bezirkspokal deutlich an. Da hat uns die Kraft gefehlt. Jetzt hatten wir eine längere Pause und alle konnten sich erholen“, erklärt TuS-Coach Tarik Oenelcin. „Gegen Afferde erwarte ich höchste Konzentration und eine 100-prozentige Leistungssteigerung. Wir haben vollgetankt und werden jetzt richtig losfahren!“,, so Oenelcin weiter. Fehlen werden den TuSlern neben dem verletzten Andreas Helmel auch Cihan Teke, Jan-Philipp Broermann und Marcel Günzel. Wieder mit dabei sind dagegen Carsten Schneider, Nico Hansper sowie Henry von Aulock.

VfB Hemeringen – FC Latferde 80 (Sonntag, 15 Uhr).

Vor der Begegnung gegen den Aufsteiger aus Latferde stehen die personellen Vorzeichen bei den Gastgebern nicht zum Besten. Denn neben Mohamed Safwan werden auch Malte Magerkurth, Torben Brackhagen und Stefan Bardehle nicht zur Verfügung stehen. Außerdem ist der Einsatz von Johannes Aprojanz noch sehr fraglich. Wieder mit dabei ist allerdings Björn Hoppe. „Nach dem ärgerlichen Unentschieden in Hastenbeck hoffe ich, dass wir nicht untergehen und versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Das 2:2 fühlte sich schon wie eine Niederlage an“, verrät VfB-Trainer Hassan Hamadi. Die Gäste aus Latferde sind momentan das Überraschungs-Team der Kreisliga und liegen aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem TSV Bisperode an der Tabellenspitze. „Trotz des 6:3-Sieges gegen Rohden müssen wir uns in Hemeringen steigern und besser spielen!“, nimmt Latferdes Spartenleiter Markus Heutmann sein Team in die Pflicht.

WTW Wallensen – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben aus dem Aerzen-Spiel einiges gutzumachen! Die Mannschaft ist nach der desolaten Leistung von Mittwoch in der Pflicht sich deutlich zu steigern“, erklärt Wallensens Sprecher Thomas Schütte, dessen Team an der Humme mit 1:3 unterlag. „Wenn es eng werden sollte, habe ich aber die Hand dicht am Schalter“, so Schütte augenzwinkernd. Personell haben die Ostkreisler keine Probleme. „Wir sind krasser Außenseiter“, stellt SVH-Sprecher Joachim Wille vor der Auswärtspartie beim WTW fest. „Wallensen hat selbst erklärt, dass sie oben mitspielen wollen und das können sie auch“, hat Wille Respekt vor der nächsten Aufgabe. Was die Zielsetzung angeht, hält er sich daher zurück: „Es wäre vermessen, wenn ich sagen würde, dass wir dort drei Punkte mitnehmen wollen, aber natürlich werden wir alles geben.“ Personell bangen die Hastenbecker noch um die Einsätze von Artur Zmuda und Keeper Maximilian Kinast, der beim Donnerstagsspiel von Gordon Burke gut vertreten wurde. Auftrieb gibt unter anderem aber die Rückkehr von Sebastian Schnee, der gegen Hemeringen ein starkes Comeback feierte. „Einige Verletzte sind mittlerweile wieder zurück. Das gibt uns wieder ein bisschen Luft“, so Wille abschließend.

SV Lachem – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Am Donnerstag-Abend ließ der SV Lachem beim 3:3-Unentschieden in Bisperode trotz einer 3:0-Führung noch zwei Punkte liegen. Nun treffen die Mannen von SV-Coach Holger Biester mit dem MTSV Aerzen auf das nächste Spitzenteam der Kreisliga. „Aerzen und Bisperode zählen für mich zu den absoluten Aufstiegsfavoriten. Daher wird es für uns eine sehr, sehr schwierige Aufgabe. Ich erwarte aber einen offenen Schlagabtausch“, erklärt Lachems Team-Manager Önder Kalender. „Wir fahren zu diesem Auswärtsspiel nicht unbedingt als Favorit. Vor der Saison hätte ich nicht gedacht, dass der SV so stark ist. Durch die Rückkehr von Dominik Glaubitz und Soner Aslan haben sie aber ungemein an Qualität gewonnen. Daher erwarte ich eine enge Partie, in der Lachem der Favorit ist“, berichtet Aerzens Übungsleiter Stephan Meyer. „Es wird definitiv ein heißer Tanz werden, denn mit Agostino Di Sapia und Florian Specht stehen zwei ehemalige Lachemer in unserem Kader. Außerdem ist Alexander Selensky im Sommer von uns zum SV gewechselt. Zudem hat sich Marius Pieper trotz starkem werben für uns und nicht für Lachem entschieden. Das birgt mit Sicherheit Zündstoff“, orakelt Meyer, der noch um den Einsatz von Angreifer Dennis Koch bangt.

TSG Emmerthal – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Als einziges Team der Kreisliga hat die TSG Emmerthal im bisherigen Verlauf der Kreisliga-Saison noch keinen Zähler abgegeben und steht mit neun Punkten aus drei Begegnungen auf dem fünften Tabellenplatz. „Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir auch gegen Bisperode gewinnen. Das ist alles Kopfsache“, erklärt TSG-Coach Roddy Quartey. „Uns erwartet eine sehr schwierige Aufgabe. Ich werde meine Mannschaft aber so einstellen, dass die Jungs alles geben werden und vielleicht über sich hinaus wachsen“, so Quartey, der in den letzten Wochen aufgrund einiger verletzter und im Urlaub weilender Spieler nicht wie gewohnt trainieren konnte. Verzichten müssen die Grün-Weißen am Sonntag definitiv auf Daniel Wohlleben und Murat Bendes. Hinter den Einsätzen von Slava Gess und Marvin Dohme stehen zudem noch große Fragezeichen. „Das ist für uns ein weiteres Spitzenspiel, in dem wir voll auf Sieg spielen“, verrät Bisperodes Team-Manager Thilo Becker. „Wir spielen einen guten Ball und entwickeln uns sowohl in den Begegnungen als auch im Training stetig weiter. Daher wollen wir in Emmerthal drei Punkte holen“, so Becker weiter. Bis auf den verletzten Markus Nickel steht TSV-Coach Werner Brennecke der komplette Kader zur Verfügung.
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