13.04.2025 19:44
1. Kreisklasse
SGHE vs. Thal/Holzhausen: Neun Treffer im Duell der Gegensätze!
Spitzenquartett marschiert im Gleichschritt vorweg

Christopher Thomas (TSV Grohnde) mit dem wichtigen Doppelpack.
TSV Grohnde – SSG Halvestorf-Herkendorf II 2:1 (1:0).
Der TSV Grohnde setzte sich gegen die SSG Halvestorf II mit 2:1 durch und bleibt oben dran. „Die Knappheit des Ergebnisses haben wir uns eigentlich selbst zuzuschreiben. Schon in der ersten Halbzeit müssen wir da höher führen. Die SSG hat nur verwaltet“, meinte TSV-Sprecher Christopher Thomas. So blieb es nach 45 Minuten nur bei einem knappen 1:0 für die Hausherren durch Thomas selbst, das kurz vor der Halbzeit fiel. „Da hat sich der Torwart ein bisschen verschätzt, weil der Ball aufspringt und er zu früh rauskommt. Dann müssen wir den nur noch querlegen und ich mache ihn dann am Ende rein“, meinte Thomas. In der zweiten Halbzeit wurden die Hausherren zu fahrlässig. Ihnen gelang es nicht das Spiel früh zu entscheiden. „Wir haben da zu viel mit langen Bällen gespielt und den einfachen Fußball vermissen lassen. Das wäre uns fast noch komplett auf die Füße gefallen“, so Thomas.
Denn in der Schlussphase gelang den Gästen tatsächlich noch der Ausgleich durch Johan Luttmann nach einem Abwehrfehler des TSV. „Mit der zweiten richtigen Chance machen die dann das Tor. Das war sehr ärgerlich“, kommentierte Thomas. Jedoch erzielten die Grohnder noch den Lucky Punch. „Im Sechzehner lasse ich zwei Spieler aussteigen, schließe ab und treffe. Zum Glück konnten wir dieses Spiel noch gewinnen. Wir nehmen die Punkte natürlich mit und sind froh, dass wir für unsere lethargische Spielweise nicht bestraft wurden“, resümierte Thomas.
Tore: 1:0 Christopher Thomas (37.), 1:1 Johan Luttmann (85.), 2:1 Christopher Thomas (92.).
SG Hastenbeck/Emmerthal – SG Thal/Holzhausen 4:5 (2:3).
Das Schlusslicht empfing ein Spitzenteam. In einem torreichen Spiel mussten sich die Hausherren am Ende geschlagen geben. Dennoch startete die Mannschaft von Trainer Daniel Wohlleben gut in die Partie. „Wir standen sicher und das frühe Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt“, so der Hastenbeck/Emmerthal-Coach. Im Anschluss zeigten allerdings die Gäste, warum sie um den Aufstieg spielen. Florian Hilbert war gut aufgelegt und schnürte schon in der ersten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick. „Sie hatten viel mehr Ballbesitz und mehr Chancen. Als Hilbert dann die Tore gemacht hat, gingen dann leider auch die Köpfe runter“, meinte Wohlleben.
Dennoch gelang den Hausherren noch der Anschlusstreffer. „Das war dann nochmal ein Wachmacher. Für uns war klar, dass die 20 Minuten nach der Halbzeit entscheidend sind. Leider wurden wir da ordentlich überrumpelt“, kommentierte Wohlleben. Erneut war es Florian Hilbert, der traf, ebenso wie Justin Keune. „Das waren schon auch gut rausgespielte Tore. Die haben das Spiel dann entschieden. Das ist ärgerlich für uns“, so Wohlleben. Die Hausherren kamen jedoch noch einmal bis auf ein Tor ran. „Uns sind dann noch zwei Tore reingeflutscht, aber für mehr hat es leider nicht gereicht. Durch das Chancenplus für die Gäste geht der Sieg auch in Ordnung. Wir müssen unsere Punkte woanders holen“, resümierte Wohlleben.
Tore: 1:0 Simon Sagebiel (12.), 1:1 Florian Hilbert (17.), 1:2 Florian Hilbert (30.), 1:3 Florian Hilbert (37.), 2:3 Alseny Camara (41.), 2:4 Florian Hilbert (48.), 2:5 Justin Keune (53.), 3:5 Simon Sagebiel (88.), 4:5 Felix Niemeyer (89.).
TSV Germania Reher – SG Hajen-Latferde 2:6 (2:4).
Der TSV Germania Reher musste sich gegen die SG Hajen/Latferde mit 2:6 geschlagen geben. „Es war ein total wildes Spiel. Also Latferde hat in der ersten Halbzeit vier Mal aufs Tor geschossen und trifft vier Mal. Wenn man oben steht, geht das oft alles ein bisschen einfacher“, meinte TSV-Trainer Chris Hubel. Schon nach gut 25 Minuten lag seine Elf nach drei Treffern der Gäste hinten. „Wir machen dann zwar das Tor, bekommen aber nur fünf Minuten später einen Elfer gegen uns, der auch nach dem Foul völlig berechtigt war. Von der Chancenverteilung hätte es aber auch Unentschieden stehen können“, so Hubel. Louis Naumann verkürzte vor der Pause noch auf 2:4.
Nach dem Seitenwechsel waren es aber die Gästen, die sich schließlich weiter absetzten und keine Spannung aufkommen ließen. Mit den Toren von Niklas Stele und Marcel Lutter war das Spiel dann entschieden. „Das sind dann die Kräfte auch weniger geworden. Wir haben gemerkt, dass wir eigentlich in der ersten Halbzeit ganz gut mitspielen konnten, aber es in der zweiten Halbzeit dann immer schwieriger wurde. Dennoch halte ich das Endergebnis für zu hoch. Da wäre mehr drin gewesen“, meinte Hubel. Hajen-Latferde bleibt damit an der Spitze, während die Hausherren sich weiterhin im unteren Tabellendrittel befinden.
Tore: 0:1 Niklas Stele (9.), 0:2 Sebastian Meyer (20.), 0:3 Jannik Borchers (26.), 1:3 Christopher Iselhorst (36.), 1:4 Yannic Bohne (40., Elfmeter), 2:4 Louis Naumann (42.), 2:5 Niklas Stele (75.), 2:6 Marcel Lutter (83.).
TSV Klein Berkel/ Wangelist I – BW Salzhemmendorf II 6:0 (3:0).
Mit einem souveränen 6:0 bleibt der TSV Klein Berkel oben dran und besiegte BW Salzhemmendorf II. „Das war heute ein Klassenunterschied. Das muss man so deutlich sagen“, meinte TSV-Sprecher Niklas Siegmann. Von Beginn an waren die Hausherren überlegen und spielten offensiv berauschenden Fußball. „Von Salzhemmendorf kam wenig bis gar nichts. Wir haben das Spiel bestimmt und sind schnell in Führung gegangen“, so Siegmann. Der doppelte Mason Just und Alpay Kaymak starteten den Torreigen. „Wir haben nichts anbrennen lassen und waren sehr souverän in unseren Aktionen. Vielleicht hätten wir auch noch höher gewinnen können“, sagte Siegmann.
Nach dem zweiten Tor von Alpay Kaymak fielen die beiden Tore des Tages als Abschluss direkt hintereinander. Zum 5:0 traf Jannik Corner per Weitschuss in den Winkel und kurz danach nahm David Weirich einen Ball von Salzhemmendorf mit der Brust an und schloss ebenfalls aus der Distanz ab. „David Weirich war heute auch der Spieler des Tages. Das war wirklich top und die beiden Tore waren wunderschön. Insgesamt war das Spiel sehr fair und flüssig“, betonte Siegmann.
Tore: 1:0 Mason Just (6.), 2:0 Alpay Kaymak (25.), 3:0 Mason Just (42.), 4:0 Alpay Kaymak (54.), 5:0 Jannik Corner (68.), 6:0 David Weirich (76.).
SF Osterwald – SG Eimbeckhausen/Hamelspringe 1:2 (0:2).
In einem „Sechs-Punkte-Spiel“ unterlagen die SF Osterwald mit 1:2 gegen die SG Eimbeckhausen/Hamelspringe. „Wir sind eigentlich ganz gut reingekommen und das Spiel war recht ausgeglichen in der ersten Halbzeit“, so SFO-Spartenleiter Sebastian Decker. Schon in der sechsten Minute hatten die Hausherren eine gute Chance nach einem Schuss durch Alex Kaller, der durch SG-Keeper Mirko Köster pariert wurde. „Der Keeper von Eimbeckhausen war heute echt top. Das muss ich zugeben“, so Decker. Durch einen individuellen Fehler gingen allerdings die Gäste in Führung. „Wir haben da sehr dämlich den Ball verloren, aber der Schuss war wirklich traumhaft. Der ging direkt in den Winkel“, kommentierte Decker. Nach einer Ecke bauten die Gäste ihre Führung aus. „Da waren wir im kollektiven Tiefschlaf und haben schlecht verteidigt“, meinte Decker.
Die zweite Halbzeit war dann mehr von Nickligkeiten geprägt als von einem flüssigen Spiel. „Zwischendurch hat der Schiri das Spiel für einige Minuten unterbrochen, weil die Gemüter erhitzt waren", so Decker. Als es dann wieder zum Sportlichen ging, gelang den Hausherren noch der Anschlusstreffer. Mehr war aber nicht drin für die Sportfreunde. Nach einem wiederholten Foulspiel sah Aykan Gurbanov aufseiten der Ostkreisler noch die Gelb-Rote Karte. „Das war insgesamt ein sehr ärgerliches Spiel. Es war sehr hitzig und unübersichtlich. Eimbeckhausen wollte es vielleicht ein bisschen mehr. Für uns ist es ein bisschen zu wenig“, resümierte Decker.
Tore: 0:1 Aldin Dedeic (27.), 0:2 Mike Hoffmann (41.), 1:2 Jan Termer (90+1.).
Besonderes: Gelb-Rot für Osterwalds Aykan Gurbanov (90.).
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