05.12.2024 09:39

1. Kreisklasse


Alleine die Abwehr reicht dann doch nicht - Tore müssen her!

Fischbecks Balcak: „Nach vorne hin haben wir durchaus noch Luft nach oben“
Predrag Balcazk TSC Fischbeck Kopfbild
Predrag Balcak ist der Kommunikator nach außen beim TSC Fischbeck.
Allmählich tritt Stille auf den heimischen Rasen- und Kunstrasenplätzen ein. Die Pflichtspielreise des Kreisfußballs ist für dieses Kalenderjahr ad acta gelegt. Damit Ihr dem Ligabetrieb aber nicht für zu lange abschwören müsst, haben wir unseren Kreisfußball-Vertretern von der Kreisliga bis zur 2. Kreisklasse ein Sammelsurium an Fragen zukommen lassen – natürlich immer in Hinblick auf die abgelaufene erste Saisonphase. Wir gehen die Tabellen im Parallelschritt von unten nach oben ab und geben Euch die Antworten der Vereine.

Heute: TSC Fischbeck (Platz 6, 23 Punkte)


Der TSC Fischbeck hat in den letzten Jahren eine Transformation vollzogen: vom grauen 2. KK-Mäuschen zu einem ambitionierten 1. KK-Team mit Potenzial zur Topmannschaft. Die Abwehr ist mit nur 16 Gegentoren bereits Ligaspitze - doch die Torausbeute ist mit nur 27 geschossenen Treffern im unteren Mittelfeld platziert. Predrag Balcak spricht im Interview über die aktuelle Lage beim TSC.
Die Hinrunde ist vorbei, die Winterpause ist eingeläutet. Zeit für den Blick zurück: Wenn Du Eurer abgelaufenen Hinserie einen Titel geben müsstest – wie würde er lauten?
„'Der TSC Fischbeck befindet sich auf einem guten Weg.'“ Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf im Großen und Ganzen zufrieden, unter anderem konnten wir eine Serie von zwölf ungeschlagenen Spielen hinlegen und wir stellen die beste Defensive der Liga. Leider konnten wir das hohe Pensum zum Ende hin nicht mehr so ganz aufrecht erhalten, sodass wir dann einige Punkte liegen gelassen haben und in der Tabelle auf Platz 6 zurückgefallen sind.“

Was war für Dich der emotionalste Moment der ersten Saisonhälfte – ein Sieg, eine Niederlage oder vielleicht ein besonderer Moment auf oder neben dem Platz?
„Ich denke da an den aus unserer Sicht unglücklichen 2:2-Ausgleich durch einen umstrittenen Handelfmeter tief in der Nachspielzeit im Derby gegen den VfB Hemeringen.“

Wenn Du in der ersten Saisonhälfte einen Moment zurückdrehen könntest: Was würdest Du anders machen – und warum?
„Es gibt da keinen bestimmten Moment. Die Defensive steht, was sicher auch der Verdienst der ganzen Mannschaft ist. Nach vorne hin haben wir allerdings durchaus noch Luft nach oben, da wir noch zu viele Chancen liegen lassen und die Offensivaktionen cleverer ausspielen müssen.“

Wenn Du Deine persönliche Elf der Hinrunde wählen müsstest: Welcher Spieler – egal ob aus Deinem Team oder einem anderen – dürfte nach der abgelaufenen Hinserie auf keinen Fall darin fehlen?
„Mason Just, da immer brandgefährlich und trotz dem jungen Alter schon sehr abgeklärt vor dem gegnerischen Kasten und immer mit Zug zum Tor. Aus den eigenen Reihen gibt es da ein paar Namen, die in Frage kommen. Hervorheben möchte ich aber diesmal Tim Wagner, der immer beim Training und auch neben dem Platz sehr engagiert ist.“

Welche Mannschaft, welcher Spieler oder welches Ergebnis hat Dich bisher am meisten überrascht?
„Der FC Saale-Ith II, da jeder damit gerechnet hat, dass sich diese Truppe im oberen Tabellendrittel einpendeln wird. Klein Berkel ist auf jeden Fall auch zu erwähnen, da sie bisher eine starke Saison spielen und dort offensichtlich sehr gute Arbeit geleistet wird.“

In der Winterpause öffnet bekanntlich das Wintertransferfenster. Gibt es bereits Neuigkeiten in diese Richtung?
„Lasse Klippel steht ab der Rückrunde umzugsbedingt nur noch unregelmäßig zur Verfügung. Dafür steht Max-Anton Daume ein ehemaliger Jugendspieler von uns wieder im Kader. Sonst bisher noch keine weiteren Veränderungen im Kader. Unser Fokus liegt insbesondere auf der Integration unserer A-Jugendlichen.“

Abschließend noch ein kleiner Ausblick: Welche Ziele habt Ihr Euch für die Rückrunde gesteckt bzw. was wollt Ihr erreichen?
„Wir wollen an die gute erste Saisonhälfte anknüpfen und am Ende mindestens Platz 5 belegen. Dafür wollen wir in der Vorbereitung den Grundstein legen und noch näher zusammenrücken.“
6 / 1524

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox