10.04.2023 19:20

1. Kreisklasse

Neun Tore in Thal! - Neitz' Seitfallzieher rettet Fischbecks Osterwochenende

Marienau mit 0:3-Pleite im Kellerduell gegen Salzhemmendorf II / Lücke: „Das war einfach nur katastrophaler Fußball, den wir heute gezeigt haben“

Julian Neitz TSC Fischbeck Fussball Kreisklasse Kopfbild

Julian Neitz erzielte per Seitfallzieher das 1:1 für Fischbeck.

TSC Fischbeck – TuS Rohden 1:1 (0:1).

Das Kellerduell in Fischbeck hatte keinen Sieger. „Das Remis geht in Ordnung. Wir haben heute Abstiegskampf pur gesehen, ein Leckerbissen war das nicht“, erklärte TSC-Sprecher Oliver Wietek. Nach einem nervösen Beginn beider Teams entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, in dem die Gäste das erste Ausrufezeichen setzten. Julian Liebe traf vom Strafraumeck flach unten rechts in die Maschen – 1:0 für Rohden. Nach dem Seitenwechsel suchten die Fischbecker ihr Glück im Spiel nach vorne. Wietek: „Es war ein Spiel auf ein Tor in der zweiten Halbzeit. Von Rohden kam nicht mehr viel.“ In der 60. Minute gelang den Hausherren der ersehnte Ausgleich – und wie: Julian Neitz traf aus etwa zehn Metern per Seitfallzieher zum 1:1. „Der war schön anzuschauen“, bekam Wietek in einem sonst eher groben Duell zumindest einen Leckerbissen serviert. In der Folge hatte kein Team eine zwingende Tormöglichkeit, sodass es beim Remis blieb. „Vier Punkte aus den beiden Osterspielen können sich sehen lassen. Besonders hat sich heute Julian Neitz hervorgetan, der als Verteidiger immer wieder Wege nach vorne gegangen ist und sich mit dem Tor belohnt hat“, resümierte Wietek.
Tore: 0:1 Julian Liebe (32.), 1:1 Julian Neitz (60.).

Von Laurenz Köhler

SG Thal/Holzhausen - MTSV Aerzen II 7:2 (4:0).

Über einen Kantersieg am Ostermontag durfte sich die SG Thal/Holzhausen freuen, die gegen die Bezirksliga-Reserve des MTSV Aerzen mit 7:2 gewann. Bereits nach der ersten Halbzeit war die Messe gelesen. Sufyan Mohammad, Dipesh Kc, Menusr Muslijaj und erneut Kc schraubten das Ergebnis vor dem Pausenpfiff auf 4:0 in die Höhe. „Die ersten 15 Minuten haben wir zwar etwas verpennt, aber mit dem 4:0 zur Halbzeit können wir sehr zufrieden sein, vor allem wenn man den schwer bespielbaren Platz berücksichtigt“, war SG-Coach Eldar Zahirovic mit den ersten 45 Minuten seiner Mannschaft zufrieden. Nach dem Pausentee bäumten sich die Gäste noch einmal auf und erzielten das 1:4 aus Sicht des MTSV. Doch Dipesh Kc sorgte mit seinem dritten Treffer des Tages für die endgültige Entscheidung. In der Folge traf Aerzen zwar noch einmal, doch Mohammad und Muslijaj erzielten jeweils ihren zweiten Treffer des Tages, sodass das Ergebnis am Ende des Tages recht deutlich ausfiel. „Für uns war das heute ein Pflichtsieg und von daher sind wir hochzufrieden mit dem Ergebnis“, so Zahirovic, der seinen Schützlingen Pierre Colber und Rafael Toffeleit eine gute Leistung attestierte.
Tore: 1:0 Sufyan Mohammad (23.), 2:0 Dipesh Kc (28.), 3:0 Mensur Muslijaj (38.), 4:0 Kc (42.), 4:1 (60.), 5:1 Kc (70.), 5:2 (74.), 6:2 Mohammad (77.), 7:2 Muslijaj (83.).

SSG Marienau - BW Salzhemmendorf II 0:3 (0:3).

„Ich bin total bedient. Das war einfach nur katastrophaler Fußball, den wir heute gezeigt haben. Wirklich unterirdisch“, berichtete SSG-Coach Kai Lücke nach der deutlichen Niederlage im Abstiegsduell gegen die Bezirksliga-Reserve von BW Salzhemmendorf. Bereits nach 19 Minuten lagen die Hausherren mit 0:2 zurück, nachdem Philipp Eickhoff und Justin Hasse die Gäste früh in Führung zu bringen wussten. „Wir hatten über das ganze Spiel gesehen keine wirkliche Torchance. Nur ein Freistoß aus der eigenen Hälfte ging auf das Tor von Salzhemmendorf“, ärgerte sich Lücke. Als Niko Wiegmann dann noch das dritte Tor für die Ostkreisler nachlegte, war die Partie bereits entschieden. Marienau bleibt durch die heutige Niederlage weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz, während Blau-Weiß den Abstand zu den Abstiegsrängen ein wenig vergrößerte.
Tore: 0:1 Philipp Eickhoff (10.), 0:2 Justin Hasse (19.), 0:3 Niko Wiegmann (36.).

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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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