24.09.2020 15:49

1. Kreisklasse


Nach zwei Niederlagen: Findet TBH gegen Fischbeck zu seiner Form?

Salzhemmendorf II will ungeschlagen bleiben / Spitzenreiter Halvestorf gastiert in Reher
                             
Joshua Heucke und seine Hilligsfelder wollen gegen Fischbeck in die Erfolgsspur zurückfinden.

BW Salzhemmendorf II – SC Inter Holzhausen (Freitag, 19 Uhr).

Salzhemmendorfs Reserve ist nach fünf Partien noch ungeschlagen. „Das ist natürlich eine super Sache. Nach Möglichkeit soll die Serie auch nach dem sechsten Saisonspiel noch Bestand haben. Mit Holzhausen erwartet uns ein Gegner, der nicht so gut gestartet ist. Sie werden daher sicherlich alles daransetzen gegen uns zu punkten, um sich etwas Luft im Keller zu verschaffen“, berichtet Salzhemmendorfs Sprecher Sebastian Piening. Unter der Woche mussten sich die Ostkreisler gegen Reher mit einem 1:1 zufrieden geben. „Wir müssen uns aber erst einmal auf unsere Leistung konzentrieren. Die war im vergangen Spiel eher durchschnittlich. Wenn wir alles abrufen, bin ich überzeugt, dass wir die drei Punkte bei uns behalten“, zeigt sich Piening optimistisch. Nach zwei Unentschieden aus den letzten beiden Spielen haben sich die „Interisti“ trotz der kleinen Erfolge keine Luft verschaffen können und sind auf den vorletzten Platz abgerutscht. „Mit einem Sieg könnten wir uns aus der roten Zone der Tabelle entfernen. Dies wird in Salzhemmendorf aber sehr schwierig. Die Blau-Weißen sind noch ungeschlagen und wir setzten auf unsere Offensive“, gibt Holzhausens Sprecher Stefan Bertram die Devise aus und ergänzt: „Salzhemmendorf hat die Spiele nur knapp für sich entscheiden können, da müssen wir unsere Chance ergreifen. Wir müssen hinten sicher stehen und nach vorne die Stürmer konsequent einsetzen. Trotzdem wird es gegen einen starken Gegner ein hartes Stück Arbeit. Unterm Strich wären wir auch hier mit einem Remis zufrieden. Das hängt aber auch von dem zur Verfügung stehenden Kader am Freitagabend ab.“ Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Dipesh K.C., Kevin Groves und Pierre Colberg. Definitiv ausfallen werden Manuel Klotz, Maurice Dressler, Patrick Pekrul, Niklas Frye und Benjamin Pekrul.

TB Hilligsfeld – TSC Fischbeck (Freitag, 19.30 Uhr).

Aufgrund einer Feierlichkeit wurde das Spiel von Sonntag auf Freitag vorverlegt. „An dieser Stelle bedanken wir uns beim TSC Fischbeck, dass sie der Verlegung so kurzfristig zugestimmt haben. Somit freuen wir uns auf ein interessantes Spiel unter Flutlicht. Aktuell sehen wir den TSC in der Favoritenrolle, gerade weil wir die letzten beiden Spiele verloren haben und auch in den vergangenen drei Partien jeweils einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Man konnte auch in Halvestorf sehen, dass die Köpfe gerade nach dem Rückstand mittlerweile runter gehen“, blickt TBH-Sprecher Bernd Hensel auf die letzten Begegnungen zurück. Personell hat sich die Lage beim Turnerbund nicht verbessert. Julian Blascheck und Maurice Schrader fallen weiterhin aus. „In der letzten Woche konnten wir uns Fischbeck in Latferde anschauen. Wir haben gesehen, wie gut die Jungs agieren und wie sicher sie aus der Abwehr herausgespielt haben. Das müssen wir versuchen zu knacken, ansonsten wird es für uns schwierig, um wieder in die Spur zu kommen“, weiß Hensel. Fischbecks Trainer Mario Zeisberger fährt mit gemischten Gefühlen an die Hamel: „Das Spiel gegen diese junge und hungrige Mannschaft wird uns einiges abverlangen. Ich durfte mir die Spielweise schon zweimal anschauen und habe viel Qualität auf verschiedenen Positionen gesehen. Vielleicht kommt uns das sogar entgegen und wir können Hilligsfeld Paroli bieten. Wir fahren nicht dahin, um ihnen Geschenke zu machen, sondern wollen drei Punkte mit nach Fischbeck nehmen. Wir selbst haben einige gute Ansätze, die wir nur von Beginn an auf den Platz bringen müssen und dann werden die Zuschauer ein tolles Spiel sehen.“ Bis auf die Langzeitverletzten können die Gäste auf den gesamten Kader zurückgreifen.

BW Tündern III – SF Osterwald (Freitag, 19.30 Uhr).

Ebenfalls am Freitag hat Tünderns Drittvertretung die Sportfreunde aus Osterwald zu Gast. „Sonntag haben wir uns mit einer couragierten Leistung in Königsförde mit drei Punkten belohnt. Da wollen wir natürlich Freitag gegen Osterwald anknüpfen. Das wird allerdings nicht einfach, da Osterwald gerade im Offensivbereich sehr stark ist“, lobt Tünderns Spielertrainer Sascha Kummerow den kommenden Gegner. Die „Schwalben“ müssen definitiv auf Alexander Böhning (Urlaub) und Jörn Harland, der sich in Königsförde am Knie verletzt hat, verzichten. „Wir hoffen, dass nichts gerissen ist und er nur drei bis vier Wochen ausfällt. Zudem hat sich Artur Urich gestern beim Training verletzt. Ich gehe davon aus, dass er nicht spielen kann“, beschreibt Kummerow die Lage. Dafür wird Marcel Lerbs sein Debüt feiern. „Aufgrund der Personalsituation wäre ich mit einem Punkt zufrieden. Ich freue mich jedenfalls schon auf das Bier nach dem Spiel mit Marco Job und Sebastian Decker“, so Kummerow abschließend. Die Ostkreisler setzen ihre Auswärtstournee am Freitag fort und bestreiten gegen Tündern die sechste Partie in Serie auf fremdem Rasen. „Mittlerweile kommen die Spieler nur noch zu Fuß zum Treffen, weil sie auch mal wieder ein Bierchen nach dem Spiel trinken wollen. Der Fahrerjob ist in diesen Tagen nicht gerade begehrt. Wir fahren trotz dem eher schwachen Unentschieden gegen Holzhausen mit Selbstbewusstsein nach Tündern. Den Gegner können wir nicht wirklich einschätzen. Wir wissen allerdings, dass sie nach dem überraschenden Sieg gegen Königsförde mit breiter Brust auftreten werden“, ist sich Osterwalds Sprecher Marius Grosser sicher. Personell sieht es bei den Gästen gut aus. „Wir werden möglicherweise etwas rotieren, da die Belastung mit zwei englischen Wochen sehr hoch war. Bei uns war das Manko in Holzhausen klar die Chancenverwertung, die muss wieder besser werden. Unsere Chancen werden wir sicherlich bekommen. Wenn wir in der Mitte kompakt stehen, kann es mit dem dritten Auswärtssieg etwas werden“, visiert Grosser das nächste Erfolgserlebnis an.

SV Eintracht Afferde II – SG Königsförde/Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Afferdes Zweitvertretung hat am Sonntag die Spielgemeinschaft aus Königsförde und Klein Berkel zu Gast. „Die SG hat mit den vielen Neuzugängen ein gutes Team. Ich erwarte einen starken Gegner“, berichtet Afferdes Trainer Julian Stickel. Am letzten Spieltag setzten sich die Afferder bei der SG Hachmühlen/Altenhagen deutlich mit 5:0 durch. Auf der anderen Seite kassierte die SG gegen Tündern III eine überraschende Heim-Niederlage. „Sie werden mit Sicherheit auf Wiedergutmachung aus sein. Wir müssen von Anfang an in die Zweikämpfe kommen und präsent sein. Mir ist bewusst, dass wir in dieser Begegnung nicht der Favorit sind. Wir wollen einfach an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen“, unterstreicht Stickel. SG-Trainer Artjom Grincenko erwartet ein Duell auf Augenhöhe. „Wir wissen nicht, wer von Afferdes erster Mannschaft mit dabei ist. Von Anfang an wollen wir zeigen, dass die Niederlage am letzten Sonntag nur ein Ausrutscher war“, nimmt Grincenko sein Team in die Pflicht. Der SG-Kader ist gegenüber der Vorwoche unverändert.

FC Latferde – SG Hachmühlen/Altenhagen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Latferder haben am Sonntag die Nordkreisler zu Gast. „In Flegessen haben wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und sind trotzdem mit einem 2;3 in die Pause gegangen. Wir müssen einfach aus unseren Fehlern lernen. Sonntag wollen wir die drei Punkte bei uns behalten", macht Latferdes Sprecher Benjamin Bohnde deutlich. Hachmühlen befindet sich mit vier Zählern aus fünf Partien aktuell auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. „Mittlerweile sind wir mitten im Abstiegskampf. Aufgrund der anhaltenden Personalausfälle wird sich die Situation auch zum Wochenende nicht maßgeblich verändern“, erklärt SG-Sprecher Tim Bartelt, mit seiner Mannschaft im Latferder „Käfig“ vor einer schwierigen Aufgabe steht: „Ich erwarte von einigen ein anderes Auftreten als gegen Afferdes Zweitvertretung. Wie man so schön sagt im Fußball: Wir müssen die einfachen Dinge wieder richtig machen. Über kleine erfolgreiche Aktionen wieder zu mehr Spaß kommen und uns gegenseitig pushen. Trotzdem ist Latferde aktuell in meinen Augen der Favorit und somit wären wir mit einem Punkt zufrieden.“ 

SG Hameln 74 – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

In Hamelns Nordstadt gastieren am Sonntag die Flegesser. „Flegessen ist natürlich klarer Favorit. Bei uns ist es wie jede Woche: Der Kader wird erst kurzfristig feststehen und wir müssen abwarten, wie viele Leute wir zusammenbekommen. Wir haben trotz unserer schwierigen Voraussetzungen auch gute Phasen im Spiel, brechen aber zu oft ein. Vielleicht können wir gegen Flegessen den einen oder anderen Nadelstich setzen“, erklärt 74-Coach Frank-Uwe Schmidt. SG-Trainer Dirk Heyder hat drei Punkte fest eingeplant: „Wir fahren zur SG 74, um die drei Punkte mitzunehmen. Da müssen wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen. Ich rechne mit einer SG, die kämpferisch alles reinhauen wird. Wir brauchen viel Geduld und müssen die sich bietenden Chancen konsequent nutzen.“ Personell wird es am Sonntag auch bei der Heyder-Elf eng, Spieler aus unserer Zweiten werden nachrücken.

TSV Germania Reher – SSG Halvestorf II (Sonntag, 17 Uhr).

Mit Halvestorf kommt späten Sonntagnachmittag der aktuelle Spitzenreiter nach Reher. „Mit fünf gewonnenen Spielen steht Halvestorf verdient ganz oben in der Tabelle. Aber wir haben am Dienstag beim 1:1 gegen Salzhemmendorf II gesehen, dass man auch gegen den zweiten Mannschaften bestehen kann. Ich schätze schon Halvestorf mit den vielen guten Spielern sehr, sehr stark ein“, hat Rehers Spielertrainer Tobias Rügge großen Respekt vor dem kommenden Gegner.  Bei den Germanen fehlen Chris Hubel, Tobias und Jan Beißner, Benno Reuke und Henrik Remmert. „Da sind wir wieder auf die Unterstützung von der Zweiten angewiesen“, so Rügge. SSG-Trainer Paul Alles freut sich ganz besonders auf die anstehende Begegnung: „Schon als Jugendtrainer waren es immer tolle Spiele gegen Mannschaften aus Reher, jetzt freuen wir uns auf das Duell gegen die Erste. Meine Jungs sind richtig heiß. Laut Tabelle sind wir vielleicht der Favorit, aber die Tabelle interessiert uns nicht. Wir lassen uns nicht blenden und schätzen Reher stark ein. Beim 3:1-Sieg gegen Hilligsfeld haben wir spielerisch zugelegt. An diese Leistung wollen wir anknüpfen.“
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