1. Kreisklasse

Topspiel der Aufsteiger: Spitzenreiter Halvestorf empfängt TBH!

Bohne fordert in Flegessen deutliche Steigerung / Tündern III reist zum „vermeintlichen Titelfavoriten“
Allgemeiner Hinweis, stellvertretend für alle gastgebenden Vereine: Bitte bringt Euch eigene Sitzgelegenheiten mit. Bitte haltet Euch an die Abstandsregeln. Bitte habt einen Mund- und Nasenschutz dabei. Bitte nehmt Rücksicht auf die Vereine, für die die Umsetzung der Hygienevorschriften nicht einfach ist, und unterstützt sie bei der Einhaltung der Regeln.

SG Flegessen – FC Latferde (Samstag, 16 Uhr).

Bereits am Samstag hat die SG Flegessen das Team aus der Gemeinde Emmerthal zu Gast. „Zu Hause wollen wir natürlich gewinnen. Latferde wird es uns aber nicht so einfach machen. Sie sind eine Zweikampfstarke Mannschaft. Wir müssen gut dagegenhalten“, weiß Flegessens Trainer Dirk Heyder. Bei den Gastgebern werden Lars Heyder, Marvin Günther, Laurenz Lenk, Christian Kracht (alle verletzt), Robin Batta (Urlaub) und Daniele Buccheri (eigene Hochzeit) ausfallen. Die personelle Lage bei den Latferdern ist noch ungewiss. „Wir sind froh, dass die englischen Wochen jetzt vorbei sind. Einige Spieler sind bei uns aktuell angeschlagen. Da müssen wir erst noch abwarten“, skizziert Latferdes Sprecher Benjamin Bohne die Lage. Trotz des knappen 2:1-Heimsiegs gegen Fischbeck war Bohne unter der Woche nicht zufrieden. „Das war ein sehr glücklicher Erfolg. Wir müssen uns um einiges steigern, wenn wir in Flegessen etwas holen wollen. Vor allem die Konzentration hat überhaupt nicht gepasst. Nur die Torhüter haben Normalform gehabt“, blickte Bohne zurück.

SSG Halvestorf II – TB Hilligsfeld (Sonntag, 12 Uhr).

Aufsteiger-Duell am Piepenbusch! Beide Teams spielen bisher nahezu eine perfekte Saison. Die Gastgeber haben die ersten vier Partien allesamt souverän gewonnen und sind somit die Mannschaft der Stunde. Der Turnerbund beendete am Donnerstag die Siegeserie mit einer überraschenden Heim-Niederlage gegen Salzhemmendorf II. „Erst einmal freuen wir uns riesig auf das Duell gegen Hilligsfeld. Wir haben großen Respekt vor dem Gegner. Sie haben eine gute und hungrige Mannschaft. Ich erwarte eine Partie auf Augenhöhe. Die bessere Tagesform wird über den Spielausgang entscheiden“, vermutet SSG-Trainer Paul Alles. Die Gäste bangen noch um die Einsätze von Chris Liebal und Dennis Deppmeyer. „Das sind für uns ganz wichtige Spieler. Ich hoffe, dass beide bis Sonntag wieder fit sind“, berichtet Alles. Definitiv ausfallen wird Keeper Tim Engelkind. „Wir haben aktuell einen sensationellen Lauf. Fußballerisch ist aber noch viel Luft nach oben. Der Kampf und Einsatz hat in den letzten Partien gestimmt. Wir wollen mindestens einen Punkt in Halvestorf behalten“,  hofft Alles zumindest auf ein Remis. Bei den Gästen sieht es derzeit nicht so rosig aus. „Die Vorzeichen auf diese Begegnung sehen in unseren Reihen eher durchwachsen aus. Bei einigen angeschlagenen Spielern ist der Einsatz noch fraglich“, verrät Hilligsfelds Sprecher Bernd Hensel. TBH-Coach Markus Wienecke muss ohne Sören Schaper, Maurice Schrader , Julian Blascheck und Louis Heucke planen. „Daher müssen wir auf den einen oder anderen Spieler unserer Altliga-Mannschaft zurückgreifen. Somit müssen wir abwarten, was für uns möglich ist“, so Hensel abschließend.

SC Inter Holzhausen – SF Osterwald (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem ersten Erfolgserlebnis mit dem Remis in Reher hat Holzhausen am Sonntag den starken Aufsteiger aus Osterwald im Inter-Park zu Gast. „Es ist schwierig, eine Prognose zu treffen. Ich sehe uns gegen Osterwald als Underdog“, berichtet Holzhausens Sprecher Stefan Bertram. Gegenüber dem Reher-Spiel sind die Urlauber und Alex Brandstetter nach abgesessener Sperre wieder dabei. „Natürlich muss die Mannschaft alles geben und dann sind wir auch in der Lage, etwas Zählbares heraus zu holen“, vermutet Bertram. Die Ostkreisler kassierten am Donnerstag in Königsförde beim 4:5 die erste Niederlage. „Allerdings können wir viel Positives dem Spiel gegen Königsförde abgewinnen. Den Schwung wollen wir mitnehmen, denn die ersten Partien haben deutlich gezeigt, dass wir uns vor keinem Team in der Liga verstecken müssen. Wir werden am Sonntag gegen Holzhausen von der ersten Minute an Vollgas geben und versuchen nicht erst nach einem Gegentor wach zu werden. Den Gegner dürfen wir aber keinesfalls unterschätzen, denn gerade in der Offensive sind sie immer für ein Tor gut. Das zeigen die Ergebnisse“, kennt Osterwalds Sprecher Marius Grosser den Gegner gut. Die personelle Situation sieht bei den Ostkreislern sehr gut aus. Das SF-Trainergespann Marco Job und Thomas Fedder hat die Qual der Wahl. „Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte holen und uns für den kämpferischen Aufwand belohnen“, fährt Grosser mit einem positiven Gefühl nach Holzhausen.

SG Königsförde/Klein Berkel – BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Von der Tabellensituation dürfen wir uns nicht blenden lassen“, warnt SG-Trainer Artjom Grincenko sein Team vor dem Heimspiel gegen Tündern III. Während die Gastgeber mit zehn Punkten aus vier Partien oben mitmischen, finden sich die „Schwalben“ mit einem Zähler auf dem vorletzten Platz wieder. Die Spielgemeinschaft gewann am Donnerstag nach einem 1:3-Rückstand gegen Osterwald noch mit 5:4. „Wir müssen hochkonzentriert in die Begegnung gehen und zusehen, dass wir unsere Abwehr wieder stabilisieren. In den letzten beiden Spielen haben wir acht Gegentore bekommen. Das ist viel zu viel“, unterstreicht Grincenko, der personell wieder mehr Alternativen hat. Unter anderem ist der zuletzt fehlende Timothy Tyler wieder dabei. „Die ein oder andere Verstärkung aus dem Altherren-Team ist auch wieder im Kader. Wir wollen die drei Punkte holen“, hat Grincenko einen Dreier fest eingeplant. Die „Schwalben“ haben nach dem Heimspiel gegen Hachmühlen/Altenhagen noch etliche angeschlagene Spieler. „Die Partie hat mächtig Körner gekostet. Zudem befinden sich drei Spieler im Urlaub. Wer auflaufen wird und kann, entscheidet sich daher recht kurzfristig. Gestern haben wir gesehen, dass wir in der Klasse absolut mithalten können, wenn wir alles raushauen. Das müssen wir am Sonntag beim vermeintlichen Titelfavoriten sowieso“, weiß Tünderns Trainer Sacha Kummerow und fügt hinzu: „Das neue Team von Königsförde ist ungeschlagen und daher wahrscheinlich voll im Soll. Für uns heißt es weiterhin Gas geben, aber ich denke, wir müssen die Punkte gegen andere Teams sammeln.“

SG Hachmühlen/Altenhagen – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem unglücklichen Unentschieden in Tündern hoffe ich auf ich auf den ein oder anderen Rückkehrer. Leider geht die personelle Berg- und Talfahrt weiter“, beschreibt SG-Sprecher Tim Bartelt die aktuelle Lage. Zuletzt mussten sich die Nordkreisler gegen Tünderns Drittvertretung mit einem Remis zufrieden. In der Nachspielzeit kassierte die SG noch den bitteren Ausgleichstreffer. „Die Liga ist wie erwartet sehr ausgeglichen. Mit einem Sieg können wir uns etwas Luft verschaffen und das sollte auch unser Ziel sein. Ob das Spiel am Ende angepfiffen wird, steht, nach meinem Kenntnisstand aktuell wohl noch in den Sternen“, erläutert Bartelt. Der Sportverein sollte unter der Woche eigentlich Flegessen erwarten. Doch aufgrund eines Corona-Verdachts bei einem SV-Spieler wurde die Begegnung kurzfristig verschoben. „Der Test bei unserem Spieler ist negativ ausgefallen. Von daher ist alles in Ordnung und wir können spielen“, gibt Afferdes Trainer Julian Stickel zu Protokoll. In der letzten Saison haben sich die Afferde gegen die Nordkreisler zweimal schwer getan. „Aufgrund unserer personellen Lage ist es schwierig zu sagen, ob wir etwas mitnehmen. Wir werden die Punkte aber nicht abschenken“, zeigt sich Stickel kämpferisch.

TSC Fischbeck – SG Hameln 74 (Sonntag, 15.30 Uhr).

Der TSC musste sich unter der Woche beim FC Latferde knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Die Leistung in der zweiten Halbzeit  stimmt mich zuversichtlich. Wenn wir es jetzt noch schaffen, unsere Chancen zu verwerten, dann bin ich für die nächsten Spiele zuversichtlich“, berichtet TSC-Trainer Mario Zeisberger. Vor dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten warnt Fischbecks Coach sein Team. „Wir sollten die SG Hameln 74 nicht unterschätzen. Mit dem Ergebnis gegen Halvestorf haben sie gezeigt, dass sie nicht so leicht zu bespielen sind. Trotzdem werden wir versuchen, über das Kollektiv zu kommen und wollen die drei Punkte in Fischbeck behalten“, zählt für Zeisberger nur ein Sieg. Auf der anderen Seite gehen die Hamelner völlig entspannt in die Begegnung. „Wir wollen uns einfach wieder teuer verkaufen. Vielleicht können wir ja den ersten Punkt holen“, spekuliert SG-Trainer Frank-Uwe Schmidt zumindest auf ein Remis. Aktuell steht die Spielgemeinschaft mit ohne Zähler und 1:24-Toren am Tabellenende.