13.09.2020 19:38

1. Kreisklasse


Elf (!) Tore im Inter-Park: Karaliti & Co. gewinnen 7:4!

TBH & Halvestorf weiterhin ganz vorne / Aufsteiger Osterwald ebenfalls stark
Granit Karaliti SV Lachem Kopffoto
Granit Karaliti und seine Königsförder bzw. Klein Berkeler siegten mit 7:4.
Von Laurenz Köhler

Inter Holzhausen - SG Königsförde/Klein Berkel 4:7 (1:3).

Torspektakel im Inter-Park! Satte elf Tore bekamen die Zuschauer heute in der Kurstadt zu sehen - mit dem besseren Ende für die Grincenko-Elf. Den besseren Start erwischten jedoch die Gastgeber. Nach zehn Minuten brachte Florian Kappmeyer seine Farben in Front. Wiederum zehn Minuten später war SG-Neuzugang Granit Karaliti zur Stelle und egalisierte die frühe Führung der „Interisti“. Bis zum Halbzeitpfiff sollte es das allerdings noch nicht gewesen sein. Nach einer guten halben Stunde traf Routinier Timothy Tyler, ehe Daniel Budde seiner Mannschaft, quasi mit dem Halbzeitpfiff, einen Vorsprung von zwei Toren bescherte. „Wir gehen zwar verdient in Führung, sind dann allerdings mit dem Kopf ganz woanders und einfach nicht ganz bei der Sache“, bemängelte Inter-Sprecher Stefan Bertram. Nach dem Seitenwechsel sorgte ein Doppelschlag von Edit Gashi für die frühzeitige Vorentscheidung. Die Hausherren gaben dennoch nicht auf und kamen mit einem Doppelschlag zurück. Doch auch dieser ließ die Gäste unbeeindruckt. Karaliti und Gashi trugen sich erneut in die Torschützenliste ein, ehe Dipesh Kc mit seinem zweiten Treffer das letzte Tor des Tages erzielte. „Beide Seiten wollten hier gewinnen. Das hat man auf dem Platz gesehen. Dennoch geht der Sieg für die SG absolut in Ordnung“, so das Fazit von Bertram. Durch den Sieg bleibt „Köfö“ weiterhin ungeschlagen und ist hinter den beiden Aufsteigern aus Hilligsfeld und Halvestorf auf Platz drei angesiedelt. 
Tore: 1:0 Florian Kappmeyer (10.), 1:1 Granit Karaliti (20.), 1:2 Timothy Tyler (34.), 1:3 Daniel Budde  (45.), 1:4 Edit Gashi (47.), 1:5 Gashi (50.), 2:5 Dipesh Kc (52./Strafstoß), 3:5 Kappmeyer (54.), 3:6 Karaliti (60.), 3:7 Gashi (73.), 4:7 Kc (87.).

FC Latferde - SSG Halvestorf/Herkendorf II  0:2 (0:2).

Drei Spiele – neun Punkte! Durch den Auswärtserfolg im Latferder „Käfig“ ist die Bezirksliga-Reserve der SSG Halvestorf perfekt in die Saison gestartet. Latferde dagegen muss sich nach dem heutigen Spiel mit der ersten Niederlage begnügen. „Im Prinzip hatten wir Halvestorf gut im Griff, haben durch Jannik Borchers und Patrick Fritsche gute Chancen und fangen uns dann trotzdem das 0:1“, gab FC-Sprecher Benjamin Bohne zu Protokoll. Aus Latferder Sicht ist das 0:1 besonders ärgerlich, da laut Bohne eine klare Abseitsposition vorlag. „Der Schiri hatte wirklich eine klare Linie und hat gut gepfiffen, aber das waren bestimmt drei Meter Abseits. Das muss man sehen.“ Mit der Führung im Rücken spielte der Liganeuling befreit auf und legte in Person von Kapitän Nick Heller das zweite Tor nach. Nach dem Wiederanpfiff sollte auf beiden Seiten nicht mehr viel passieren, sodass es bei dem Auswärtserfolg für die Alles-Elf blieb. „Der Sieg für Halvestorf geht auf jeden Fall in Ordnung, wobei gesagt werden muss, dass wir mit dem heutigen Kader, den wir zur Verfügung hatten, eine ordentliche Leistung gezeigt haben“, so das Fazit von Bohne. 
Tore: 0:1 Christopher Liebal (30.), 0:2 Nick Heller (41.).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Latferdes Dennis Janz (50.).

TSC Fischbeck - SV Eintracht Afferde II  0:3 (0:1).

Die Eintracht aus Afferde sammelt die ersten Punkte in der neuen Saison. Mit einem deutlichen Auswärtssieg beim TSC Fischbeck verschaffte sich die Bezirksliga-Reserve ein wenig Luft im Tabellenkeller. TSC-Coach Mario Zeisberger wirkte nach dem Spiel ratlos: „Ich kann es mir nicht erklären, was wir hier heute gespielt haben. Wir standen viel zu weit vom Gegner weg, haben Afferde einfach machen lassen und unsere PS nicht auf die Straße gebracht.“ Nach 21 gespielten Minuten war Felix Strüber für Afferde zur Stelle und stellte die Weichen auf Sieg. Kurz nach dem Pausentee netzte Timo Guschewski zum 2:0 ein. „Typisch Fußball: Du hast selber die Möglichkeit ein schnelles 1:1 zu schießen und kriegst das Tor dann quasi im Gegenzug“, so Zeisberger. Den Schlusspunkt setzte dann Philipp Thiemer, der einen Afferder Konter abschloss. „Das 0:3 ist dann auch nicht mehr als Ergebniskosmetik, weil wir alles nach vorne geschmissen haben. Wir müssen einfach die simplen Fehler im Spielaufbau vermeiden“, resümierte Zeisberger abschließend.
Tore: 0:1 Felix Strüber (21.), 0:2 Timo Guschewski (50.), 0:3 Philipp Thiemer (90.).

SG Flegessen - BW Tündern III  3:1 (0:0).

Im Heimspiel gegen die Drittvertretung aus Tündern hat es mit dem ersten Saisonsieg für die SG Flegessen geklappt. Dennoch war SG-Coach Dirk Heyder nicht ganz einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir hatten zwar sehr viel Ballbesitz, haben es auch bis zum Strafraum gut gespielt, aber dann sind uns einfach die Ideen ausgegangen.“ Somit sollten in der ersten Hälfte keine Tore fallen. Im zweiten Durchgang eröffnete Torjäger Lukas Nowag allerdings den Torreigen und traf in der 68. Spielminute zum 1:0. Nur sechs Zeigerumdrehungen später war Tim Tiley zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Die Messe war jedoch noch nicht gelesen, da Tündern den Anschluss wiederherstellte. Maik Hagemann brachte das Spielgerät in der 82. Minute im Flegesser Gehäuse unter. Zu mehr sollte es für Tündern jedoch nicht mehr reichen. Lukas Nowag verwandelte zwei Minuten vor dem Ende einen Strafstoß, sodass Flegessen weiter ungeschlagen bleibt. Tündern dagegen hat nach drei Spielen immer noch keine Punkte auf dem Konto und steht somit jetzt schon mit dem Rücken zur Wand. Dennoch fand Heyder lobende Worte für die Gäste: „Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben zwar verdient gewonnen, aber Tündern hat es uns definitiv nicht einfach gemacht.“ 
Tore: 1:0 Lukas Nowag (68.), 2:0 Tim Tiley (74.), 2:1 Maik Hagemann (82.), 3:1 Nowag (88./Foulelfmeter).

SG Hachmühlen/Altenhagen - SF Osterwald 2:4 (2:2).

Auch die Sportfreunde aus Osterwald bleiben durch den Erfolg im heutigen Spiel bei der SG Hachmühlen/Altenhagen weiterhin ungeschlagen. „Das Niveau heute war von beiden Teams wirklich schwach“, war SG-Sprecher Tim Bartelt enttäuscht. Die Gäste kamen besser in die Partie und gingen durch Dimitri Schulte nach einer Viertelstunde in Führung. Bjarne Reiss konnte diese durch eine Einzelaktion egalisieren, ehe Christopher Helbrecht das Spiel in der 26.Spielminute drehte. „Das Tor von Bjarne war schon sehr stark gemacht. Spätestens mit der Führung haben wir an Sicherheit gewonnen, aber die Chancen, die sich uns geboten haben, nicht nutzen können. Dann ist es nur logisch, dass der Gegner zurückkommt“, so Bartelt. 20 Minuten vor dem Abpfiff sollte jene Situation eintreten. Luc Termer stellte das Ergebnis mit seinem Treffer auf null. Anschließend war es der zweite Treffer von Torjäger Dimitri Schulte, der die Gäste auf die Siegerstraße brachte. Mit dem Abpfiff sollte den Sportfreunden noch ein weiterer Treffer in Person von Kapitän Marius Grosser gelingen. Somit etabliert sich die Job-Elf im oberen Tabellendrittel, ehe es nächsten Donnerstag zum Aufeinandertreffen mit dem direkten Tabellennachbarn aus Königsförde kommt. 
Tore: 0:1 Dimitri Schulte (16.), 1:1 Bjarne Reiss (20.), 2:1 Christopher Helbrecht (26.), 2:2 Luc Termer (70.), 2:3 Schulte (81.), 2:4 Marius Grosser (90.).

TSV Germania Reher – TB Hilligsfeld 1:2 (0:0).

Beim TB Hilligsfeld läuft es weiterhin wie geschmiert. Auch im dritten Saisonspiel punktete der Aufsteiger dreifach. Zusammen mit dem Mit-Aufsteiger aus Halvestorf führt die Wieneke-Elf damit die Tabelle an. „Wir haben uns heute selbst geschlagen. In der ersten Halbzeit sind wir klar die bessere Mannschaft. Da haben wir viel mehr Ballbesitz und ein kleines Chancenplus gehabt. Wir haben Hilligsfeld in deren Hälfte gedrückt“, erklärte Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. Doch nach Eckstößen ließen Philipp Engel (2) und Rügge gute Möglichkeiten ungenutzt. Somit wurden mit einem torlosem Remis die Seiten gewechselt. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es dann aber passiert: Rügge schraubte sich nach einem Eckball hoch und köpfte platziert zum 1:0 ein. „Danach bekommen wir leider durch einen individuellen Fehler in unserer Defensive den Ausgleich“, ärgerte sich Rügge. Andrej Buj nutzte den Fehler eiskalt aus und traf zum Gleichstand. „Nach dem 1:1 hat man gemerkt, dass Hilligsfeld Oberwasser hatte“, erklärte Rügge, der abschließend um Unglücksraben avancierte: Nur neun Minuten nach dem Ausgleich beförderte er das Leder nach einem Freistoß unglücklich ins eigene Gehäuse. „Danach haben wir überhaupt nicht mehr ins Spiel gefunden. Hilligsfeld war näher am 3:1 als wir am Ausgleich. Es war für uns eine absolut ärgerliche Niederlage“, analysierte Rügge.
Tore: 0:1 Tobias Rügge (50.), 1:1 Andrej Buj (53.), 1:2 Eigentor Rügge (62.).
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