19.09.2019 18:10

1. Kreisklasse


Grohnde vs. Flegessen: Angriffsreihen versprechen Offensivspektakel!

Für Bartelt wird Thal „eine richtige Nummer“ / Zweite Auflage zwischen Großenweiden und Königsförde/Klein Berkel

Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas fiebert dem Spitzenspiel gegen Flegessen entgegen.

FC Latferde – TuS Rohden (Freitag, 19 Uhr).

„Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen. Personell sieht es bei uns ganz schlecht aus. Es werden sieben oder acht Spieler fehlen“, beschreibt Latferdes Sprecher Benjamin Bohne vor dem Heimspiel gegen Rohden die Situation. Beide Teams haben derzeit zwölf Zähler auf dem Konto. „Aufgrund der personellen Lage sehe ich Rohden im Vorteil. Vielleicht können wir ja einen Punkt bei uns behalten. Wir werden erst einmal defensiv agieren“, gibt Bohne die Devise aus. Rohdens Trainer Recep Buran erwartet im „Käftig“ eine schwierige Partie. „Wir wollen jetzt wieder ein paar Erfolge einfahren und Punkte mitnehmen. Wenn wir unser gewohntes Spiel machen, dann ist etwas möglich“, zeigt sich Buran zuversichtlich.

SV Eintracht Afferde II – BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 13 Uhr).

Eigentlich waren die Afferder mit dem bisherigen Saisonverlauf recht zufrieden. „Nach den letzten beiden Niederlagen können wir das allerdings nicht mehr behaupten“, bedauert Eintracht-Coach Sebastian Mour. Zuletzt verlor die Bezirksliga-Reserve gegen Inter Holzhausen (1:4) und Tündern III (2:3). „Aktuell scheint der Wurm drin zu sein, denn wir erspielen uns in der Regel ausreichend gute Torchancen, bringen letztendlich dann aber zu wenig davon im Tor unter. Auf der anderen Seite bekommen wir zu viele einfache Gegentore. Da wir aus Holzhausen keine Punkte mitgebracht haben, dafür aber zwei Platzverweise und zwei Verletzte, dürfen wir in Sachen Kader und Startelf mal wieder etwas improvisieren. So wird es wenigstens nicht langweilig“, sieht es Mour mit Galgenhumor: „Gegen 'Solte' würde ich mir natürlich einen Sieg wünschen, aber wenn ich mir unsere Heimbilanz mit ganzen null Punkten anschaue, wird das erst einmal nicht so einfach. Wir müssen versuchen, unsere Fehler abzustellen und wieder mehr arbeiten. Nur so können wir gegen Salzhemmendorf punkten." Die Ostkreisler reisen ebenfalls mit zuletzt zwei Niederlagen – 0:4 gegen Thal und 2:3 gegen Grohnde – im Gepäck an. „Es ist für uns wieder an der Zeit, etwas Zählbares einzufahren. Zumal die beiden Niederlagen nicht unbedingt nötig waren. Ich sehe Afferde auf Augenhöhe und am Ende werden wahrscheinlich Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden, deswegen müssen wir konzentriert an die Sache gehen." Definitiv fehlen werden Nico Granzow und Marcel Schwetje.

TSV Grohnde – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Erster gegen Zweiter! Das Topspiel wird am Sonntag auf dem Sportplatz in Grohnde angepfiffen. „Was soll man vor so einem Spiel schon groß sagen? Beide Teams haben sich durch die bisher konstanten Leistungen das Spitzenspiel verdient. Die Rechnung ist einfach: Mit einem Sieg würden wir die Tabellenführung ausbauen. Spielen wir Unentschieden, bleibt es so und bei einer Niederlage sind beide Mannschaften punktgleich. Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen“, gibt Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas die Devise aus. Bei diesem Unterfangen haben die Gastgeber personell keine Probleme. „Die Tagesform und der Wille werden die Partie entscheiden“, erläutert „Toffa“. Die Nordkreisler fiebern dem Topspiel ebenfalls entgegen. „Wir sind dieses mal kein Favorit. Grohnde ist gut drauf und spielt zu Hause. Sie wollen mit Sicherheit die Heimspiele gewinnen. Wir müssen kämpferisch dagegen halten und die Zweikämpfe annehmen. Es wird ein interessantes Spiel. Die beiden besten Offensivreihen treffen aufeinander“, berichtet SG-Trainer Dirk Heyder.

SG Hameln 74 – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Findet Hameln 74 langsam in die Spur? Mit dem 7:1-Sieg gegen BW Tündern III setzte die SG ein Ausrufezeichen. „Der hohe Auswärtssieg vom vergangenen Spieltag sollte nun im Heimspiel gegen Holzhausen für Selbstbewusstsein sorgen", hofft SG-Sprecher Ulrich Scharf und betont: „Den Sieg sollten wir nicht überbewerten, aber mit Schwung in das Spiel gehen und den Gegner gleich unter Druck setzten. Nach dem ersten Sieg wird Holzhausen diesen erfolgreichen Weg fortsetzten wollen. Unsere Mannschaft wird sich auf einen kampfstarken Gegner einstellen müssen. Spielentscheidende Aktionen werden wahrscheinlich schon im Mittelfeld entstehen. Gewinnen wir hier die Duelle, sollten wir dieses Spiel auch für uns entscheiden können. Auf gar keinen Fall dürfen wir diesen Gegner unterschätzen." Die Holzhäuser haben dank des 4:1-Sieges gegen Afferde II das erste Erfolgserlebnis im Rücken. Allerdings trennten sich unter der Woche die Wege des Vereins und Trainer Michael Wollitz. Für ihn wird Maximilian Magerkurth vorerst das Traineramt übernehmen und wird dabei von Tim Albrecht unterstützt. „Für das Spiel gegen die SG 74 erwarten wir eine engere Kiste als gegen Afferde. Vor allem, da mit Rouven Hanselle, Maurice Dressler, Jonas Ohms und Philipp Beek definitiv Spieler aus der Abwehr fehlen werden“, erklärt Inters Sprecher Stefan Bertram. Dafür kehren Patrick Pekrul, Marvin Tasche und Tim Dorn gegenüber dem Afferde-Spiel in den Kader zurück. „Unterm Strich wären wir mit einem Remis an der Heinestrasse zufrieden, wobei uns natürlich drei Punkte näher an die Nichtabstiegsplätze heranführen würden“, so Bertram.

TSV Germania Reher – BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen es endlich mal begreifen, über 90 Minuten sauberen Fußball zu spielen. Es reichen da keine 60 Minuten. Wir haben immer unsere Tiefschlafphasen, wo wir uns immer um den Lohn bringen. Das müssen wir ändern“, nimmt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge sein Team in die Pflicht. Neben Rügge werden weitere Spieler am Sonntag fehlen. „Da muss die Mannschaft jetzt durch“, so Rügge. Bei den Gästen wird der Kader erst nach dem Abschlusstraining am Freitag feststehen. „Reher steht schlechter da als sie sind. Wir versuchen clever dagegen zu halten und wollen möglichst nicht verlieren“, spekuliert Tünderns Trainer Christoph Ziegler zumindest auf ein Remis.

TSV Großenwieden – SG Königsförde/Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

„Königsförde/Klein Berkel kennen wir aus dem Pokalspiel. Damals haben wir souverän 6:0 gewonnen. Jetzt geht es von vorne los“, stellt Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi fest. Bei den Gastgebern wird Torjäger Daniel Wins in den nächsten Wochen mit einer Knöchelverletzung weiter ausfallen. „SG-Trainer Hendrik Funke ist ein schlauer Typ. Er wird sich gegen uns wieder etwas Raffiniertes einfallen lassen. Ich bin gespannt auf die Partie und freue mich auf Sonntag. Der Gegner wird bestimmt kämpferisch einiges mitbringen“, vermutet Abdi und ergänzt: „Wir wollen mindestens einen Zähler mitnehmen. Von den letzten Spielen war ich etwas enttäuscht. Wir haben leider vorne die Tore nicht gemacht. Man merkt, dass uns Daniel Wins im Angriff fehlt. Dieses Mal müssen wir alles besser machen.“ Die Gäste warten nach acht absolvierten Partien weiter auf den ersten Sieg. Mit drei Zählern belegt die Spielgemeinschaft derzeit den letzten Platz. „Die Vorzeichen auf dem Papier sind eindeutig. Dennoch dürfte es am Sonntag auf dem Platz nicht so eindeutig aussehen. Zum einen sind wir stärker als der Tabellenplatz vermuten lässt, zum anderen hat Großenwieden doch mehr Probleme als man erwarten durfte. Sie haben jetzt seit drei Spielen nicht mehr gewonnen und nur einen Punkt geholt. Es liegt jetzt an uns, dass es nach dem vierten Spiel auch so bleibt. Wir haben sie im Pokalspiel analysiert. Natürlich haben sie mit Latif Kiki, Daniel Wins und Dennis Siebert für diese Klasse überragende Spieler. Sie haben aber auch Schwachpunkte in gewissen Zonen. Diese wollen wir ausnutzen. Wenn wir es mal schaffen, die ersten 45 Minuten ohne Patzer zu überstehen, können wir unsere guten 45 Minuten in der zweiten Halbzeit dazu nutzen, das Spiel zu gewinnen. Es wird Zeit“, hofft SG-Trainer Hendrik Funke auf das Ende der Negativserie.

SC RW Thal – SG Hachmühlen/Altenhagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Das Spiel in Flegessen hat uns leider etwas zurück geworfen. Mit Philipp Kopecki und Fatmir Muslijaj haben sich zwei Spieler verletzt. Beide werden in den nächsten Wochen ausfallen“, bedauert Thals Trainer Rolf Schünemann. Durch den Ausfall von Kopecki ist die Torhüter-Position aktuell vakant. „Eventuell steht Ugur Erbek im Tor. Ich stehe mit ihm derzeit im Kontakt“, erläutert Schünemann. Zuletzt war Erbek Torwarttrainer beim Bezirksligisten SSG Halvestorf. „Hachmühlen/Altenhagen habe ich schon beobachtet. Sie stehen in der Defensive sehr kompakt. Aufgrund der Tatsache, dass mir zwei wichtige Spieler fehlen, wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden“, erläutert Schünemann. Die Nordkreisler haben derzeit vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. „Thal wird für uns wieder eine richtige Nummer. Ich schätze sie ähnlich stark ein wie Großenwieden. Wir müssen wieder eine super Leistung abrufen und in der Defensive gut stehen. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden“, formuliert SG-Sprecher Tim Bartelt die Zielsetzung. Mit Bjarne Reiss und Julian Sohns fallen zwei Akteure aus. Eventuell kehrt Daniel Götz in den Kader zurück.

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