05.09.2019 16:14

1. Kreisklasse


Erster gegen Letzter: Was ist für Schlusslicht Holzhausen möglich?

Topspiel in Großenwieden: Flegessen kommt / Thal: Fünfter Sieg in Folge?

Robert Engel und seine Grohnder empfangen am Sonntag das Schlusslicht der 1. Kreisklasse.

SV Eintracht Afferde II – HSC BW Tündern III (Sonntag, 13 Uhr).

Nach dem 2:1-Sieg in Rohden, ist die Stimmung bei der Eintracht gut. Afferdes Sprecher Julian Stickel meint: „Insgesamt sind wir mit der geschlossenen Mannschaftsleistung beim Spiel in Rohden zufrieden gewesen. An diese Leistung wollen wir auch im Spiel gegen die Drittvertretung von Tündern anknüpfen. Die Mannschaft von Christoph Ziegler hat insbesondere in den ersten Spielen gezeigt, dass sie gut Fußball spielen kann.“ Auch diese Woche haben die Gastgeber Bewegung im Personal: Jannik Vetter (Urlaub) und Pascal Masur (Arbeit) können nicht mitwirken, dafür kehren Göksel Zeybeck und Taner Kaymak in den Kader zurück. „Wir wollen am Sonntag wieder aus einer gesicherten Defensive zum Erfolg kommen und probieren diese Saison erstmals am Eintrachtweg zu punkten. Dabei müssen wir insbesondere auf den ehemaligen Afferder Jörn Harland ein Auge haben, der mit seiner Geschwindigkeit immer schwer in den Griff zu bekommen ist“, so Stickel. Tünderns Trainer Christoph Ziegler gibt sich, nach zuletzt drei Niederlagen in Serei, entspannt: „Wir sind dank der drei Siege zum Start voll im Soll, da werden uns die drei Niederlagen nicht zurück. Die Stimmung ist weiterhin gut. Bei Afferde muss man abwarten, wer aus der ersten Mannschaft aushilft. Bei uns gilt weiterhin, dass wir es ohne Verstärkungen versuchen. Ich hoffe, dass wir zumindest einen Punkt mitnehmen.“

FC Latferde – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Im Latferder „Käfig“ gastiert am Sonntag Germania Reher. Beide Teams hatten mit Startschwierigkeiten zu kämpfen, feierten jedoch zuletzt Erfolgserlebnisse. „Der Schwachpunkt liegt bei Reher in der Defensive, was die 21 Gegentore zeigen. Wenn wir es schaffen da anzusetzen, ist es auch möglich, die Punkte im Käfig zu behalten“, unterstrecht FC-Sprecher Benjamin Bohne. Personell sieht es bei den Gastgebern nicht so gut aus.  Definitiv ausfallen werden Patrick Fritsche, Christoph Pätzold und Michael Bartsch. „Bei weiteren Spielern müssen wir bis Sonntag abwarten, wie es es aussieht“, so Bohne. Die Germanen wissen ebenfalls um die Parallelen beider Mannschaften. „Latferde ist genauso bescheiden gestartet wie wir. Aber ich denke, dass es einen kleinen Vorteil für Latferde gibt, weil es im Käfig immer etwas Besonderes ist“, erzählt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge, der wieder auf seinen Torhüter Andreas Schirmag bauen kann. „Sonst bleibt alles beim Alten. Wir hoffen einfach, dass die Urlauber und Verletzten bald wieder dabei sein können“, meint Rügge. Beide Mannschaften wurden vor Saisonbeginn hoch gehandelt, bleiben hinter diesen und den eigenen Erwartungen aktuell aber noch zurück.

SG Hameln 74 – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Die SG Hameln fällt aktuell durch schwankende Leistungen auf. „Wir müssen versuchen, gegen Rohden wieder in Spur zu kommen“, weiß 74-Sprecher Ulrich Scharf. „Zu instabil wirkt der bisherige Saisonverlauf und wir schauen wieder Richtung Tabellenkeller. Wir dürfen aber nicht den Fehler begehen, am Sonntag nervös aufzutreten. Beide Mannschaften haben ihr Spiel am letzten Wochenende verloren, daher wird auch Rohden auf Wiedergutmachung aus sein. Die starken Einzelspieler des Gegners in den Griff bekommen, muss das Ziel sein. Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften werden das Spiel in der Offensive suchen. Wem es gelingt, die Fehler zu minimieren, wird auch erfolgreich sein. Am Ende wollen wir natürlich die Punkte in einem Heimspiel einfahren.“ Nachdem die Rohdener im Kreispokal für eine Überraschung sorgten und Kreisligist Emmerthal aus dem Wettbewerb kegelten, gab es zuletzt gegen Afferde eine 1:2-Niederlage. „Es war definitiv mehr drin. Bei drei Aluminium-Treffern hat man einfach Pech. Ich bin guter Dinge, dass wir es in dieser Woche besser machen“, erklärt TuS-Trainer Recep Buran, der mit SG 74-Trainer Jörg Pydde auf einen alten Bekannten  trifft: „Jörg hat Rohden in der letzten Saison trainiert und kennt unsere Mannschaft ganz genau. Er weiß, worauf er seine Mannschaft einstellen muss. Daher rechne ich mit einem Spiel auf Augenhöhe. Nachdem wir jetzt die Punkte unnötig haben liegen lassen, wollen in Hameln gewinnen.“

SG Königsförde/Klein Berkel – SG Hachmühlen/Altenhagen (Sonntag, 15 Uhr).

Auf dem Sportplatz in Klein Berkel gastiert am Sonntag die SG Hachmühlen. „Die Aufsteiger sind allesamt gut gestartet, so auch Hachmühlen. Wir selbst haben zuletzt durchaus auch gute Spiele gehabt, letztlich aber viel zu wenig Punkte mitgenommen“, meint „Köfö“-Coach Hendrik Funke, der mit seiner Elf auf einem Abstiegsplatz steht (2 Punkte): „Das soll sich Sonntag ändern. Wir wollen unbedingt den Bock umstoßen und Kontakt zu den vor uns liegenden Mannschaften wiederherstellen. Das geht nur über einen Dreier. Vier Spieler kommen aus dem Urlaub zurück. Von daher haben wir mehr Optionen als zuletzt.“ Die Gastgeber haben aktuell vier Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Die Hachmühler wissen noch nicht, was sie erwartet. „Obwohl Königsförde/Klein Berkel nicht so gut dasteht, schätze ich sie stark ein. Ich denke, sie werden sich bald im Mittelfeld einordnen. Daher rechne ich mit einem ähnlichen Spiel wie in der letzten Wochen gegen Latferde. Es geht weniger über die spielerischen Mittel als über den Kampf“, vermutet Hachmühlen/Altenhagens Sprecher Tim Bartelt, der mit seiner Mannschaft zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen musste: „Wir wussten vorher, dass wir auch mal mehrere Spiele am Stück verlieren können. Daher wirft uns das nicht um.“

TSV Großenwieden – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Im Weserstadion steigt am Sonntag das Topspiel. Der Tabellendritte empfängt den -zweiten. „Flegessen galt zu Beginn der Saison als Meisterschaftskandidat und hat, nach einem schwierigen Start, mittlerweile seine Form gefunden. Ich rechne mit einem kampfbetonten Spiel. Beide Mannschaften wollen gewinnen und sich eine gute Ausgangslage verschaffen“, vermutet Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi und unterstreicht: „Wir wollen an Flegessen vorbeiziehen.“ Am Donnerstag schaffte Großenwieden bereits im Pokal eine Überraschung und kegelte Kreisliga-Spitzenreiter Nettelrede aus dem Wettbewerb. „Da haben uns noch sieben Spieler gefehlt. Leider fällt Egzon Popoci aufgrund einer schweren Knieverletzung länger aus. Wir wünschen ihm alles gute und stehen weiterhin zu ihm. Er ist einer von uns. Alle anderen Spieler sind wieder da“, so Abdi.

SC RW Thal – BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 15 Uhr).

Bei Aufsteiger Thal läuft es aktuell rund. Nachdem die Rot-Weißen die ersten beiden Saisonspiele verloren, stehen mittlerweile vier Siege in Folge zu Buche. „Bei Salzhemmendorf ist abhängig, wer von der Ersten mitspielt. Ich denke, dass sie aktuell versuchen, sich mit vielen Spielern aus dem Kreisliga-Kader ein Polster zu erarbeiten. Von daher müssen wir alles auf uns zukommen lassen. Es wird mit Sicherheit nicht einfach“, vermutet Thals Trainer Rolf Schünemann, dass einige schwierige Aufgabe auf seine Elf wartet. Pünktlich zum Spiel kehrt Torjäger Marvin Strobl zurück in die Mannschaft, weiterhin fehlen werden dagegen Sufyan Mohamad und Markus Nickel. Die Blau-Weißen wissen ebenfalls nicht, was auf sie zukommt. „Das letzte Duell liegt schon einige Jahre zurück. Ich denke, die Tagesform wird entscheiden. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen“, fasst sich BW-Sprecher Sebastian Piening kurz. Verzichten müssen die Gäste auf Marcel Schwetje.

TSV Grohnde – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

Klarer könnten die Vorzeichen nicht sein: Der Spitzenreiter empfängt das Liga-Schlusslicht. „“Wir dürfen uns nicht von der Tabellensituation blenden lassen. Wenn wir unser Spiel durchziehen, so wie wir uns das vorstellen, dann bleibt etwas Zählbares in Grohnde“, gibt sich Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas zuversichtlich und warnt: „Angeschlagene Boxer sind meist die gefährlichen, gerade wenn sie noch nicht so viele Punkte geholt haben. Lassen wir nur minimal unsere Konzentration in der Kabine, werden wir uns umgucken, denn der Gegner wird alles geben.“ Personell gibt es beim TSV möglicherweise Veränderungen. „Das stellt sich aber erst nach dem Donnerstagstraining heraus“, so Thomas. Fakt ist, dass Sebastian Brockmann (Sprunggelenksverletzung) noch ein paar Wochen ausfallen wird. Die Interisti wissen ebenfalls um die klare Rollenverteilung. „Von der Tabellensituation her scheint das Spiel in Grohnde klare Vorzeichen zu haben. Trotzdem wollen wir dem Tabellenführer alles abverlangen und etwas ärgern. Wir müssen unsere Fehler abstellen und dürfen nicht den Anschluss in der noch jungen Saison verlieren – ein Nichtabstiegsplatz ist bereits fünf Punkte weg. In Grohnde haben wir immer spannende und interessante Spiele gesehen, wären aber auch aktuell mit einem Remis vollauf zufrieden“, gibt sich Holzhausens Sprecher Stefan Bertram bescheiden. Wegen Urlaub, Arbeit und Verletzung werden definitiv Maximilian Magerkurth, Tim Albrecht und Martin Hartmann nicht zur Verfügung stehen. Weitere Einzelheiten zur Aufstellung werden sich erst nach dem Training Donnerstagabend ergeben.

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