31.03.2019 19:40

1. Kreisklasse


In der 91. und 93.: Grett-Doppelpack rettet Rohden 4:4!

Wennemann-Dreierpack bei Holzhausens Auswärtssieg / Führungsduo startet erfolgreich

In der Vergangenheit für den TSV Großenwieden im Einsatz, heute der Retter des TuS Rohden: Nico Grett erzielte in der Nachspielzeit einen Doppelpack zum 4:4-Ausgleich.

TuS Rohden – TSV Grohnde 4:4 (0:2).

Was für einer Endphase auf dem Sportplatz in Rohden! Bis zur 90. Minute sahen die Grohnder wie der sichere Sieger aus. Doch in der Nachspielzeit ging es noch einmal auf Schlag auf Schlag. Mit einem Doppelschlag durch Nico Grett durfte sich die Pydde-Elf noch über ein Remis freuen. „Es war ein verdientes Unentschieden. Wenn wir unsere Chancen etwas cleverer genutzt hätten, dann wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Wir können aber mit dem 4:4 sehr gut leben“, analysierte Rohdens Trainer Jörg Pydde. Den Gästen gelang ein Auftakt nach Maß. Sebastian Brockmann markierte schon in den ersten 60 Sekunden den TSV-Führungstreffer. Nur sieben Minuten später beförderte Felix Opitz das Spielgerät zum 2:0 in die Maschen. Auch von diesem Rückstand zeigten sich die ersatzgeschwächten Rohdener nicht geschockt. Nach einer Stunde gelang Christian Kolb der 1:2-Anschlusstreffer. Danach ging das muntere Toreschießen weiter. Jan Böhlke markierte das 3:1, ehe Steffen Söffker die Gastgeber wieder hoffen ließ. Nur 120 Sekunden später schnürte Grett seinen Doppelpack – und avancierte damit zum gefühlten „Matchwinner“ für Rohden. „Mit der Leistung meines Teams war ich sehr zufrieden. Wir haben alles gegeben und die Einstellung hat gestimmt. Großes Lob an die Mannschaft“, berichtete Pydde.
Tore: 0:1 Sebastian Brockmann (1.), 0:2 Felix Opitz (8.), 1:2 Christian Kolb (60.), 1:3 Jan Bölke (75.), 2:3 Steffen Söffker (80.), 2:4 Bölke (82.), 3:4 Nico Grett (90+1), 4:4 Grett (90+3).

SV Azadi Hameln – HSC BW Tündern III 4:2 (2:0).

Premiere geglückt! Im ersten Heimspiel von Azadi Hameln auf dem ESV-Platz hat der Sportverein gegen Tündern III mit 4:2 gewonnen. Durch den Dreier haben die Gastgeber weiter fünf Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Hajen. „Wir hätten noch viel höher gewinnen können. Leider haben wir unsere vielen guten Chancen nicht genutzt. Von Tündern kam nicht viel“, resümierte SV-Sprecher Gezim Musliji. Die Hamelner erwischten einen Auftakt nach Maß. Bereits in der fünften Minute schoss Ibrahim Seyyer den Tabellenführer in Führung. Und kurz vor dem Seitenwechsel war Seyyar wieder zur Stelle und legte den zweiten Treffer nach. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang durften die Blau-Weißen noch einmal auf die Wende hoffen. In der 64. Minute ließ Rafaat Zeitouni die „Schwalben“ jubeln. Doch die Freude währte nicht lange. Zehn Minuten später stellte Turan Seyyar den alten Abstand wieder her, ehe Abdou Ceesay zehn Minuten vor Schluss den erneuten Anschlusstreffer markierte. Damit wurde es noch einmal spannend. In der Schlussphase sorgte Ibrahim Seyyar mit seinem dritten Treffer dann aber für die endgültige Entscheidung. „Für das erste Spiel war das absolut in Ordnung“, so Musliji abschließend.
Tore: 1:0 Ibrahim Seyyar (5.), 2:0 I. Seyyar (42.), 2:1 Rafaat Zeitouni (64.), 3:1 Turan Seyyar (74.), 3:2 Abdou Ceesay (80.), 4:2 I. Seyyar (90.).
Besonderes: Rote Karte für Hamelns Karker Erdogan (86.).
 

SV Eintracht Afferde II – TSC Fischbeck 0:2 (0:1).

„Big Points“ für den TSC Fischbeck! Im Kellerduell feierten die Fischbecker bei Afferdes Kreisliga-Reserve einen 2:0-Erfolg. Somit stellten die Gäste den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze her. Dagegen rutschten die Afferder auf den letzten Rang ab. „Wir haben eigentlich ganz gut ins Spiel gefunden“, skizzierte Afferdes Trainer Stefan Siekmann. In der Anfangsphase verpasste Jonathan Thöneböhn mit einem Pfostenschuss den Führungstreffer nur um Haaresbreite. Wenig später beging Thöneböhn eine Tätlichkeit und sah die Rote Karte. Kurz danach gingen die Gäste durch Tim Wagner in Führung. „Das war ein dummes Gegentor. Wir haben uns heute leider selbst geschlagen“, bedauerte Siekmann und ergänzte: „Wir haben in der zweiten Halbzeit noch einmal alles in die Waagschale geworfen. Fischbeck hat in Überzahl nicht viel gemacht.“ Knapp 20 Minuten vor Schluss jubelte die Zeisberger-Elf ein zweites Mal. Yannik Strunk machte mit dem 2:0 Fischbecks Auswärtssieg perfekt. „Am Ende war es ein verdienter Sieg“, zeigte sich Siekmann als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Tim Wagner (17.), 0:2 Yannik Strunk (72.).
Besonderes: Rot für Afferdes Jonathan Thöneböhn (15./Tätlichkeit).
 

TSV Germania Reher – SSV Königsförde 3:0 (2:0).

Derbysieg für Reher! „Wir haben Königsförde in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt. Unser Torhüter hat kein Ball auf das Tor bekommen“, erläuterte Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. Mit jetzt 37 Zählern haben die Germanen den dritten Rang gefestigt. Den Grundstein zum Heim-Dreier legte Reher bereits in den ersten 45 Minuten. Tim Haasler schoss die Rügge-Elf durch einen Doppelschlag mit 2:0 in Führung. „Im zweiten Durchgang haben wir uns dem Niveau des Gegners angepasst. Das war teilweise Standfußball. Es wurde dann auch ruppiger und beide Teams haben sich mehr mit dem Schiedsrichter beschäftigt. Da war nicht mehr viel Sehenswertes dabei“, schilderte Rügge. Mitte des zweiten Durchgangs hatten die Gäste mit der ersten richtig guten Chance den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Doch der sollte nicht mehr fallen. Spätestens nach dem 3:0 durch Benno Reuke war die Partie entschieden. „Ich bin mit der Mannschaftsleistung nicht zu 100 Prozent zufrieden. Wir hätten mehr machen können. Trotzdem war es ein hochverdienter Sieg. Der Heimerfolg war nie in Gefahr“, blickte Rügge auf einen entspannten Nachmittag zurück.
Tore: 1:0 Tim Haasler (18.), 2:0 Haasler (43.), 3:0 Benno Reuke (72.).
 

SV Hajen – TSV Klein Berkel 3:1 (1:0).

Der SVH ist mit einem 3:1-Heimsieg in das Pflichtspieljahr 2019 gestartet. Durch den 13. Saisonsieg haben die „Black Cats“ weiter fünf Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Azadi Hameln. „Es war ein fahriger Beginn. Man heute gesehen, dass Testspiele nicht ausschlaggebend sind. Am Anfang haben wir sehr nervös agiert. Nach 15 Minuten haben wir das Spiel dann im Griff gehabt“, berichtete Hajens Sprecher Marc Knoesel. In der 25. Minute durften die Hajener das erste Mal jubeln. Marcel Lutter bediente nach einer herrlichen Einzelleistung Fabian Schulze, der das Spielgerät zum 1:0 über die Linie drückte. „Danach lief es bei uns besser. In der zweiten Halbzeit haben wir zunächst weitergemacht und viel Druck ausgeübt“, gab Knoesel zu Protokoll. In der Folge schalteten die Gastgeber aber etwas zurück. „In dieser Phase kann das Spiel auch noch einmal kippen“, skizzierte Knoesel. Doch nach dem 2:0 durch Lutter (66.) deutete alles auf ein Heimsieg. Und zehn Minuten vor Schluss war Lutter erneut erfolgreich. Auch die Hummetaler sollten in der Endphase noch einmal treffen. Leotrim Berisha betrieb Ergebniskosmetik. „Das 1:3 war sehr ärgerlich. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg. Klein Berkel hat kaum Chancen gehabt. Wir haben es aber unnötig spannend gemacht“, so Knoesel abschließend.
Tore: 1:0 Fabian Schulze (25.), 2:0 Marcel Lutter (66.), 3:0 Lutter (85.), 3:1 Leotrim Berisha (89.).
 

SF Osterwald – SC Inter Holzhausen 1:3 (0:1).

„Zu diesem Spiel gibt es gar nicht viel zu sagen. Das war keine schöne Partie. Beide Teams haben viele Fehlpässe produziert. Wir haben allerdings etwas mehr Pässe verfehlt“, berichtete Osterwalds Sprecher Sebastian Decker. Mann des Tages auf dem Sportplatz im Ostkreis war Holzhausens dreifacher Torschütze Stephan-Maurice Wennemann. In der 32. Minute schoss der Matchwinner die Gäste in Front. Kurz nach dem Seitenwechsel gelang Osterwalds Jan Termer zunächst der Ausgleich. Allerdings schlug der Sport-Club schnell zurück. Nur zwölf Minuten später brachte Wennemann Holzhausen ein zweites Mal in Front, ehe der Dreierpacker in der 70. Minute mit dem 3:1 Osterwalds Niederlage besiegelte. „Bei allen drei Gegentoren haben wir uns etwas dumm angestellt. Inter war heute einfach cleverer und spielerisch etwas besser. Sie wollten einfach mehr“, so Decker abschließend.
Tore: 0:1 Stephan-Maurice Wennemann (32.), 1:1 Jan Termer (46.), 1:2 Wenemann (58.), 1:3 Wennemann (70.).

SG Hameln 74 – BW Salzhemmendorf II 0:1 (0:1).

Die Zweitvertretung aus Salzhemmendorf gewinnt das Kellerduell und zieht somit an dem Gastgeber aus Hameln vorbei auf Platz zehn. Somit verschaffen sich die Ostkreisler etwas Luft im Abstiegskampf.  Das goldene Tor machte Torben Runne in der 14. Minute. „Da haben wir geschlafen“, so Hamelns Trainer Frank-Uwe Schmidt. „Es war ein sehr unruhiges Spiel von beiden Mannschaften.“ SG Hameln 74 vergab eine Vielzahl von guten Chancen. „Wir hatten sieben oder acht Großchancen und waren klar überlegen“, so Schmidt weiter: „Wir hatten deutlich mehr Spielanteile. Ich bin nicht unzufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Salzhemmendorf hatte zwei Chancen, aber wir sind an unserer Chancenverwertung gescheitert.“ Durch die Niederlage haben die Hamelner nur noch einen Punkt Vorsprung auf die gefährliche Zone.
Tor: 0:1 Torben Runne (14.).
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