1. Kreisklasse

Der Inter-Park bebt: 10:0 gegen Fischbeck!

Azadi schlägt Verfolger Reher deutlich / SG-Keeper Haidari hält zwei Elfmeter in 60 Sekunden

SC Inter Holzhausen – TSC Fischbeck 10:0 (3:0).

Schützenfest im Inter-Park! Die Gastgeber schickten die Gäste aus Fischbeck ohne Punkte, dafür aber mit zehn Gegentreffern im Gepäck auf die Heimreise. „Fischbeck ist nur zu elft angereist. Wir hatten 13 Spieler, darunter aber drei Altliga-Spieler und haben vor dem Spiel nicht mit solch einer deutlichen Partie gerechnet“, berichtete Inters Sprecher Stefan Bertram. Jedoch kontrollierten die Gastgeber die Begegnung von Beginn an schossen durch Ramon Schneider (2) und Florian Kappmeyer eine 3:0-Pausenführung heraus. Die beste Möglichkeit auf einen Treffer vergaben die „Blues“ in der 17. Spielminute vom Strafstoßpunkt. „Unser Keeper Jan Angermann konnte den Elfmeter aber sogar festhalten“, so Bertram, der im zweiten Spielabschnitt noch sieben Tore auf seinem Notizblock notierte. Maurice Wennemann (3), Cezary Filipinski (2) und Routinier Cengiz Colak (2) schossen den deutlichen Heimerfolg für die Elf von Trainer Michael Wollitz heraus. „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Fischbeck hat sich in der zweiten Halbzeit ergeben und wir haben es ganz souverän runter gespielt. Ein großer Dank geht an die Altligaspieler, die heute eingesprungen sind“, so Bertram abschließend. 
Tore: 1:0 Ramon Schneider (13.), 2:0 Florian Kappmeyer (25.), 3:0 Schneider (36.), 4:0 Cezary Filipinski (49.), 5:0 Filipinski (55.), 6:0 Maurice Wennemann (59.), 7:0 Cengiz Colak (68.), 8:0 Wennemann (71.), 9:0 Colak (83.), 10:0 Wennemann (88.).
Besonderes: Inters Torhüter Jan Angermann hält Strafstoß (17.).

SV Azadi Hameln – TSV Germania Reher 4:0 (1:0).

Nachdem die „Adler“ am letzten Wochenende den Tabellenzweiten aus Hajen auf heimischem Geläuf mit 4:1 besiegten, setzten sich die Hamelner auch gegen den Tabellendritten aus Reher mit 4:0 durch und führen die Tabelle weiterhin mit fünf Punkten Vorsprung an. Von der Niederlage der Germanen profitierte dagegen der TuS Rohden, der mit dem Heimsieg gegen SG 74 auf den dritten Rang vorrückte. Von Beginn an entwickelte sich auf dem Rohrser  Sportplatz ein einseitiges Spiel, in dem die Gastgeber die Kontrolle übernahmen und ihren Gegner in die eigene Hälfte drängten. Doch erst kurz vor der Pause nutzte der Tabellenführer seine Überlegenheit durch Ibrahim Seyyar zum 1:0-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern dann das gleiche Bild: Azadi dominierte die Partie und die Gäste verteidigten aufopferungsvoll, mussten aber durch Hozan Mohamed sowie den „doppelten“ Karker Erdogan noch drei Gegentreffer hinnehmen. „Es war ein faires Spiel, in dem wir die dominante Mannschaft waren. Reher war dagegen sehr defensiv. Ein Sonderlob geht heute an unsere Abwehr, die ein sehr gutes Spiel gemacht hat“, freute sich Azadis Sprecher Mazloum Mussa.   
Tore: 1:0 Ibrahim Seyyar (45.), 2:0 Hozan Mohamed (63.), 3:0 Karker Erdogan (70.), 4:0 Erdogan (78.).
 

TuS Rohden – SG Hameln 74 4:1 (1:1).

Im Duell mit der SG Hameln 74 setzten sich die Rohdener letztlich souverän mit 4:1 durch und erwischten gegen die Kreisstädter einen Start nach Maß: Bereits in der ersten Minute brachte Nico Grett sein Team in Front und legte damit den Grundstein zu einem erfolgreichen Nachmittag. Jedoch ließ sich die Spielgemeinschaft zunächst nicht abschütteln und glich die Partie durch Ahmad Elsmadis Treffer zum 1:1 aus. Von diesem Rückschlag ließen sich Berjawi & Co. zunächst offenbar beeindrucken: Timo Pydde (20.) und Gabriel Berjawi (21.) scheiterten innerhalb von 60 Sekunden mit ihren Strafstößen an Hamelns Keeper Mohammad Reza Haidari, der seine Mannschaft damit überragend im Spiel hielt. Nur vier Zeigerumdrehungen nach dem zweiten Fehlschuss „flog“ Rohdens Florian Schwake wegen einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz. Aber auch in Unterzahl gaben die Gastgeber weiterhin den Ton an und nutzten ihre Überlegenheit im zweiten Durchgang durch Gabriel Berjawi, Jan-Erik Tillner und Raphael Pasternak zum letztlich verdienten Heimerfolg. „Wir hatten das Spiel von Beginn an in der Hand und hätten eigentlich zur Pause schon 3 oder 4:0 führen müssen. Auch zu zehnt hatten wir die Begegnung im Griff und auch die besseren Chancen. 74 kam in Überzahl nur zu zwei guten Möglichkeiten. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, ohne die wir die Punkte nicht geholt hätten“, berichtete Rohdens Coach Jörg Pydde nach der Partie.
Tore: 1:0 Nico Grett (1.), 1:1 Ahmad Elsmadi (14.), 2:1 Gabriel Berjawi (60.), 3:1 Jan-Erik Tillner (85.), 4:1 Raphael Pasternak (88.)
Besonderes: Hamelns Torwart Mohammad Reza Haidari hält Elfmeter von Timo Pydde (20.) und und Gabriel Berjawi (21.). Rote Karte gegen Rohdens Florian Schwake (25./Tätlichkeit).

TSV Klein Berkel – TSV Grohnde 1:0 (1:0).

„Das war von beiden Teams kein gutes Spiel. Es gab wenig Möglichkeiten auf beiden Seiten“, analysierte Klein Berkels Coach Dirk Gelhaar die vorangegangenen 90 Spielminuten. Eines der wenigen Highlights ereignete sich bereits nach 180 Sekunden, als ein Spieler der Heimelf nur die Latte traf. In der 17. Minute sorgte Niklas Siegmann dann per direkten Freistoß für das „Tor des Tages“ und sicherte seinen Farben somit drei wichtige Punkte. „In der zweiten Halbzeit hatten wir noch ein paar Kontermöglichkeiten, haben die aber auch nicht gut ausgespielt. Grohndes Chancen wurden von unserem Torwart Karim El-Yazidi entschärft“, so Gelhaar, der die Leistung von Siegmann und El-Yazidi hervorhob.
Tore: 1:0 Niklas Siegmann (17.).
 

SSV Königsförde – SV Eintracht Afferde II 2:2 (0:2).

Punkteteilung am Beberbach! „Afferde war in der ersten Halbzeit bärenstark. Ich hatte das Gefühl, dass wir nicht gegen den Letzten, sondern gegen den Ersten spielen. Das war die beste Mannschaft, gegen die wir bisher gespielt haben“, zollte „Köfös“ Trainer Hendrik Funke den Gästen großen Respekt. Die Überlegenheit der Eintracht schlug sich nach 45 Minuten auch im Ergebnis nieder, denn Timo Bergolds Doppelpack bescherte der Bezirksliga Reserve eine 2:0-Führung. „Mit dem 0:2 waren wir noch gut bedient. Afferde hat uns quasi überlaufen“, so Funke, der nach dem Seitenwechsel eine bessere Leistung seines Teams sah. „Die Moral der Mannschaft war super! Wir haben es fast noch gedreht.“ Zunächst musste Funke allerdings einmal tief durchatmen, nachdem die Afferder kurz nach Wiederanpfiff um ein Haar das 0:3 erzielt hätten. Jedoch bewahrte SSV-Keeper Andre Liewald die Gastgeber mit einer starken Parade vor dem dritten Gegentreffer. Im Anschluss war es dann die Funke-Elf, die durch Sascha Garvens und Robin Milnikel für Bewegung auf der Anzeigentafel sorgte. Kurz vor dem Abpfiff hätten die Gastgeber die Partie fast noch komplett gedreht, jedoch brachte Michel Brockmann das Leder nicht im Gehäuse der Gäste unter. Ein Sonderlob verdiente sich Afferdes Torschütze Timo Bergold. „Der war der beste Spieler auf dem Platz“, so Funke abschließend. 
Tore: 0:1 Timo Bergold (18.), 0:2 Bergold (28.), 1:2 Sascha Garvens (56.), 2:2 Robin Milnikel (76.).
Besonderes: Gelb-Rot für Königsfördes Dennis Niere.