25.10.2018 12:47

1. Kreisklasse


Freitagabend, Flutlicht, Derby - „Mehr geht dieses Jahr nicht mehr!“

Reher gastiert beim „hochverdienten Tabellenführer“ / Fischbeck und Afferde II stehen im Abstiegskampf unter Druck

Salzhemmendorfs Sprecher Sebastian Piening fiebert dem Derby entgegen.

BW Salzhemmendorf II – SF Osterwald (Freitag, 19 Uhr).

„Freitagabend, Flutlicht und Derby! Ich glaube, mehr geht dieses Jahr nicht mehr. Daher ist die Vorfreude auf das Duell gegen Osterwald natürlich riesig. Doch bei aller Vorfreude ist das Spiel für uns auch unglaublich wichtig. Wir müssen jetzt nach dem Sieg gegen Afferde II nachlegen, um uns weiter aus der Abstiegszone zu kämpfen. Dafür müssen wir aber an die gute Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen“, macht Salzhemmendorfs Sprecher Sebastian Piening deutlich. Aktuell haben die Ostkreisler vier Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Personell sieht es bei den Gastgebern für Freitag ganz gut aus. Bis auf Sebastian Quandt steht der komplette Kader zu Verfügung. Die Sportfreunde streben im Derby „Wiedergutmachung für das Hinspiel“ an. Im ersten Duell behielten die Blau-Weißen deutlich mit 4:1 die Oberhand. „Da war uns Salzhemmendorf in allen Belangen überlegen. Am Freitag erwarte ich aber eine andere Leistung unserer Elf. Freitagabend, Flutlicht und Derby, was will man als Fußballer mehr. Wer da nicht motiviert ist, sollte sich vielleicht eine andere Sportart suchen“, erläutert Osterwalds Sprecher Sebastian Decker und ergänzt: „Unser Team ist jedenfalls hochmotiviert und heiß auf Salzhemmendorf. Ich hoffe auch, dass sie das am Freitag auf dem Platz zeigen werden und die drei Punkte mit hoch auf den Berg bringen.“

HSC BW Tündern III – SV Hajen (Freitag, 19.30 Uhr).

„Gegen Hajen sind wir krasser Außenseiter“, berichtet Tünderns Trainer Marcel Dempewolf vor dem Flutlichtspiel gegen den Tabellenzweiten. Durch die letzten Erfolge haben sich die „Schwalben“ etwas von der gefährlichen Zone entfernt. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt augenblicklich sechs Zähler. „Hajen ist eine starke Mannschaft und hat bisher auch eine gute Saison gespielt. Wir wollen den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen. Gegen die starken Teams wäre ein Unentschieden schon gut. In den wichtigen Partien gegen direkte Konkurrenten müssen wir dann gewinnen“, schildert Dempewolf, der am Freitag auf die Unterstützung der A-Jugendlichen verzichten muss. „Die Jungs haben jetzt auch die wichtigen Spiele“, so Tünderns Coach abschließend. Die Gäste mussten sich letztes Wochenende im Topspiel bei Azadi Hameln deutlich mit 1:4 geschlagen geben. „Die Niederlage war auch verdient. Wir haben das Spiel aufgearbeitet und die Fehler erkannt. Damit haben wir die Partie jetzt abgehakt“, blickt Hajens Sprecher Marc Knoesel zurück. Im personellen Bereich werden am Freitagabend Jan Koesel und Bastian Geisler ausfallen. „Mit Tündern treffen wir auf den nächsten unangenehmen Gegner. Sie haben sich in den letzten Wochen stabilisiert. Die A-Jugendlichen haben dort in den letzten Partien richtig Qualität reingebracht. Mal gucken, auf was für einen Gegner wir treffen. Zuletzt waren die Begegnungen gegen Tündern immer sehr eng. Wenn wir aber wieder mit der Entschlossenheit und Zweikampfstärke wie vor dem Azadi-Spiel zu Werke gehen, dann haben wir gute Chancen auf einen Sieg“, ist sich Knoesel sicher.

SC Inter Holzhausen – TSC Fischbeck (Sonntag, 14 Uhr).

Im ersten Rückspiel der laufenden Saison ist am Sonntag der TSC Fischbeck zu Gast im Inter-Park. Für die „Interisti“ steht Wiedergutmachung an. „Zum einen haben wir das Hinspiel in Fischbeck verloren, wenn auch denkbar knapp mit 1:2, zum anderen muss die Mannschaft zeigen, dass die zweite Halbzeit in Rohden ein Ausrutscher war. Man darf nach einer 2:0-Halbzeitführung das Spiel nicht so aus der Hand geben. Vor allem, wenn man vorher sechs Spiele in Folge gewonnen hat“, nimmt Inter-Sprecher Stefan Bertram sein Team in die Pflicht. Niclas Groß, Philip Beek, Mirko Burkert, Tim Albrecht, Rouven Hanselle und Maximilian Magerkurth werden Trainer Michael Wollitz in diesem Spiel nicht zur Verfügung stehen. „Fischbeck ist zur Zeit schwer einzuschätzen, die Ergebnisse schwanken sehr. Wir erwarten aber eine spielstarke Mannschaft, wenn alle Mann an Bord sind. Trotzdem wollen wir die Punkte im Inter-Park behalten und uns weiter im Mittelfeld fest setzen. Hierzu gilt es auch in den letzten drei Spielen dieses Jahr möglichst viel Zählbares einzufahren“, so Bertram abschließend.

TSV Klein Berkel – TSV Grohnde (Sonntag, 14 Uhr).

Klein Berkels Trainer Dirk Gelhaar muss im Heimspiel gegen die Grohnder auf Morris Just und Fabian Klocke verzichten. „Das Hinspiel in Grohnde haben wir unglücklich verloren. Wir haben einiges gutzumachen und müssen in der Offensive endlich mal wieder die Bude treffen. Zuletzt waren wir vor dem Tor etwas ungefährlich. Wir können gegen Grohnde einen Punkt holen. Das ist unsere Zielsetzung“, gibt Gelhaar die Marschroute vor. Den Gästen steht bis auf die Langzeitverletzten der komplette Kader zur Verfügung. „Für uns ist es zur Zeit eine schwierige Phase. Wir kriegen einfach keine Konstanz in die Ergebnisse und unser Spiel. Zumal wir immer wieder viel zu viele Fehler machen, die darauf zurückzuführen sind, dass wir nicht über die gesamte Spielzeit mit voller Konzentration beim Spiel sind. Und das bricht uns jedes Mal das Genick, gerade bei den vermeintlich schwächeren oder auf Augenhöhe liegenden Mannschaften“, blickt Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas auf die letzten Partien zurück. „Jetzt kommt wieder ein unangenehmer Gegner auf uns zu. Klein Berkel hat uns schon im Hinspiel vor Probleme gestellt. Da haben wir nach einer 2:0-Führung das Spielen eingestellt und gedacht, es wäre ein Selbstläufer. Mit Glück konnten wir das Spiel gewinnen. Wenn wir Sonntag genauso agieren, werden wir verlieren, da bin ich mir sicher“, vermutet Thomas.

SSV Königsförde – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 14 Uhr).

Königsförde genießt am Sonntag den Heimvorteil und erwartet das Schlusslicht Afferde II. „Es kommt zum Duell der Gebeutelten. Beide Mannschaften mussten sich in der Hinrunde mit extremen Personalproblemen herumplagen. Auch Sonntag werden auf unserer Seite wieder einige Spieler fehlen. Für Afferde bedauere ich die aktuelle Situation, denn sie haben in den letzten Jahren den besten Fußball der Liga gespielt“, erklärt Königsfördes Trainer Hendrik Funke. Die Gastgeber belegen vor dem ersten Rückrunden-Spiel mit 23 Punkten den fünften Rang. „Es waren immer spannende und packende Duelle zwischen beiden Mannschaften. Daher wäre es schade, wenn so eine Mannschaft absteigen würde. Ich wünsche Afferde, dass sie nach unserem Spiel am Sonntag wieder die Kurve kriegen. Wir selbst wollen gut in die Rückrunde starten. Dafür wäre ein Sieg wichtig“, hat Funke einen Dreier eingeplant. Die Bezirksliga-Reserve hat bereits fünf Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. „Wir spielen gegen eine starke Mannschaft. Ich hoffe auswärts zumindest auf einen Punkt. Personell kann ich noch gar nichts sagen. Das wird sich alles wieder erst kurzfristig entscheiden“, schildert Afferdes Sprecher Stefan Siekmann.

SV Azadi Hameln – TSV Germania Reher (Sonntag, 14 Uhr).

Vor dem ersten Rückrunde-Spiel gegen den Tabellendritten aus Reher hat der Sportverein fünf Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Hajen. „Die Mannschaft ist weiter heiß und motiviert. Es wird aber eine schwierige Aufgabe werden. Zu Hause haben wir bislang alles gewonnen. Das soll auch so bleiben. Wir wollen mit drei Punkten in die Rückrunde starten“, macht Azadi-Sprecher Florian Lehmann deutlich. Rehers Spielertrainer Tobias Rügge muss auf Dennis Hubel, Benno Reuke und Tim Haasler verzichten. Der zuletzt fehlende Philipp Engel ist wieder dabei. Der Einsatz von Chris Hubel steht derzeit noch in den Sternen. „Diesen Sonntag müssen wir zum hochverdienten Tabellenführer. Azadi ist eine bärenstarke Truppe, die mit Ballsicherheit und Tempo zu Werke geht. Die Offensivabteilung ist kaum zu halten. Daher rechne ich mir auch nichts aus“, berichtet Rügge.

TuS Rohden – SG Hameln 74 (Sonntag, 14 Uhr).

Die Gastgeber belegen nach zwölf absolvierten Partien mit 23 Punkten den vierten Rang. „Nach dem erfolgreichen und guten Spiel meiner Mannschaft am letzten Spieltag wollen wir natürlich gegen die SG 74 nachlegen. Wir müssen aber in der Defensive noch sicherer stehen, um nicht wieder einem Rückstand hinterher zu laufen. Dass es aber nicht so einfach wird, haben wir im Hinspiel gesehen und dies hat auch das letzte Ergebnis von den Hamelnern gegen Reher gezeigt. Die SG wir versuchen, defensiv gut zu stehen und über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. Wir müssen versuchen, unsere Stärken auszuschöpfen, denn wir wollen die drei Punkte in Rohden behalten“, macht Rohdens Trainer Jörg Pydde deutlich. Bei der Spielgemeinschaft sieht es derzeit nicht so rosig aus. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt als Drittletzter nur vier Zähler. „Im Hinspiel gab es ein torloses Unentschieden. Mit einem Punkt in Rohden wären wir schon zufrieden, obwohl man damit auch nur auf der Stelle treten würde. Die Spieler müssen sich jetzt darüber bewusst werden, dass man unbedingt Erfolge braucht. Wir dürfen uns jetzt Niederlagen nicht einfach schön reden. Rohden ist sehr kampfstark und hat technisch gute Spieler in seinen Reihen. Wollen wir gegen diesen Gegner bestehen, müssen wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung auftreten“, gibt SG-Sprecher Ulrich Scharf die Devise aus.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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