28.08.2014 12:05

1. Kreisklasse


„Mitspielen verboten!“ – Inter erwartet Pyrmont zum Nachbarschafts-Duell

Rügge fährt mit „mulmigen Gefühl“ nach Bad Münder / Im Großenwiedener Weserstadion treffen zwei Aufsteiger aufeinander

HSC BW Tündern III – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Sonntag, 12 Uhr).

Bei den „Schwalben“ sieht es personell wieder besser aus. Die Urlauber Paul Riewesell, Daniel Leuner, Fabian Bussmann und Marcel Günzel sind wieder im Kader. Auch Thorsten Ridder ist eventuell wieder dabei. Nicht teilnehmen werden dagegen Thomas Mau und Hassan Hamadi. „Unsere alten „Cracks“ sind im Urlaub. Wir müssen versuchen ihr Fehlen zu kompensieren. Gegen Großenwieden haben wir spielerisch nicht überzeugt. Ich erwarte, dass wir uns hier deutlich steigern. Hinten ist im letzten Spiel nichts angebrannt. Ich hoffe, dass wir gegen Marienau gut stehen und die Torjäger Giger, Korth und Vogel an die kurze Leine
legen können“, kennt HSC-Trainer Sascha Kummerow den Schlüssel zum Erfolg. „Marienau hat die letzten beiden Spiele gute Ergebnisse erzielt. Ich gehe von einem engen Spiel aus. Wir wollen uns aber oben festsetzen und die Partie zu Hause erfolgreich bestreiten“, hat Kummerow einen Heimsieg fest eingeplant. SG-Trainer Jens Giger ist nach drei Spieltagen mit dem Saisonstart durchaus zufrieden. „Nach dem katastrophalen Start in Hajen haben wir das einigermaßen hinbekommen. Gegen Tündern erwartet uns aber wieder eine harte Aufgabe. Das ist immer ein sehr unbequemer Gegner“, weiß Giger, der auf Pierre Kramer (beruflich verhindert) verzichten muss. Der Einsatz von Dominik Peukert ist aktuell noch ungewiss. „Wir haben nichts zu verlieren. Ein Unentschieden wäre für uns schon ein Erfolg“, so Giger abschließend.

TSV Großenwieden – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr).

Im Großenwiedener Weserstadion wird am vierten Spieltag das Duell der Aufsteiger angepfiffen. „Nach dem erkämpften Punkt gegen Tündern wollen wir gegen den Mitaufsteiger auch etwas Zählbares holen. Was allerdings schwer wird, da sich immer noch acht Spieler im Urlaub befinden und Brünnighausen mit Udo Feuerhake und Co. über eine starke Offensive verfügen“, berichtet Großenwiedens Trainer Jorg Pydde. „Da der TSV einen guten Lauf hat, wäre ich unter diesen Voraussetzungen mit einen Punkt zufrieden“, spekuliert Pydde zumindest auf ein Remis

TuS Hessisch Oldendorf – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

„Die drei Punkte gegen Hajen waren ganz wichtig für die Moral des Teams. Jetzt müssen wir aber sofort nachlegen, um diesen Sieg zu vergolden und in der Tabelle den nächsten Schritt zu machen“, visiert TuS-Trainer Adrian Suslik den nächsten Dreier an. „Ich weiß, dass Flegessen ein ganz unangenehmer Gegner ist und sich personell verstärkt hat, aber ich bin überzeugt, dass wir im Waldstadion an das Hajen-Spiel anknüpfen und die drei Punkte bei uns behalten können. Mir steht der ganze Kader zur Verfügung“, verrät Suslik. Bei den Nordkreislern hat sich die personelle Situation nur wenig geändert. Nur Florian Gleis kehrt in den Kader zurück. „Wir müssen besser agieren, als letzten Sonntag. TuS hat allerdings letztes Wochenende mit dem Sieg gegen Hajen ein Ausrufezeichen gesetzt“, erklärt SG-Trainer Karsten Gelhaar. „Wir müssen konzentriert spielen und eng bei den Leuten stehen. Einen Punkt versuchen wir zu holen“, so Gelhaars Zielsetzung.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Hajens Trainer Stefan Nehrig muss bei der Spielgemeinschaft auf Ali Jaber und Bastian Geisler (beide Urlaub) verzichten. Hinter den Einsätzen von Marcel Lutter und Steve Wilke, den der SVH schon am letzten Wochenende schmerzlich vermisste, stehen derzeit noch Fragezeichen. Dagegen stehen Dennis Erdmann und Carsten Lüders erstmalig in dieser Saison im Kader. „Nach zwei schwächeren Spielen wollen wir wieder zurück in die Spur finden. Vielleicht können wir den Schalter in Nettelrede umlegen und das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Ich selbst habe großen Respekt vor der sehr jungen Kreisliga-Reserve, die ich ja am vergangenen Sonntag in Bad Pyrmont beobachten konnte. Unter diesen Voraussetzungen wäre ich persönlich vor dem Spiel auch mit einer Punkteteilung zufrieden“, gibt Nehrig zu Protokoll.

SC Inter Holzhausen – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).

Derby-Zeit im Inter-Park! Der heimische Sport-Club erwartet die Landesliga-Reserve aus der Kurstadt. „Wir versuchen auf drei Punkte zu spielen. In Derby werden allerdings immer ungeahnte Kräfte frei gemacht. Wir müssen ordentlich den Ball laufen lassen“, verrät Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der am Sonntag beruflich verhindert ist. Bis auf Paul Schwientek (beruflich verhindert) können die Gäste auf alle Spieler zurückgreifen. „Wir gehen positiv gestimmt in die Begegnung. Inter ist für uns aber immer ein unbequemer Gegner“, weiß Roefs. Holzhausens Trainer Henning Lücke bangt noch um die Einsätze von Mirko Burkert und Max Deichmann. „Wir haben die Fehler aus dem Hamelspringe-Spiel analysiert und sind uns im gesamten Team sicher, dass es ein Ausrutscher war. Wir müssen von Anfang an hellwach, konzentriert sein und das kämpferische in den Vordergrund rücken. Sonst haben wir gegen Luggerie, Skorski und Co. wenig Chance. Mitspielen ist verboten", so Lücke abschließend

TuSpo Bad Münder – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Das punktlose Team aus Bad Münder empfängt den Spitzenreiter Germania Reher. Personell sieht es im TuSpo-Tor wieder gut ist. Keeper Vincenzo Magri hat seine Sperre abgesessen und steht wieder zur Verfügung. In der Abwehr muss Spielertrainer Hakan Atangüc ein wenig umbauen, da zwei Spieler ausfallen werden. „Gegen Reher wäre ein Punkt in Ordnung. Wir müssen da unten rauskommen und uns das Glück wieder erzwingen. Gegen Brünninghausen hatten wir in ein paar Situationen vor dem Tor ein wenig Pech. Wir müssen wieder dahin kommen, dass wir unsere Chancen konsequenter nutzen. Mit ein wenig Glück und dem nötigen Selbstvertrauen wäre vielleicht auch ein Sieg drin“, gibt TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss die Devise aus. Rehers Spielertrainer Tobias Rügge kann im Nordkreis bis auf Christopher Batke (Urlaub) aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter dem Einsatz von Stefan Engel steht noch ein Fragezeichen. „Wir treffen auf den selbsternannten Meisterschaftskandidaten. Ich habe schon ein mulmiges Gefühl und wir wissen nicht, was uns dort am Sonntag erwartet“, unterstreicht Rügge. „Wir müssen von der ersten Minute an Gas geben und den Gegner unter Druck setzen. Wir können auch mit Bad Münder mithalten. Mit einem Punkt wäre ich zufrieden, aber es können auch durchaus drei sein“, hofft Rügge erneut auf Zählbares.
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