08.05.2009 00:00

Spannung pur bei den sieben Sonntags-Spielen

    Rot-Weiß Hessisch Oldendorf – TSV Groß Berkel (Sonntag, 15 Uhr).
„Ein Sieg ist Pflicht“, so lautet die Parole von RW-Übungsleiter Uwe Rekate für die Partie gegen das Tabellenschlusslicht aus Groß Berkel. Doch der Trainer will den TSV „nicht auf die leichte Schulter nehmen“ und erwartet von seiner Mannschaft eine diszipliniertere Leistung als zuletzt in Börry, wo die Oldendorfer eine 3:1-Führung noch aus der Hand gaben. Nach dem Ausfall von Libero Zeynel Der (Jochbeinbruch), der der Rekate-Elf für die restliche Saison fehlen wird, lief Rot-Weiß dem SC Börry ins offene Messer. Neben Der muss Rekate auf den gesperrten Cihangir Sevinc verzichten. Gäste-Coach Marjan Gracan kann abgesehen von Matthias Laugner (Fußbruch) auf seine beste Formation setzten. Gracans Ziel ist es, aus den verbleibenden fünf Liga-Spielen zwei Siege einzufahren, um sich „wenigstens mit einer zweistelligen Punkte-Anzahl“ aus der Leistungsklasse zu verabschieden.

TSV Großenwieden – TSV Klein Berkel II (Sonntag, 15 Uhr).
Nach den 4:1-Erfolgen über SW Löwensen und den SV Hastenbeck will Großenwiedens Interims-Coach Marten Pape auch gegen den Tabellenzehnten aus Klein Berkel in der Erfolgsspur bleiben. Die Favoritenrolle sieht Pape dabei aber eindeutig auf Seiten der Gäste, bei denen vor allem der torgefährliche Marco Wagner im Vorfeld für Respekt sorgt. Trotzdem ist Pape „guten Mutes“, im Kampf um den Klassenerhalt weiteren Bode gutzumachen. Neben den Langzeitverletzten müssen die Gastgeber am Sonntag auf Jörn Beerbom (Beruf) und Jan Holstein (Bänderriss) verzichten. Der Einsatz von Steffen Pape ist derweil noch fraglich. Mit einigen Personalsorgen im Gepäck treten die Gäste aus Klein Berkel die Reise nach Großenwieden an. TSV-Trainer Reinald Lity muss am Sonntag ohne Ingmar Wittlake, Karsten Krohn und Keeper Frank Thelen auskommen, für den Stephan Sword zwischen die Pfosten rücken wird. Außerdem werden Nedjet Uzun und Thorben Osinga an die erste Herren abgegeben. Dafür ist Stürmer Arek Hintz nach längerer Pause wieder dabei und auch der zuletzt verletzte Florian Kastner könnte sein Comeback in der Lity-Elf feiern. „Das wird ein heißer Tanz. Ich erwarte eine intensive und kampfbetonte Partie“, so Lity, der hofft, dass seine Mannschaft ihre Chancenverwertung wieder steigern kann und individuelle Abwehrfehler abschaltet.

SG Hameln 74 – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber müssen unbedingt dreifach punkten, um ihre Minimalchancen zum Erreichen der Aufstiegsplätze beizubehalten. Bereits sieben Zähler trennen die Mannschaft von Trainer Paul Bicknell von Platz zwei. Der SC Börry ist in der Rückrunde dagegen noch ungeschlagen und hat den Aufstieg in der eigenen Hand. Der Tabellendritte trifft noch im direkten Duell auf die SSG Marienau. Aufgrund der zweiten Halbzeit gegen Hessisch Oldendorf am Donnerstag gehen die Gäste optimistisch in die Partie. Allerdings hat die Aufholjagd Kraft gekostet. „Wir machen uns keinen Druck und gehen mit Freunde in die letzten Spiele“, meint SCB-Spielertrainer Dirk Brockmann, der im Defensivbereich improvisieren muss. Dirk Böning, Thomas Gerlach und Florian Nordmeyer stehen ihm am Sonntag nicht zur Verfügung.

Inter Holzhausen – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Holzhausens Sprecher Thomas Bertram wünscht sich eine „Wiedergutmachung“ für die derbe 2:7-Niederlage in Hastenbeck. Die Chancen sieht er aber nicht allzu groß, denn erneut fallen Inter-Spielertrainer Rolf Schünemann vier Akteure aus. So werden Spieler aus der zweiten Herren in den Kader aufrücken. Das Hauptaugenmerk der Gastgeber liegt auf Hastenbecks Spielertrainer Lutz Klingen. Tobias Becker soll sich während der 90 Minuten um ihn kümmern. Die Gäste denken gern an das Hinspiel zurück. „Eigentlich liegt uns Inter Holzhausen, aber diesmal wird es wohl enger werden“, meint SVH-Sprecher Joachim Wille. Er fordert eine hundertprozentige Leistungssteigerung gegenüber dem 1:4 gegen Großenwieden. Marcel Mietzner, Miso Ostojic, Albrecht Simon sowie die Torhüter Gordon Burke und André Junghans stehen Hastenbeck aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung. So wird Maximilian Kinast zwischen den Pfosten stehen.

SSG Marienau – FC Latferde (Sonntag, 15 Uhr).
„Wenn man aufsteigen will, darf man zu Hause nicht verlieren“, so Marienau-Coach Günther Klauder, der mit seinem Team den zweiten Tabellenplatz belegt und oben dran bleiben will, bevor die Aufstiegskonkurrenten auf dem Programm stehen. Die nächsten Gegner sind der TSV Grohnde und der SC Börry, die auf dem ersten und dritten Platz der Leistungsklasse stehen. Personell haben die Gastgeber gegen die Elf von FC-Trainer Joachim Gasde keine Probleme und alle Mann an Bord. Im Hinspiel behielt Latferde im eigenen “Käfig“ allerdings die Nase mit 3:1 vor der SSG. Für Bohne und Co., die im Mittelfeld der Tabelle rangieren, geht es beim erneuten Aufeinandertreffen mit den Ostkreislern nicht mehr um viel. Der Klassenerhalt ist nach dem Sieg gegen Bad Münder zum Greifen nahe. Natürlich werden die Latferder aber versuchen dem ambitionierten Favoriten ein Bein zu stellen.

MTSV Aerzen – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Hummetaler gehen nach vier Siegen in Folge mit breiter Brust in die Partie und wollen ihre Serie gegen Löwensen ausbauen. „Wir haben auch etwas gutzumachen“, verweist MTSV-Trainer Milan Rivic auf die Niederlage im Hinspiel. Er hat am Sonntag alle Mann an Bord. Die Gäste reisen dagegen mit herben Personalproblemen an. Oliver Gallinat (Leistenzerrung), Stefan Stuckenberg (privat verhindert), Jens Wehrstedt (gesperrt) und Björn Wimper (Bänderdehnung) fallen definitiv aus. Zudem steht hinter dem Einsatz von Michael Werner ein Fragezeichen. Dennoch gibt sich Löwensens Teamsprecher Björn Blanke kämpferisch: „Wir wollen unbedingt drei Punkte, egal wie. Vor uns liegen jetzt fünf Endspiele!“

TuSpo Bad Münder – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).
Mit argen Personalproblemen gehen die Münderaner in das Duell mit dem Tabellenführer TSV Grohnde. TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller: „Wir haben nur vier Stammspieler an Bord. Alles andere als eine zweistellige Niederlage wäre ein Erfolg.“ Die diversen Ausfälle aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen wollen die Gastgeber mit Spielern aus der A-Jugend und der Alten Herren auffüllen. Trotz der klaren Rollenverteilung schraubt Grohndes Trainer Klaus Wellhausen, der mit einem schwierigen Spiel rechnet, die Erwartungshaltung herunter: „Unser Minimalziel ist ein Punkt. Wir wollen den Abstand zu den Verfolgern beibehalten.“ Verzichten muss der TSV Grohnde dabei auf Christopher Thomas (Bänderdehnung) und Arthur Fischer (Beruf).
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