03.05.2009 00:00

4:1 in Hastenbeck: Großenwieden schöpft Hoffnung im Abstiegskampf

    TSV Grohnde – SG Hameln 74 1:0 (0:0).
Die Gastgeber haben durch den „Last-Minute-Sieg“ im Spitzenspiel der Leistungsklasse einen großen Schritt in Richtung Kreisliga-Aufstieg gemacht. Für die Hamelner ist dieses Vorhaben bei nunmehr sieben Punkten Rückstand auf Platz zwei dagegen in weite Ferne gerückt. Die spielentscheidende Szene ließ 90 Minuten auf sich warten: Grohndes André Tomkowiak wurde von Michael Liebscher im Strafraum gefoult, Schiedsrichter Sven Engel zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt und dem Hamelner die Rote Karte. Zuvor mussten bereits zwei 74-Akteure vorzeitig den Platz verlassen. Patrick Kursch übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein zum starken Regen passendes Kampfspiel. In der zweiten Spielhälften übernahmen die Grohnder dann mehr und mehr die Initiative. „Wir haben einfach mehr Fußball gespielt. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung“, freute sich TSV-Coach Klaus Wellhausen, der sich über die taktische Disziplin seiner Mannschaft freute.
Tore: 1:0 Patrick Kursch (90./Strafstoß).
Besonderes: Rot für Hamelns Gerner (78.), Michel Liebscher (90.) und Gelb-Rot für Mohamed Zaiter (82.).

SW Löwensen – Inter Holzhausen 1:5 (0:2).
Trotz eines Mini-Aufgebots gelang den Gästen erneut ein 5:1-Erfolg wie im Hinspiel. Die Schünemann-Elf, die mit nur elf Spielern zum Derby gereist war, nutzte ihre Überlegenheit im Mittelfeld clever aus. Neben dem starken 1:0-Torschützen Patrick Jaeger überzeugte vor allem Spielertrainer Rolf Schünemann, der in der Inter-„Schaltzentrale“ die Fäden zog. Das erste Mal traf Löwensen in Maschen: Schiedsrichter Thorsten Schreiber entschied bei dem Treffer von Damian Morris zum Unverständnis der Gastgeber auf Foulspiel des Angreifers (10.). In der 25. Minute dann der Schock für die Schwarz-Weißen: Jens Wehrhahn sah wegen Nachtretens die Rote Karte und Löwensen musste somit den Rest der Partie in Unterzahl spielen. Die Hausherren zeigten eine starke kämpferische Leistung. Nach dem 1:3 durch Inter-Torjäger Cengiz Colak war der Wille gebrochen.
Tore: 0:1 Patrick Jaeger (17.), 0:2 Cengiz Colak (30.), 1:2 Oliver Gallinat (52.), 1:3 Colak (65.), 1:4 Mirko Burkert (72.), 1:5 Colak (88.).
Besonderes: Rot für Löwensens Jens Wehrstedt (25./Tätlichkeit) und Gelb-Rot für Löwensens Paul Schwientek (75.).

SV Hastenbeck – TSV Großenwieden 1:4 (0:1).
Der Tabellen-Vorletzte sorgte mit dem verdienten Erfolg in Hastenbeck für die Überraschung des Spieltags. Die kampfstarken und robusten Gäste ließen den SVH von Beginn an nicht ins Spiel kommen und zeigten eine konzentrierte Leistung. Die starke Zweikampfbilanz und der große Wille brachten Großenwieden auf die Siegerstraße. TSV-Interimscoach Marten Pape feierte somit den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter seiner Regie. Die Gastgeber waren nach dem Spiel bedient. Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille: „Das war das schlechteste Saisonspiel, das wir bislang abgeliefert haben. Es kann nur besser werden.“
Tore: 0:1 Albert Sobol (5./Strafstoß), 1:1 Fuat Olgunsoy (56.), 1:2 Sobol (65.), 1:3 Gültekin Topcu (72.), 1:4 Marco Buchmeier (88.).


        >>>Fotos vom Spiel aus Hastenbeck gibt´s hier
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