30.04.2009 00:00

Klauder will „Wagner-Festspiele“ verhindern

    TSV Grohnde – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).
Spitzenspiel in Grohnde! Für beide Mannschaften ist diese Begegnung eine ganz wichtige Hürde im Rennen um die Aufstiegsplätze. Dabei hängt für die Gäste aus der Hamelner Nordstadt noch etwas mehr von einem Dreier ab als für den TSV. Bei einem Sieg für Grohnde würden die Gastgeber ihren Abstand zur Mannschaft von Trainer Paul Bicknell auf neun Punkte vergrößern. Eigentlich wäre Grohndes Übungsleiter Klaus Wellhausen in diesem Duell mit einer Punkteteilung zufrieden gewesen. Nach dem 3:3 bei Rot-Weiß Hessisch Oldendorf streben die Hausherren aber einen dreifachen Punktgewinn an. „Wir haben es letzte Woche verbockt“, ärgert sich Wellhausen noch heute über den Punkteverlust in Höfingen. Die Gastgeber haben am Sonntag alle Mann an Bord.

FC Latferde – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
Während die Gäste in der Tabelle weder nach oben große Chance haben, noch in den Abstiegsstrudel rutschen können, sieht es auf Seiten der Latferde brisanter aus. Bei drei möglichen Absteigern ist die Mannschaft von Trainer Joachim Gasde noch längst nicht am rettenden Ufer angelangt. „Momentan ist einfach der Wurm drin. Wir spielen zu Hause und möchten die Punkte natürlich behalten“, meint FC-Teamsprecher Markus Heutmann. Trainer Joachim Gasde muss auf Stefan Bös, Rouven Gasde und Nico Kallmann verzichten.

TSV Klein Berkel II – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).
Weil Grohnde und die SG 74 dirkekt aufeinander treffen und Börry das Spiel gegen Hessisch Oldendorf verlegt hat, könnte Marienau am Sonntag die Mannschaft der Stunde sein. Das weiß auch Günther Klauder. „Wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir gewinnen“, fordert der SSG-Coach, der auf Manuel Meissner verzichten muss. „Bei uns muss alles passen. Wir müssen 120 Prozent bringen. Marienau ist aufgrund der Tabellensituation der Favorit. Mit einem Punkt wäre ich daher zufrieden“, meint Klein Berkels Übungsleiter Reinald Lity. Ein Fragezeichen steht noch hinter TSV-Torjäger Marco Wagner. „Ich hoffe, dass es keine Wagner-Festspiele gibt. Wenn wir den ausschalten, haben wir die halbe Miete im Sack“, macht Klauder deutlich.

SV Hastenbeck – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber wollen an den gelungenen Auftritt in Marienau anknüpfen. „Wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen und wollen die Punkte aber in Hastenbeck behalten“, so SVH-Sprecher Joachim Wille. Spielertrainer Lutz Klingen hat Christoph Schmitmeier und Konstantin Kinast nicht dabei. Die Gäste hoffen nach dem klaren Sieg gegen Löwensen, den Schwung mit nach Hastenbeck nehmen zu können. Großenwieden hofft im Abstiegskampf auf das „Wunder von der Weser“. Kapitän Marten Pape wird auch in den kommenden Spielen als Interimscoach an der Linie stehen. „Unser Ziel ist es weiterhin, die Klasse zu halten“, meint TSV-Keeper Dirk Zipfel. Dabei ist das erste „Wunder“ im Großenwiedener Weserstadion bereits eingetreten: Darko Nebojan hat wieder das Training aufgenommen. Der langzeitverletzte TSV-Torjäger könnte im Abstiegskampf neue Kräfte freisetzen…

SW Löwensen – Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).
Im Bad Pyrmonter Stadtderby zählt für beide Teams nur ein Sieg. Die Schwarz-Weißen wollen sich für die bittere 1:5-Hinspielniederlage revanchieren, die aber laut Inter-Sprecher Thomas Bertram zwei Tore zu hoch ausfiel. „Das wollen wir auf jeden Fall wieder gutmachen“, meint Löwensens Teamsprecher Björn Blanke, der wie auch Björn Wimper ausfallen wird. Holzhausens Spielertrainer Rolf Schünemann hat zwar seine „erste Elf“ zur Verfügung. Mit Nils Dorn, Daniel Sundermeier, Mirko Burkert und Olaf Schmieding werden aber vier Akteure fehlen. „Wir haben nur einen 16er-Kader“, verweist Bertram auf die personell angespannte Lage in seinem Team. Ein besonderes Spiel ist dieses Derby vor allem für Löwensens Michael Stuckmann und Oliver Gallinat, die zuvor das Inter-Trikot trugen. Bertram: „Wir stellen uns auf eine heiße Nummer ein.“

TSV Groß Berkel – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).
Ein weiteres Derby steigt am Sonntag an der Humme. „Ich hoffe, dass wir an die erste Halbzeit aus dem Hinspiel anknüpfen können“, so Groß Berkels Trainer Marjan Gracan, dessen Elf in Aerzen nach 45 Minuten mit 2:1 führte, am Ende aber mit 2:6 das Nachsehen hatte. Gracan kennt die Stärken der Gäste, gibt sich aber kämpferisch: „Wenn wir Patrick Hoppe, Robin Illge und Andreas Wölk ausschalten können, haben wir Chancen.“ Auf David Bogacz muss Gracan am Sonntag verzichten. Dafür steht ihm Matthias Laugner wieder zur Verfügung. Der MTSV spielt im Derby klar auf Sieg. „Wir planen drei Punkte ein“, so Aerzens Coach Milan Rivic, der aber warnt: „Wir dürfen Groß Berkel auf keinen Fall unterschätzen. Ein Derby ist immer ein heißes Pflaster.“ Nach drei Siegen in Folge ist sein Team bis auf sechs Punkte an Platz zwei herangerückt. Dennoch hält Rivic an dem Ziel, Platz fünf, zunächst fest: „Den Aufstieg peilen wir nicht an.“
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