06.11.2022 13:08

Landesliga Frauen

Im Topspiel: Tündern gleitet der Sieg in letzter Sekunde aus den Händen

„Aufgrund des Zeitpunkts ist das Remis bitter für uns, aber auch nicht unverdient für Limmer"

Marina Brand zeigte im Tor der Tünderanerinnen eine starke Leistung.

TSV Limmer II – BW Tündern 1:1 (0:1).

Im Landesliga-Gipfeltreffen glitt den Tünderanerinnen in sprichwörtlich letzter Sekunde der Sieg aus den Händen. In der 93. Minute traf Jana-Marie Goebel aus der Drehung unhaltbar unten ins Eck und verhinderte damit die Niederlage für Limmer. „Aufgrund des Zeitpunkts ist das Remis bitter für uns, aber auch nicht unverdient für Limmer. Sie waren ein sehr starker Gegner, der es am Ende mit der Brechstange erzwungen hat“, erklärte BW-Trainer Konrad Voss. Seine Elf ging bereits in der 4. Minute in Front: Noelia Razlaw vollendete den ersten sehenswerten Angriff des Spiels zum 1:0. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten: In der 20. Minute verhinderte Tünderns Torhüterin Marina Brand im Eins-gegen-Eins den schnellen Ausgleich, auf der anderen Seite verfehlte Hannah Schulze das Tor (30.).

Kurze Zeit später zappelte der Ball nach einem Eckball schon zum vermeintlichen 2:0 im Netz, der Treffer wurde jedoch aufgrund eines Handspiels zurückgepfiffen. Ganz nah dran am zweiten Tor war in der 38. Minute Marlena Fedder – ihr Schuss klatschte jedoch nur gegen die Latte. Limmer hatte kurz vor der Pause noch die Chance auf den Ausgleich, jedoch verfehlte der Versuch das Ziel knapp (44.). „In der zweiten Halbzeit ist das Spiel abgeflacht und es ging nur noch über den Kampf. Limmer hatte leichte Vorteile, zumal wir unsere Entlastungsangriffe nicht konsequent zu Ende gespielt haben. So haben wir den Gegner auch ein Stück weit leben lassen und am Ende hat es sich gerächt“, so Voss. Ein Sonderlob verdienten sich auf Tünderaner Seite Torhüterin Marina Brand und Christin Plewe.
Tore: 0:1 Noelia Razlaw (4.), 1:1 Jana-Marie Goebel (90.+3).

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Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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