14.05.2022 18:40

Landesliga Frauen - Aufstiegsrunde


Erst Flop, dann top: Tündern mit zwei Gesichtern in Helstorf

Voss: „Die erste Halbzeit gehörte ganz klar Helstorf“ / Kleindiek kontert Germania-Führung
Hanna Kleindiek Tuendern Frauen awesa
Tünderns Torjägerin Hanna Kleindiek traf kurz vor dem Pausenpfiff zum 1:1.

Von Robin Besser

SV Germania Helstorf – BW Tündern 1:1 (1:1).

Ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage. Mit der 1:1-Punkteteilung beim Auswärtsspiel in Helstorf haben Tünderns Frauen in der Landesliga-Aufstiegsrunde bei drei Begegnungen drei verschiedene Spielausgänge erlebt. Tünderns Trainer Konrad Voss erlebte an diesem Samstagnachmittag derweil zwei gänzlich unterschiedliche Halbzeiten: „Die erste Hälfte gehörte ganz klar Helstorf. Da kam viel zu wenig von uns und auch insgesamt haben wir schlecht in die Begegnung gefunden. Mit dem zweiten Abschnitt bin ich dagegen sehr zufrieden. Da sind wir sehr dominant aufgetreten und haben uns den Punkt dann auch redlich verdient.“ In den ersten 45 Minuten sah allerdings noch alles nach dem ersten Sieg der heimischen Germania aus. Die Spielerinnen des SV hatten über weite Strecken klare Feld- und Spielüberlegenheit. Folgerichtig fiel nach Ansicht des Tünderaner Übungsleiters die Führung für die Heimelf. Nach einer Kombination über die rechte Außenbahn landete die Hereingabe einer Helstorf-Flügelspielerin am Elfmeterpunkt von Blau-Weiß. Diesen nahm die Nummer 18 der Gastgeber volley und versenkte das Spielgerät damit unhaltbar im Kasten von BW-Torfrau Paula Muschik (38.). „Das war eine sehenswerte Kombination. Insgesamt hatten wir zu dem Zeitpunkt Glück, dass es nur 0:1 aus unserer Sicht stand. Allerdings haben wir uns dann zurück ins Spiel gekämpft und mit unserem zweiten vernünftigen Angriff auch direkt den Ausgleich erzielt“, schilderte Voss den weiteren Spielverlauf.
In der zweiten Hälfte ändert sich das Bild

So dauerte es nur vier Zeigerumdrehungen nach dem Rückstand, bis Tünderns Torjägerin Hanna Kleindiek den alten Spielstand wiederherstellte. Nach einem Konter durch die Mitte setzte die Nummer 18 von Blau-Weiß einem Schussversuch nach und markierte den 1:1-Ausgleich. „Der war zu dem Zeitpunkt noch ein wenig schmeichelhaft. Wir haben dann in der Pause die Problemstellen angesprochen und zweimal gewechselt. Von da an war eine klare Steigerung zu sehen“, fuhr Voss später fort. Die Formverbesserung der Gäste sollte jedoch nicht belohnt werden. Trotz großer Überlegenheit im zweiten Durchgang sollte kein Treffer mehr fallen. „Mit ein bisschen Glück gewinnen wir die Partie sogar noch. Leider haben wir in der 80. Minute eine gute Chance vergeben. Insgesamt geht das Unentschieden aber in Ordnung, denn wir haben es im zweiten Durchgang trotz großer Dominanz nicht geschafft, uns zwingende Torchancen zu erspielen“, so Voss, der Carolin Brede ein Sonderlob aussprach. Durch den Punktgewinn klettern die „Schwalben“ vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz. Lehrte kann durch die Partie bei Spitzenreiter Rodenberg am Sonntag allerdings noch nachziehen.
Tore: 1:0 (38.), 1:1 Hanna Kleindiek (42.).
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