Landesliga Damen

Direkt verwandelte Ecke besiegelt drei Punkte im Gipfeltreffen!

Jana Runge ebenfalls mit Traumtor / „Hätte auch anders ausgehen können“

SG Schamerloh – HSC BW Tündern 1:5 (0:2).

Tündern hat den Tabellenführer gestürzt! Durch die Niederlage mussten die Gastgeberinnen den TSV Bemerode ziehen lassen, der dank seines 6:3-Sieges gegen Deckbergen-Schaumburg nun von ganz oben grüßt. Die Blau-Weißen sind trotz zwei absolvierter Partien weniger direkt in Lauerstellung. Es war allerdings ein härteres Stück Arbeit, als es das Ergebnis zunächst vermuten lässt. Zunächst ging Tündern allerdings in Front: Jana Runge hämmerte die Kugel per Volleyabnahme aus 18 Metern in die Maschen – Herren-Tünderaner Florian Fischer lässt grüßen. „Danach wurde Schamerloh aber stärker“, so Stamm. Vor allem über Standards strahlte die SG Gefahr aus – Torhüterin Amelie Berger lenkte einen Freistoß noch an die Latte. Kurz vor der Pause legte Runge zum 2:0 nach. „Man hatte nach dem Seitenwechsel nicht mehr das Gefühl, dass es noch eng wird. Schamerloh wurde aber nochmal stärker“, analysierte Stamm. Juliana Meyer verkürzte per Strafstoß auf 1:2 – und im Anschluss vereitelte Tündern-Keeperin Berger im Eins-gegen-Eins den Ausgleich. Auf der anderen Seite fiel dann die Entscheidung. Carolin Brede verwandelte eine Ecke direkt. „Das war der  Knackpunkt“, wusste Stamm. Sabrina Paech und Rieke Appel machten es in der Nachspielzeit schließlich deutlich. „Der Sieg geht in Ordnung. Wir hatten mehr Chancen und waren die aktivere Mannschaft. Es hätte aber auch anders ausgehen können“, resümierte Tünderns hochzufriedener Coach.
Tore: 0:1 Jana Runge (24.), 0:2 Runge (45.), 1:2 Juliana Meyer (67./Strafstoß), 1:3 Carolin Brede (85.), 1:4 Sabrina Paech (90.), 1:5 Rieke Appel (90.).