20.03.2017 14:54

Landesliga B-Junioren


Kraus-Doppelpack in Garbsen

30 Meter-Freistoß landet kurz vor Schluss an der Latte / Niemeyer: „Der Ball war klar hinter der Linie“

JSG-Spieler Jonas Kraus traf gegen Garbsen zwei Mal.

TuS Garbsen – JSG Tündern/Afferde/Hilligsfeld 2:2 (0:0).

Nach den zwei Rückrunden-Niederlagen gegen Arminia Hannover und Calenberger Land mussten das JSG-Team vom Trainergespann Niemeyer/ Bekedorf zum Tabellenzweiten nach Garbsen reisen. Bei guten Platzverhältnissen stellten die Zuschauer keinen Qualitätsunterschied fest, sahen hingegen konzentrierte Gäste aus Tündern, die die taktischen Marschroute des Trainers umsetzten. Schon in Durchgang eins war die JSG durch schnelles Spiel in die Spitze brandgefährlich und hätte schon in der 24. Minute durch Jordan Robinson in Führung gehen können. Wenig später scheiterten Julius Hey und Maarten Brandau am guten TuS-Keeper. Nach dem Seitenwechsel spielten sich Gäste mehr und mehr in der Hälfte von Garbsen fest. Folgerichtig kamen die „Schwalben“ durch einen abgefälschten Freistoß von Jonas Kraus zum Führungstreffer. Nur sechs Minuten später kamen die Gastgeber durch einen verwandelten Foulelfmeter zum Gleichstand. Die JSG ließ die Köpfe nicht hängen und hatte in der Folge wieder mehr vom Spiel. Durch einen schnellen Konter viel dann in der 70. Minute das 2:1 aus dem Nichts. Die Tünderaner steckten aber keinesfalls auf und kamen schon eine Minute später durch einen Freistoßtreffer von Kraus aus 30 Metern zum verdienten Ausgleich. Drei Minuten vor Spielende „hämmerte“ Kraus das Spielgerät aus 35 Metern an die Latte. „Der Ball war klar hinter der Linie. Der Einzige auf dem Platz, der den Ball nicht im Tor gesehen hat, war der Unparteiische“, bemängelte JSG-Trainer Steffen Niemeyer und ergänzte: „Wir haben das auf dem Platz umgesetzt, was wir vor dem Spiel als Taktik ausgegeben haben. Die Jungs waren über 80 Minuten griffig und wollten hier die Punkte erkämpfen. Dass das Spiel durch einen strittigen Strafstoß und eine zweite krasse Fehlentscheidungen kurz vor Schluss entschieden wird, ist bitter für die Jungs. Gefühlt haben wir nicht einen Punkt gewonnen, sondern zwei verloren, da wir das bessere Team in Durchgang zwei waren.“
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