13.09.2025 18:00
Landesliga
Tündern kann Eilveses Offensivpower nicht standhalten
Die Schwalben müssen sich am Ende mit 0:5 geschlagen geben / Saglam und Celik treffen für Eilvese

Musste sich gegen Eilvese geschlagen geben: BW Tündern
STK Eilvese - BW Tündern 5:0 (2:0).
BW Tündern musste sich am Samstag in der Landesliga deutlich geschlagen geben. Beim STK Eilvese setzte es eine 0:5 (0:2)-Niederlage. „Wir müssen unsere Punkte woanders holen. Wenn man nicht 100 Prozent bringt, hat man hier keine Chance. Eilvese hat einfach richtig gute Fußballer in seinen Reihen“, erklärte Tünderns Sprecher Rudi Sonnemann nach dem Spiel.
Die Marschroute war zunächst klar defensiv ausgelegt – und das funktionierte anfangs gut. Nach rund 20 Minuten hatte Bartosz Palm sogar die Gelegenheit zur Führung. Sein Schuss aus der zweiten Reihe nach einer Ecke wurde jedoch stark von Heimkeeper Julian Wenzl pariert. „Kurz danach kassieren wir dann das 1:0 und keine zehn Minuten später das 2:0 hinterher – beides nach Stellungsfehlern, die der Gegner im schnellen Vorwärtsgang gnadenlos ausnutzt“, so Sonnemann. Beim zweiten Treffer fehlte beim Kopfball von Mohamad Saade im Fünfmeterraum jegliche Zuordnung.
Nach dem Seitenwechsel spielte Tündern endlich nicht mehr gegen den Wind. „Das war hier heute echt ein Faktor und für je eine Hälfte der zwölfte Mann für die Mannschaften“, beschrieb Sonnemann die Wetterlage. Ein individueller Fehler leitete das 3:0 ein, an dessen Ende der in Hameln-Pyrmont bekannte Murat Saglam traf (53.). „Danach gingen die Köpfe runter und der Kampf ließ sichtlich nach. Beim 4:0 und 5:0 konnten die Eilveser dann spielerisch richtig glänzen“, analysierte Sonnemann. Das 5:0 erzielte ebenfalls kein Unbekannter: Rodi Celik trug sich in die Torschützenliste ein.
„Leider konnten wir heute die Defensive von Eilvese nicht wirklich unter Druck setzen und gefährden. Sonst wäre vielleicht etwas mehr möglich gewesen“, so der Sprecher weiter. Ein Sonderlob hatte Sonnemann trotz der klaren Niederlage parat: „Mit elf Ole Hellers hätten wir das Spiel heute offener gestalten können. Er hat nach Kräften dagegengehalten, stark gekämpft und seine Seite recht gut im Griff gehabt.“ Für Tündern geht der Blick nun wieder nach vorn: „Das war ein gebrauchter Tag für uns, aber kein Beinbruch. Jetzt richten wir den Fokus auf das Nachholspiel gegen Krähenwinkel am Dienstag und versuchen dort dann wieder zu punkten“, betonte Sonnemann.
BW Tündern: Muschik, David (70. Just), Geschle, Heller, Aksu (60. Aljashi), dos Santos (46. Hanus), Kleinschmidt, Rebic (75. Cusaj), Palm, Korkmaz, Berndt.
Tore: 1:0 Ioannis Gkegkprifti (23.), 2:0 Mohamad Saade (31.), 3:0 Murat Saglam (53.), 4:0 Saglam (61.), 5:0 Rodi Celik (62.)
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