10.09.2025 17:37

Landesliga


Kallmeyer drückt die Euphorie-Bremse - Sonnemann strotzt vor Mut

„Nicht mehr und nicht weniger“ / „Auswärtssiegerbier schmeckt bekanntlich besser“
BW Tuendern Fussball Landesliga Jubel Klassenerhalt
Geht es nach Tündern-Sprecher Rudi Sonnemann, sähe jedes Bild nach Tünderaner Spielen genau so aus.

STK Eilvese – BW Tündern (Samstag, 15 Uhr).

Zu Gast beim Aufstiegsaspiranten – den Tünderanern steht die nächste „Mammutaufgabe“ bevor. Nach dem 3:2-Sieg gegen Newroz Hildesheim folgte gegen den Tabellenführer SC Hemmingen-Westerfeld eine 0:2-Niederlage. Mit Eilvese wartet nun der direkte Hemmingen-Verfolger, bei dem übrigens auch der Hamelner Rodi Çelik spielt. In der letzten Saison gelang der Hau-&-Balk-Elf an gleicher Stelle ein 1:0-Überraschungssieg – den würden die „Schwalben“ ganz sicher wieder mitnehmen.

Rudi Sonnemann„Auswärtssiegerbier schmeckt bekanntlich besser“
„Wir spielen gegen den letzten sogenannten Aufstiegsfavoriten der Liga. Eilvese hat sich auch dieses Jahr wieder verstärkt, doch das Spiel aus dem letzten Jahr gibt uns Hoffnung. Da haben wir vielleicht unser bestes Saisonspiel gemacht und 1:0 in Eilvese gewonnen. Die Mentalität, die wir inzwischen an den Tag legen, ist genau das, was sich das Trainerteam gewünscht und von der Mannschaft immer wieder gefordert hat. Unsere Fans haben uns so auch wieder in ihr Herz geschlossen – nach den ersten beiden blutleeren Auftritten am Anfang der Spielzeit.
Wir werden kompakt und ekelhaft auftreten. Unser Ziel ist es, der spielstarken Mannschaft von Eilvese richtig auf den Nerv zu gehen und dann Nadelstiche zu setzen. Gelingt uns das und wir nutzen unsere Chancen, fahren wir nicht zum Beglückwünschen nach Eilvese. Wir setzen voll auf den Auswärtssieg! Auswärtssiegerbier schmeckt bekanntlich besser.“
Personal: Tom Schieb (gesperrt), Kaan Gündüz (privat verhindert).

SV Newroz Hildesheim – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr)

Die Halvestorfer bewegen sich – im Gegensatz zu Tündern – in sonnigeren Landesliga-Sphären. Nach fünf Spielen steht die SSG mit 10 Punkten auf Platz 5. Am letzten Wochenende schickte das Team von Trainer Artjom Grincenko den TSV Barsinghausen sogar mit einem klaren 6:1 nach Hause.

Newroz Hildesheim startete mit großen Ambitionen in die Saison, sammelte im gleichen Zeitraum jedoch erst sechs Zähler. Die Domstädter feierten am letzten Wochenende – auch dank des Ex-Tünderaners und Torschützen Kamil Jermakowicz – ihren zweiten Saisonerfolg gegen den SV Bruchhausen-Vilsen (2:1).

„Nicht mehr und nicht weniger“
„Wir haben jetzt 10 Punkte aus den ersten fünf Spielen für den Klassenerhalt geholt – nicht mehr und nicht weniger. Jeder Punkt in der Landesliga muss hart erarbeitet werden: durch mannschaftliche Geschlossenheit, hohe Laufbereitschaft und taktische Disziplin. Das ist unserem Team in den ersten fünf Spielen gut gelungen. Jedes Spiel in dieser Liga fühlt sich wie ein Endspiel an – mit dieser Einstellung wird unser Team auch in das Newroz-Spiel gehen.
Newroz Hildesheim ist aus unserer Sicht eine Mannschaft, die von der Kaderqualität eher in der oberen Tabellenhälfte einzuordnen wäre. Newroz hat eine starke Offensivabteilung, unter anderem mit Justin Eilers und Kamil Jermakowicz. Wenn wir es schaffen, weiterhin so kompakt defensiv zu stehen wie in den letzten Spielen und unsere Umschaltmomente nutzen, sollten wir auch in Hildesheim gute Chancen haben.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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