Rund die Hälfte der Hinrunde ist absolviert – und Tündern steht auf einem Abstiegsrang. Gegen Newroz Hildesheim setzte es für die Blau-Weißen eine 0:2-Niederlage. Dabei war die Elf von René Hau, Kolja Schweins und Oliver Bock mehr als eine Halbzeit lang in Überzahl, da die Hildesheimer aufgrund eines rüden Fouls noch im ersten Durchgang eine Rote Karte sahen. Mit Evesen wartet am Sonntag ein Gegner, der ebenfalls einen Platz in der roten Zone belegt, jedoch mit zwei Punkten weniger als die Tünderaner. Wie stark die Eveser wirklich sind, ist schwierig einzuschätzen. Einerseits schlugen die Schaumburger den TSV Barsinghausen mit 10:3 (!), andererseits unterlagen sie Schlusslicht Bückeburg mit 0:4...
„Schaut man nur auf die Tabelle, steht für uns in Evesen eine Pflichtaufgabe an. Der VfR hat in den letzten fünf Spielen nur eines gewonnen. Für uns ist die Ausgangslage ähnlich wie beim 3:1-Sieg gegen Iraklis Hellas: Der Gegner steht unter uns und da muss unser Anspruch sein, als Sieger vom Platz zu gehen. Dass es nicht einfach wird, haben wir letzte Saison erfahren müssen, als wir in Evesen 0:1 verloren haben. Der VfR hat bekanntlich viele starke Einzelspieler in seinen Reihen. Trotz der Tabellensituation müssen wir also mit einem starken Gegner rechnen. Gegen Newroz haben wir trotz bester Torchancen leider nicht punkten können. Los ging es kurz nach der Roten Karte für die Hildesheimer, als wir einen absolut überflüssigen Elfmeter verursacht haben. Wir haben also nicht nur unsere Chancen nicht genutzt, sondern den Gegner auch noch stark gemacht. Ich möchte aber auch nicht draufhauen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass wir bisher mit jedem Gegner mithalten konnten – abgesehen vom TSV Wetschen. Das Problem ist unsere Fehleranfälligkeit, die sich bisher wie ein roter Faden durch die Saison zieht. Und wenn wir mal weniger Fehler als sonst machen, stimmt wiederum die Chancenverwertung nicht. Aber: Die Mannschaft hat das Potenzial, um in der Landesliga nicht nur gegen den Abstieg zu spielen. Allerdings liegt es auch an der Mannschaft, dieses Potenzial in Leistung auf dem Platz umzuwandeln. Dazu gehört neben den spielerischen Fortschritten und einer starken Offensive auch und vor allem eine sattelfeste Defensive.“
Personal: Aaron Schweins, Florian Henze und Niklas Williams fraglich. Jordan Ross fehlt. Adrian Gurgel wieder da.
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