19.11.2022 16:22

Landesliga


Aydin, Tegtmeyer & Manka sei Dank - Tündern stolpert ins Mittelfeld

„Der Unterschied ist aber, dass wir das Spiel trotz mäßiger Leistung gewonnen haben – und das ist die Hauptsache“
Ugur Aydin BW tuendern Fußball Landesliga Dribbling
Ugur Aydin traf doppelt für seine Tünderaner.

HSC BW Tündern – TSV Stelingen 4:2 (2:1).

Tündern feierte auf dem Hamelner Kunstrasen den dritten Sieg in den letzten vier Duellen und ist dank der drei weiteren Punkte im Landesliga-Mittelfeld angekommen. Allerdings knüpften die Hausherren fußballerisch nicht an die Leistungen der letzten Wochen an. „Man fühlte sich ein bisschen zurückversetzt in die Wochen vor dem Aufschwung. Der Unterschied ist aber, dass wir das Spiel trotz mäßiger Leistung gewonnen haben – und das ist die Hauptsache“, erklärte Tünderns Sprecher Willi Gurgel. Ugur Aydin brachte seine Farben bereits in der 2. Minute in Front, als er über links nach innen zog und den Ball druckvoll ins kurze Eck hämmerte. Nur 60 Sekunden später schlugen die abstiegsbedrohten Stelinger zurück: Marvin Metzig kam nach einem Eckstoß frei zum Kopfball und nickte zum 1:1 ein. Der furiose Beginn hielt weiterhin an: Bereits in der 10. Minute gingen die Blau-Weißen wieder in Front. Alexander Manka brach über links durch und fand mit seiner Hereingabe Robin Tegtmeyer, der aus fünf Metern zum 2:1 traf. „Wir hatten gehofft, dass das 1:1 ein kleiner Unfall war, aber wir haben uns heute insgesamt schwer getan. Obwohl wir ständig in Stelingens Strafraum waren, konnten wir die Führung nicht ausbauen. Wir haben ständig die falschen Entscheidungen getroffen oder waren zu ungenau“, so Gurgel. „Zur Pause hätte es schon 4:1 stehen können.“
Allerdings fiel kein weiteres Tor – und direkt nach dem Seitenwechsel schlug Stelingen zurück. Die Gäste kombinierten sich durch das Tünderaner Mittelfeld und am Ende der Stafette kam Leon Drewes aus rund zehn Metern zum Abschluss – 2:2. Gurgel: „Danach haben wir ein bisschen zu kämpfen gehabt. Man hat gemerkt, dass uns das 2:2 nicht gut bekam. Umso wichtiger war das Tor von Alexander Manka.“ Der pfeilschnelle Außenspieler traf in der 56. Minute zum 3:2 – es war sein erstes Landesliga-Tor in dieser Saison. „Wir haben uns riesig für Alex gefreut, das Tor hat er sich verdient. Leider kam aber nicht die erhoffte Sicherheit rein. Stelingen kam zwar zu keinen Großchancen, aber ein 3:2 kann schnell kippen“, sorgte sich Tünderns Sprecher. Nach dem Aydin und Tegtmeyer zunächst das entscheidende 4:2 verpassten, machte es Erstgenannter in der 84. Minute besser und schnürte seinen Doppelpack. „Danach haben wir es über die Zeit gebracht“, atmete Tünderns Sprecher durch. Ein Sonderlob verdienten sich Aydin und Manka. „Ugur hat in der ersten Halbzeit sehr stark gespielt und Alex hat uns mit seinem Tor in einer schwierigen Phase sehr geholfen“, wusste Gurgel.
HSC BW Tündern: Fischer, Hanus, Jobe, Müller, Aydin (86. Jermakowicz), Tegtmeyer, Dragusha, Manka, Gurgel, Bödecker (74. Henze), Baumeister (68. Kramer).
Tore: 1:0 Ugur Aydin (2.), 1:1 Marvin Metzig (3.), 2:1 Robin Tegtmeyer (10.), 2:2 Leon Drewes (47.), 3:2 Alexander Manka (56.), 4:2 Aydin (84.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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