30.10.2021 19:05

Landesliga


1:3! Pyrmont besiegt sich selbst – „Absolut vermeidbare Gegentore“

Spielvereinigung verliert trotz guter Leistung gegen Pattensen / Loges: „Müssen zusehen, dass wir die Teams da unten beisammen halten“

Die Spvgg. Bad Pyrmont verlor trotz einer ordentlichen Leistung gegen Pattensen.

Von Robin Besser

SpVgg. Bad Pyrmont – TSV Pattensen 1:3 (0:2).

Am Samstagnachmittag gastierte im Stadion an der Südstraße der Tabellenführer aus Pattensen. Die Landesligavertretung der Spielvereinigung, vor und nach dem Spieltag Tabellenletzter, zeigte an diesem Spieltag aber eine sehr ordentliche Leistung, wie Coach Christopher Loges nach Abpfiff mitteilte: „Wir sind eigentlich gut reingekommen, standen hinten gut, dann haben wir allerdings einen sehr fragwürdigen Freistoß gegen uns bekommen.“ Die Folge: das 0:1 aus Sicht der Gastgeber. Den eigentlich harmlosen Freistoßversuch der Gäste hielt Pyrmonts Schlussmann Alexander Deppe nicht fest, den folgenden Abpraller drückte TSV-Spieler Christoph Björn Samow dann über die Linie. Zwanzig Minuten später bestrafte sich die Spielvereinigung zudem selbst: bedingt durch ein Abstimmungsproblem in der Hintermannschaft der Kurstädter spritzte Gäste-Stürmer Nils-Ole Heuermann dazwischen und schob mühelos zum 0:2 ein. „Bis dato waren wir eigentlich gut drin. Wir hatten zwei, drei gute Kombination und auch Torabschlüsse. Danach war dann ein kleiner Bruch drin“, ärgerte sich Loges.
Kurz nach Wiederanpfiff folgt der „Genickbruch“

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff folgte dann der „Genickbruch“, das 0:3 durch Til Buchmann. „Das waren heute absolut vermeidbare Gegentore. Wir hatten uns in der Pause vorgenommen, weiterhin eng dranzubleiben. Dann spielen wir aber direkt dem Gegner den Ball in den Fuß.“ Der Hoffnungsschimmer der Spielvereinigung, das 3:1 durch Benedikt Hagemann nach einer schönen Kombination, fand jedoch ein jähes Ende, als sich Dino Kestic in Minute 62 die Gelb-Rote Karte einhandelte. Dazu Loges: „Die kann ich nicht nachvollziehen. Eigentlich wird Dino gefoult und im Nachgang bekommt er dann den Platzverweis.“ Auch wenn das Schicksal bereits besiegelt war, steckten die Hausherren nicht auf. „Wir haben das Spiel zu zehnt eigentlich besser im Griff gehabt als zuvor. In der Summe muss man aber sagen, dass der Sieg für Pattensen letztendlich schon verdient war.“ Für die Pyrmonter geht der Blick nun nach vorne. Die nächsten Wochen stehen Duelle gegen die direkte Konkurrenz im Tabellenkeller an. Loges Devise: „Wir müssen zusehen, dass wir die Teams da unten beisammen halten. Nicht, dass wir im Endeffekt noch mit vergleichsweise stärkeren Teams in die Abstiegsrunde müssen. In der Liga ist ja alles möglich.“
SpVgg. Bad Pyrmont: Deppe, D. Kestic, Stuckenberg, T. Dörries (60. Gagarin), Kücking (75. Kleinschmidt), Gündüz, Nasufovski (60. A. Kestic), Hagemann, Barnert, Gallapeni (75. Ejikeme), Günther.
Tore: 0:1 Christopher Björn Samow (19.). 0:2 Nils-Ole Heuermann (41.), 0:3 Til Buchmann, 1:3 Benedikt Hagemann (56).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Dino Kestic (62.).
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