21.09.2019 19:10

Landesliga


Nach 0:3-Rückstand: Pyrmonts Aufholjagd kommt zu spät

Pape: „Auf der zweiten Halbzeit lässt sich aufbauen“ / Hagemann hat Chance zum 3:3

Bad Pyrmonts Benedikt Hagemann sorgte für den 1:3-Anschlusstreffer.

SV Bavenstedt - SpVgg. Bad Pyrmont 3:2 (3:0) 

Bad Pyrmonts Aufholjagd misslingt! Trotz einer starken zweiten Hälfte mussten sich die Kurstädter beim Tabellendritten, dem SV Bavenstedt, geschlagen geben. Im ersten Durchgang geriet die Spielvereinigung mit 0:3 in Rückstand. Bavenstedt drückte Pyrmont tief in die eigene Hälfte und setzte seine gewaltige Offensivpower immer wieder in Szene. So kam es, wie es kommen musste: Zehn Minuten waren gespielt, als Bavenstedt seinen Führungstreffer markierte. „Das war allerdings ein ärgerlicher Schiedsrichterfehler, den dieser auch nach dem Spiel eingeräumt hat. Der Linienrichter hob erst die Fahne, doch wurde das Spiel nicht unterbrochen. Unsere Spieler sind stehen geblieben“, skizzierte Pyrmonts Interimstrainer Gerrit Pape die Situation. Doch damit nicht genug: Nach 15 und 40 gespielten Minuten fand Bavenstedts Offensive gleich zweimal einen Abnehmer und erspielte sich damit zum Kabinengang eine deutliche 3:0-Führung.

Pyrmont bläst zur Aufholjagd

Im zweiten Durchgang zeigten die Gäste dann eine deutliche Reaktion: Sechs Minuten nach Wiederanpfiff setzte Benedikt Hagemann das Leder zum 1:3-Anschlusstreffer in Bavenstedts Maschen. Damit begann die Aufholjagd der Pyrmonter. „Nach dem Anschlusstreffer war es unsere Halbzeit. Wir haben nur noch auf ein Tor gespielt“, erklärte Pape. Nach 71 Minuten keimte die Hoffnung noch einmal auf, als „Youngster“ Alexander Gagarin zum 2:3 nur noch einschieben musste. Im Anschluss sollte der Ausgleich jedoch nicht mehr fallen. Ein strammer Schuss von Hagemann verfehlte das Gehäuse nur knapp. „Alexander Gagarin lief in einer Szene frei durch auf den Torwart zu und wurde durch ein klares Foul zu Fall gebracht. Da hätte es Elfmeter geben müssen“, ärgerte sich Pape. So blieb es am Ende bei der knappen Niederlage der Kurstädter, die damit vorerst auf einem Abstiegsplatz verweilen. „Dennoch können wir stolz darauf sein, wie wir in der zweiten Halbzeit zurückgekommen sind. Darauf lässt sich aufbauen“, blickte Pape bereits wieder nach vorne. 
SpVgg. Bad Pyrmont: Schmidt, Deppe, Stuckenberg, Jan Dörries (60. Özmen), Kiupel (78. Tom Dörries), Gagarin, Öktem, Diedrich (78. Meier), Hannibal, Matwijow, Hagemann. 
Tore: 1:0 (10.), 2:0 (15.), 3:0 (40.), 3:1 Benedikt Hagemann (51.), 3:2 Alexander Gagarin (71.). 
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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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