29.05.2019 11:52

Landesliga


Oberliga-Wahnsinn auf der Kampfbahn: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Tündern hofft auf zahlreiche Zuschauer beim finalen Showdown gegen Iraklis Hellas / Pyrmont reist zum HSV

Kapitän Jannik Hilker will mit seinen Tünderanern den Aufstieg schaffen

HSC BW Tündern - Iraklis Hellas (Samstag, 16 Uhr).

ACHTUNG: Das Spiel wird LIVE und mit KOMMENTAR, von Matthias Koch und Magnus Frese, über unseren Facebook-Kanal gestreamt!
BW Tündern will aufsteigen, Iraklis Hellas den Abstieg verhindern: Bühne frei für den Showdown auf der Kampfbahn. Es ist noch gar nicht lange her, da hatten die Tünderaner sich mit einem zweiten Platz in dieser Landesliga-Saison abgefunden, denn selbst dieser wäre schon eine mittelgroße Sensation gewesen. Doch nun, einen Spieltag vor Ablauf der Saison, und bedingt durch Patzer des Konkurrenten SC Hemmingen-Westerfeld, steht die Motzner-Elf unmittelbar vor dem Aufstieg in die Oberliga. Dafür muss ein Sieg gegen den SV Iraklis Hellas Hannover her, der am Samstag auf die Kampfbahn kommt. „Nun geht es tatsächlich um den Aufstieg in die Oberliga“, wirkt es, als könne Sprecher Willi Gurgel selbst nicht so recht glauben, was seine „Schwalben" in dieser Saison bisher vollbracht haben. Nach einer kleinen Schwächephase kam Tündern zuletzt wieder richtig gut in die Spur und holte vier Siege in Serie, erst letzte Woche wurde Pyrmont im Kreisderby mit 4:1 geschlagen. „Allen ist klar, was wir erreichen können. Das hat auch schon im Pyrmont-Spiel für eine gewisse Anspannung gesorgt, doch unsere junge Mannschaft hat das hervorragend gelöst“, lobt Gurgel seine Windmühlenkicker. Mit Iraklis Hellas Hannover kommt ein Gegner, für den es noch gegen den Abstieg geht. Zwei Punkte beträgt der Gäste-Rückstand auf die rettende Zone, was bedeutet: Holt Iraklis auf der Kampfbahn keinen Sieg, ist der Verein abgestiegen – was zusätzliche Brisanz in die Partie bringt. Gurgel ist sicher: „Die Gäste werden versuchen, ihre letzte Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.“ Doch dazu soll es aus Tündern-Sicht natürlich nicht kommen. Alles andere als ein Heimsieg wäre an diesem letzten Spieltag wohl eine Überraschung. Wobei: Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaft 4:4 – Tündern verhinderte die drohende Niederlage nach 2:4-Rückstand durch die Tore von Lukas Kramer (75.) und Cristiano dos Santos (89.). Für den passenden Rahmen auf der Kampfbahn ist gesorgt. „Jeder Fußballfreund im Landkreis Hameln-Pyrmont sollte sich dieses Spiel anschauen und natürlich auch Tündern unterstützen“, hofft Gurgel auf Unterstützung aus dem ganzen Fußballkreis. Die Schwalben-Sensation – sie ist so nah wie nie.

Heeßeler SV - SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 16 Uhr).

Zum Abschluss der Saison reisen die Pyrmonter zum Heeßeler SV, der sich in der Rückrunde als sehr stabil erwies, zuletzt aber zwei Niederlagen in Serie einstecken musste. Doch auch die Odonkor-Elf zeigte sich zuletzt in keiner guten Spätform, seit fünf Partien haben die Pyrmonter keinen Dreier mehr gefeiert. Die Spielvereinigung steht mit 39 Zählern auf Platz zehn, mit einem Erfolg wäre auch der Sprung auf den neunten Rang möglich. Das vorgegebene Ziel von Coach David Odonkor, besser als in der Vorsaison abzuschneiden, wurde damit verpasst. „Wir haben in dieser Saison leider etwas unter den Erwartungen abgeschnitten“, ärgert sich Odonkor und ergänzt: „Wir hätten zu diesem Zeitpunkt eigentlich viel besser stehen können, haben uns aber durch individuelle Fehler leider oft selbst geschlagen.“ Odonkor leitete in dieser Saison einen kleinen Umbruch bei den Pyrmontern ein und setzte auf junge Spieler. „Dass einige Fehler passieren, ist aber normal. Wir haben einige Spieler, die ihr erstes Herrenjahr absolvieren. Das ist eine Lernphase. Jeder Fußballer kann mal Fehler machen, aber in dieser Saison war es leider insgesamt etwas zu viel.“ Ein Sieg beim Heeßeler SV wäre wohl ein Saisonabschluss, mit dem Odonkor gut leben könnte. In der nächsten Saison wird er mit seinen Pyrmontern dann einen neuen Anlauf unternehmen, eine konstantere Saison zu spielen.
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