23.11.2018 21:53

Landesliga


Glücklicher Sieg in der 87. Minute: Es „müllert“ bei Tündern!

Kris-Lennart Müller setzt „Lucky Punch“ / Gurgel: „Diesmal haben wir den Spieß umgedreht"

Es „müllert“: Tünderns Innenverteidiger Kris-Lennart Müller sorgte für den glücklichen Siegtreffer.

VfL Bückeburg – HSC BW Tündern 0:1 (0:0).

Tündern gelingt die Revanche für die unglückliche Niederlage im Hinspiel, als die Blau-Weißen das 0:1 noch in der vierten (!) Minute der Nachspielzeit kassierten. „Diesmal haben wir den Spieß umgedreht“, freute sich Tünderns Sprecher Willi Gurgel. In der 87. Minute, als beide Mannschaften sich eigentlich schon auf das torlose Remis geeinigt hatten, stieg Innenverteidiger Kris-Lennart Müller nach einem Eckball am höchsten und nickte den Ball zum „Lucky Punch“ ins linke untere Eck ein. „Das ist ausgleichende Gerechtigkeit. Wir eben das Hinspiel ebenso unglücklich verloren“, fand Gurgel, der ein kampfbetontes Duell sah: „Es hatte phasenweise ein bisschen etwas von einem Derby. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt, wobei stets alles in einem fairen Rahmen ablief.“ Torchancen waren dagegen Mangelware – den Zuschauern wurde ein zähes Duell geboten. „Es war wie die Rahmenbedingungen. Kaltes Wetter, aufgeweichter Rasen und Flutlicht“, so Gurgel. In der 6. Minute hatte Tim Niclas Schumachers die erste große Chance für die Gäste, schoss dem Bückeburger Schlussmann aus kurzer Distanz jedoch in die Arme. Der spätere Siegtorschütze Müller hatte bereits in der 22. Minute das 1:0 auf dem Fuß, als er nach einem Vorstoß den Keeper umkurvte, allerdings beim Abschluss keinen Druck hinter den Ball bekam. Die VfL-Defensive klärte den Ball, bevor er die Linie überquerte. Bei den Bückeburgern sorgte Alexander Bremer für ein Ausrufezeichen, verpasste den Torerfolg jedoch. Nach dem Seitenwechsel fand das Duell primär im Mittelfeld statt. Tünderns Spielmacher Jannik Hilker setzte einen Schuss aus 20 Metern knapp über das Tor. Auf der anderen Seite hatte die Motzner-Elf Glück: Nach einer Standardsituation köpft ein Bückeburger die Kugel gegen den Querbalken. „Da hätten wir in Rückstand geraten können“, wusste Gurgel. Anschließend blieb eine drangvolle Schlussphase aus – es schien, als endete das Spiel 0:0. Bis Müller zum Matchwinner avancierte. „Wir hatten uns schon mit dem 0:0 angefreundet. Am Ende sind wir der glückliche Sieger“, resümierte Gurgel und richtete den Blick auf das Highlight vor der Winterpause: „Jetzt haben wir das Gipfeltreffen mit Hemmingen. Dieses Spiel haben wir uns erarbeitet.“
HSC BW Tündern: Kowalski, Hilker, Venten (67. Kießig), Müller, Kramer (89. Hackl), Marc-Robin Schumachers (67. Cristiano dos Santos), Barnert, Tegtmeyer, Gurgel, Neckritz, Tim Niclas Schumachers.
Tore: 0:1 Kris-Lennart Müller (87.).
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