Landesliga

3:0 - Tünderns Offensive dreht im Schlussakt auf!

Kramer, Tegtmeyer  & Aydin  treffen / Tündern mischt weiter oben mit

HSC BW Tündern - TSV Krähenwinkel/Kaltenweide 3:0 (0:0)

„Meine Kritik an der mangelnden Einstellung aus dem letzten Spiel ist anscheinend bei der Mannschaft angekommen. Das komplette Team hat sich in alle Zweikämpfe geworfen und damit den Grundstein für einen gelungenen Samstagnachmittag gelegt“, freute sich Tünderns Sprecher Willi Gurgel nach dem 3:0-Heimerfolg über den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide. Trotz spielerischer Überlegenheit der „Schwalben“ blieb das Spiel lange Zeit offen. Dabei spielten die Hannoveraner über die komplette Spielzeit trotz ihrer abstiegsbedrohten Tabellenkonstellation mit, ohne sich nennenswerte Torchancen zu erspielen. 15 Minuten waren gespielt, als „Torjäger“ Sebastian Zschoch frei durch war, doch im Eins-gegen-Eins seinen Meister in TSV-Schlussmann Jan-Hendrik Helms fand. 13 Minuten später tankte sich Tünderns Kris-Lennart Müller bis nach vorne durch, doch scheiterte abermals aus zehn Metern an Helms. „Eine knappe Führung wäre damit zur Halbzeit durchaus verdient gewesen“, fand Gurgel. Im zweiten Durchgang machten die „Windmühlenkicker“ dafür Nägel mit Köpfen: Nach 55 Minuten setzte zunächst Robin Tegtmeyer das Leder an den Pfosten. Im Nachschuss scheiterte auch Kapitän Tim Piontek, doch war Lukas Kramer nach der darauffolgenden Flanke per Kopf zur Stelle und sorgte für den umjubelten Führungstreffer. Nach dem 1:0 brachte Tünderns Trainer Siegfried Motzner mit Ugur Aydin und Cristiano Dos Santos zwei frische Stürmer, die in der Offensive für Gefahr sorgten. „Beide haben die müden Außenverteidiger, geschuldet durch ihr Offensivspiel, immer wieder überlaufen und für frischen Wirbel gesorgt“, skizzierte Gurgel. Nach 72 Minuten fand eine Hereingäbe schließlich Robin Tegtmeyer, der für den Schlussakt für eine beruhigende Zwei-Tore-Führung sorgte. Drei Minuten später setzte Aydin mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum 3:0 den Schlusspunkt. Krähenwinkel hätte kurz vor Schluss noch mit einer Schussabgabe ans Lattenkreuz für Ergebniskosmetik sorgen können, doch blieb es beim 3:0. „Der TSV ist in Moment vom Pech verfolgt, doch wird im Laufe der Saison noch sein Potential zeigen. Ihre offensive Spielweise hat uns heute in die Karten gespielt. Letztlich haben wir ein Kämpferherz bewiesen“, zog Gurgel Bilanz. 
HSC BW Tündern: Masur, Hilker, Kiessig, Müller, Kramer (81. Kraus), Marc-Robin Schumachers (65. Dos Santos), Piontek, Tegtmeyer, Zschoch (65. Aydin), Gurgel, Neckritz 
Tore: 1:0 Lukas Kramer (55.), 2:0 Robin Tegtmeyer (72.), 3:0 Ugur Aydin (75.).