Bezirksliga Frauen

Gnadenlos effektiv – Tündern II überrascht in Hannover!

Fedder und ein Eigentor sorgen für 3:0-Sieg / Haß: „Das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch ausgefallen“

HSC Hannover II - HSC BW Tündern II 0:3 (0:2).

Überraschung in Hannover! Die gnadenlose Effektivität vor dem gegnerischen Gehäuse ließ Tünderns Oberligareserve heute sogar beim Tabellenzweiten bestehen, sodass die Haß-Elf mit einem 3:0-Auswärtserfolg ihre Heimreise antrat. Dabei zeigte der HSC Hannover II im ersten Durchgang eine gute Leistung und ließ Ball und Gegner laufen, agierte aber kaum zwingend vor dem Tünderaner Gehäuse. Ganz anders Tündern: Zwei Torchancen nutzten die „Schwalben“ zur einer 2:0-Halbzeitführung. Zunächst war nach Ecke von Michelle Schrader bereits in der siebten Minute Marlena Fedder zur Stelle und sorgte für ihren ersten „Streich“. Nach 27 Minuten jubelte Tünderns Torjägerin bereits das zweite Mal, als ihr Versuch aus 22 Metern in den Maschen einschlug. Im zweiten Durchgang gelang den Gästen mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken sogar ein offenes Spiel, indem Tündern Hannover weit vor dem Tor fern hielt. 60 Sekunden waren gespielt, als sich Hannovers Schlussfrau Jaqueline Hochheuser eine Ecke von Michelle Schrader selbst ins Tor warf, sodass Tündern zu diesem frühen Zeitpunkt bereits mit 3:0 führte. Dabei verpasste Hannovers Torjägerin Lucia-Marie Dienelt die beste Gelegenheit zum Anschlusstreffer, als sie, im Zentrum freigespielt, das Leder über den Kasten setzte. Auf der anderen Seite vergaben Carolin Kuessner und Marlena Fedder noch gute Einschussmöglichkeiten. „Am Ende ist der Sieg aufgrund der höheren Effektivität verdient. Den nehmen wir gerne mit, doch ist das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch ausgefallen“, resümierte Tünderns Trainer Thomas Haß und attestierte seiner zweifachen Torschützin, Marlena Fedder, nicht nur aufgrund ihrer Treffer Bestnoten für ihre Leistung. 
Tore: 0:1 Marlena Fedder (7.), 0:2 Fedder (27.), 0:3 Eigentor Jaqueline Hochheuser (46.).