17.11.2024 17:23
Bezirksliga
Eickhoff trifft aus 40 Metern - Halvestorf mit Gala-Vorstellung!
Preussen erneut ohne Punkte / Tegtmeyer und Eickhoff mit Doppelpack
Robin Tegtmeyer und seine Jungs durften heute gleich fünf Mal jubeln.
Von Niko Zielonka
TuS Garbsen – SSG Halvestorf-Herkendorf 1:5 (0:2).
Für die SSG Halvestorf gab es nach drei sieglosen Spielen in Folge mal wieder einen Dreier zu feiern. Beim Tabellensechsten aus Garbsen ergatterten die Hameln-Pyrmonter einen ungefährdeten 5:1-Sieg. SSG-Sprecher Burkhard Büchler schwärmte heute vor allem von der Offensive: „Das war heute wirklich ein überragendes Spiel. Das Ergebnis hätte auch noch deutlich höher ausgehen können. Vor allem unser Sturmtrio, bestehend aus Robin Tegtmeyer, Simon Eickhoff und Dennis Fulek, war heute wirklich ausgezeichnet in Form. Der Sieg ist auch in der Höhe mehr als verdient.“ Es ging direkt furios los. Nach zehn Minuten stand Eickhoff im Eins-gegen-Eins mit dem Torwart. Dieser parierte jedoch zunächst. Auch danach kamen die Gäste immer wieder zu hochkarätigen Chancen. Nils Witthuhn scheiterte an der Zielgenauigkeit, Eickhoff am Torhüter und Tegtmeyer an der Entscheidungsfindung.
In der 36. Minute war es dann aber soweit. Nach einer Flanke von Dennius Fulek war Robin Tegtmeyer zur Stelle. „Er hat sich da im Strafraum super befreit und dann klasse eingeschoben“, freute sich Büchler über den Führungstreffer. Auch danach war Halvestorf überlegen. In der 43. Spielminute kam Simon Eickhoff nach einem Fehlpass der Garbsener Hintermannschaft aus 40 Metern frei zum Abschluss. Der Ball zappelte im Netz und Büchler staunte nicht nur über den Treffer, sondern auch über den Fehlpass: „Ich kann mir nicht erklären, warum er den so frei dahin gespielt hat. Trotzdem ein wirklich tolles Tor.“
Nach der Pause ging es torreich weiter. Josh Jürgens, Robin Tegtmeyer und Simon Eickhoff sorgten für eine komfortable 5:0-Führung nach einer knappen Stunde. Die einzige Chance für Garbsen im zweiten Durchgang gab es in der 72. Minute. Nachdem der Ball durch die Defensive der SSG rutschte, stand ein Garbsener frei vor Schlussmann Justin Gerche, der stark parierte. Am Ende trübte lediglich ein Handelfmeter die Stimmung bei den Halvestorfern: „Nach einem langen Ball hat Marco Elias das Leder unglücklich an die Hand bekommen. Das war ein klarer Elfmeter. Den hat Justin sogar fast noch gehalten. Trotzdem war es heute eine wirklich herausragende Leistung von uns. Wir hätten auch acht oder neun Tore schießen können. Dafür war unsere Chancenverwertung jedoch zu schlecht. Jetzt geht es bis Ende des Jahres darum, den Abstand auf Arnum möglichst zu verringern und mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.“
SSG Halvestorf-Herkendorf: Gerche, Witthuhn (Schlesinger, 72.), Elias, Jürgens (Verwohlt, 76.), Eickhoff, Tegtmeyer, Maass, Fulek (Paraschiv, 80.), Ulus, Bollwitte (Karayilan, 80.), Arndt.
Tore: 0:1 Robin Tegtmeyer (36.), 0:2 Simon Eickhoff (43.), 0:3 Josh Jürgens (55.), 0:4 Tegtmeyer (57.), 0:5 Eickhoff (58.), 1:5 Marius Brückner (88./Handelfmeter).
FC Preussen Hameln – SC Rinteln 0:1 (0:0).
Im Kellerduell unterlagen die Preussen mit 0:1. Rinteln schob sich hingegen durch den Sieg an Salzhemmendorf vorbei – damit sind nun zwei Hameln-Pyrmonter Teams am Tabellenende platziert. „Die Niederlage ist bitter. Ein Punkt wäre heute mindestens drin gewesen, aber so stehen wir wieder ohne Punkte da“, bedauerte FCP-Trainer Pascal Lüdkte. „In der ersten Halbzeit waren wir spielerisch klar überlegen und hatten auch die besseren Chancen.“ Jedoch lenkte Rintelns Keeper Robin Ronnenberg einen Schuss von Ayman Kamal mit einer Riesentat an die Latte. „Rinteln wurde einmal per Kopfball gefährlich, aber sonst war da nicht viel“, so Lüdtke.
Nach dem Seitenwechsel wog das Spiel hin und her, mit vielen Standards auf beiden Seiten. In der 72. Minute brachte einer dieser ruhenden Bälle die Entscheidung. Ein Freistoß der Rintelner rutschte durch die Hamelner Mauer, Luca Lohmeier lief nach und schob zum 1:0 ein. „Danach haben wir Denys Rozum als großen Spieler nach vorne genommen und hinten aufgemacht. Wir hatten noch ein paar gute Szenen, aber der Ball wollte nicht rein“, meinte Lüdtke. Die letzte Möglichkeiten verpasste schließlich Lenard Gallapeni. Sein Schuss touchierte laut Lüdtke den Außenpfosten leicht, kurz darauf erfolgte der Abpfiff.
FC Preussen Hameln: Motzkun, Rozum, Berisha, Shivan, Böckmann, Kamal, Dalby, Schääfer, Gallapeni, Gutaj, N. Wolny – Lüdtke, Reese, Abdullah, J. Wolny, Geller.
Tore: 0:1 Luca Lohmeier (72.).
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