Kreisinterner Bezirksgipfel: Halvestorf vs. Bad Pyrmont Hagen!

SSG Halvestorf – FC Bad Pyrmont Hagen (Samstag, 16 Uhr).

Dass zwei Hameln-Pyrmonter Bezirksligisten als Meisterschaftskandidaten aufeinander treffen, ist lange her. Umso größer ist die Spannung vor dem Gipfeltreffern zwischen Herausforderer Halvestorf und Spitzenreiter Bad Pyrmont Hagen. „Das ist ein absolutes Topspiel gegen einen Gegner, der sehr gut drauf ist. Rik Balk und ich haben sie gegen Neuhof in der letzten Woche gesehen: Seit unserem Aufeinandertreffen im Bezirkspokal (Halvestorf gewann in Überzahl 5:2, Anm.d.Red.) haben sie sich extrem weiterentwickelt. Das wird ein ganz harter Brocken. Für mich sind sie aufgrund ihrer aktuellen Form der Favorit. Gerade defensiv ist der FCBPH bockstark. Da müssen wir uns Gedanken machen, wie wir unsere Offensivspieler so einsetzen, dass sie zum Erfolg kommen“, rechnet SSG-Trainer Dennis Hoferichter mit einem Gegner, der seiner Elf alles abverlangen wird. „Das ist ein Leckerbissen für die Zuschauer. Wir  hoffen auf eine große Zuschauerkulisse, die diesem Spiel einen besonderen Rahmen verleiht.“

Die Kurstädter besiegten in der letzten Woche im Gipfeltreffern den SV BW Neuhof überraschend deutlich mit 3:0. Sogar FC-Sprecher Markus Loges, der sonst nur schwierig zu beeindrucken ist, gerät ins Schwärmen: „Da haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Genau so wünscht man es sich jede Woche, aber bei Amateurfußballern kann man das aufgrund der vielen anderen Verpflichtungen im Leben nicht erwarten. Wir hoffen einfach, dass unsere Jungs ihre Form auch gegen Halvestorf halten können. Schon letzte Woche habe ich gesagt, dass diese Topspiele etwas sind, worauf man monatelang hinarbeitet. Mit dem Top-Derby gegen Halvestorf haben wir direkt wieder so ein Spiel. Wir kennen ihre Qualitäten. Gerade in der Offensive sind sie überragend besetzt. Da müssen wir höllisch aufpassen.“
Bad Pyrmont Hagen hat mit dem 3:0-Sieg im Topspiel gegen BW Neuhof die Tabellenspitze erobert und ist als einzige Mannschaft noch ungeschlagen. Wie erklärst Du Dir die aktuelle Stärke der Mannschaft, obwohl sie erst seit rund drei Monaten zusammenspielt?
Markus Loges:

SV BW Neuhof – SV Eintracht Afferde (Samstag, 16 Uhr).

Sechs Spiele, sieben Punkte, punktgleich mit den Abstiegsrängen und in den letzten drei Spielen nur ein gewonnener Punkt – die Eintracht läuft den eigenen Ansprüchen aktuell hinterher. Und mit Neuhof wartet nun der aktuell Tabellenzweite auf die Afferder. „Neuhof ist der klare Favorit. Wir haben sie gegen Tündern gesehen und sie waren unglaublich spielstark. Da müssen  wir mit unseren Mitteln dagegenhalten. Die Defensive muss sicher stehen und wir müssen unsere Konterstärke ausspielen. Wir brauchen Punkte. Deshalb fahren wir nicht nach Neuhof, um dort ohne Beute wieder nach Hause zu fahren – immer in den Wissen, dass Neuhof eine der stärksten Mannschaften der Liga hat“, verdeutlicht Afferdes Sprecher Aaron Oefler. Nach wie vor hat  Afferde mit Personalproblemen  zu kämpfen.  Oefler: „Wir einige Verletzte oder Erkrankte, werden aber eine gute Mannschaft auf  die Platte bekommen:“

BW Tündern U23 – SV Eintracht Afferde (Montag, 15 Uhr).

Als wären 90 Minuten an einem Wochenende schon nicht genug, bestreiten Tünderns U23 und Afferde am Tag der Deutschen Einheit noch ihr Nachholderby. „Stand  jetzt ist die Planung für das Spiel am Montag natürlich schwierig. Wir müssen den  Freitag abwarten  und werden sehen, wie sich das Ganze für uns entwickelt. Schön wäre, wenn wir aus den beiden Spielen am Wochenende zumindest drei Punkte holen“, erklärt BW-Trainer Alexander Liebegott.

Afferde ist in einer ähnlichen Lage und hat sogar noch rund 24 Stunden Regenerationszeit weniger. „Es wird hart, aber wir müssen punkten. Unser Anspruch ist nach wie vor, dass wir im oberen Mittelfeld spielen wollen. Um unsere Ziele nicht nach unten korrigieren zu müssen, brauchen wir dringend positive Ergebnisse. Schön wäre, wenn wir aus den beiden Spielen vier Punkte holen. Alle müssen an einem  Strang ziehen und die Müdigkeit mental verdrängen. Wenn wir das Wochenende erfolgreich bestreiten, kann die Lage schon wieder  wesentlich besser aussehen“, weiß Eintracht-Sprecher Aaron Oefler.