12.09.2021 18:39

Bezirksliga, Staffel 9 & 10


Baal in Ballerlaune - Halvestorf siegt im Kreisduell 5:1!

Hagen & Salzhemmendorf kassieren schmerzhafte Niederlagen / Loges: „Wir haben nach vorne die Qualität, aber leider nutzen wir unsere Möglichkeiten nicht“

Halvestorf siegte im Kreisduell 5:1 - und hat mittlerweile sechs Zähler Vorsprung auf die Konkurrenz.

Staffel 10


SSG Halvestorf – TSV Nettelrede 5:1 (2:0).

Die SSG Halvestorf bleibt in der Staffel 10 weiterhin ohne Punktverlust. Im Derby gegen das punktlose Schlusslicht aus Nettelrede behielt das Team vom Piepenbusch deutlich mit 5:1 die Oberhand. Nach fünf absolvierten Begegnungen hat sich die SSG damit bereits ein Sechs-Punkte-Polster auf das Verfolgerfeld heraus gespielt. „Der Sieg war vom Spielverlauf natürlich verdient. Doch wir Trainer sind sauer auf die Mannschaft. Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht und viel zu nachlässig gespielt. Zudem haben wir uns mental nicht gut auf die Partie vorbereitet. Unter der Woche werden wir einige Dinge ansprechen müssen“, kündigte SSG-Trainer Michael Jarzombek kurz nach Abpfiff Konsequenzen an. Schon früh bogen die Gastgeber auf die Siegerstraße ein. Nach einem Doppelschlag von Tayfun Ersan und Alexander Baal führten die Halvestorfer nach 20 Minuten mit zwei Toren. Auch danach gaben die Hausherren den Ton an. Spätestens nach dem 3:0 durch Baal (50.) deutete alles auf einen souveränen Erfolg hin. Die Nordkreisler durften an diesem Nachmittag auch noch jubeln. Philipp-Moritz Meyer markierte den Ehrentreffer für den TSV, ehe Mohammed Abubakari Osei und Baal zum dritten noch zwei Treffer nachlegten. „Lobenswert ist zu erwähnen, dass wir alle fünf Tore schön herausgespielt haben. Gerade das 4:1 war ein richtig schöner Spielzug“, lobte Jarzombek. Auf der anderen Seite war Nettelredes Sprecher Frank Voges mit dem Auftritt seiner Mannen nicht unzufrieden. „Wir haben uns trotz der 1:5-Niederlage gut verkauft. Unter den aktuellen Umständen haben die Jungs gut mitgezogen. Im Nachhinein hätten wir noch etwas mutiger agieren sollen. Wenn wir Angriffe gestartet haben, war Halvestorf in der Defensive anfällig. Am Ende ist Halvestorf der Favoritenrolle gerecht geworden. Das Ergebnis ist aber ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen“, resümierte Voges. Bei den Gästen zeigten Devin Niemeyer und Keeper Luca Bartelt, der unter anderem einen Elfmeter von Neuzugang Osei parierte, eine starke Leistung.
SSG Halvestorf: Tim Kallmeyer (46. Lennart Kallmeyer), Elias, Ersan (62. Kießig), Bleil, Maaß (62. Bartelt), Abubakari Osei, Brixius, Lehnhoff, Baal, Arndt (46. Witthuhn), Jürgens.
TSV Nettelrede: Bartelt, Niclas-Max Meyer, Ketterer (73. Hirtz), Rak (70. Sempf), Niemeyer, Wißmach, Haußer, Schmidt, Ketelhake, Philipp-Moritz Meyer, Böttcher (59. Aunitz).
Tore: 1:0 Tayfur Ersan (14.), 2:0 Alexander Baal (20.), 3:0 Baal (50.), 3:1 Philipp-Moritz Meyer (68.), 4:1 Mohammed Abubakari Osei (69.), 5:1 Baal (72.).

Germania Hagen – TSV Holenberg 2:3 (1:1).

Hagens Co-Trainer Markus Loges war kurz nach der Heim-Niederlage gegen den TSV Holenberg die Enttäuschung anzumerken. „Kämpferisch kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben alles reingehauen. Leider haben wir wieder reihenweise große Möglichkeiten vergeben. Unsere Chancenverwertung ist aktuell das große Problem“, gab Loges zu Protokoll. Dabei erwischten die Germanen ein Auftakt nach Maß. Bereits in der 21. Minute ließ Can Gürek die Hasani-Elf das erste Mal jubeln. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer. 13 Minuten später gelang Holenberg in Person von Kevin Suchy der Ausgleich. „Das war ein klares Abseitstor. Da waren sich auf der Anlage alle einig. Keine Ahnung, wo der Linienrichter zu diesem Zeitpunkt hingeschaut hat“, haderte Loges mit der Entscheidung. Danach ließen die Hausherren zahlreiche Hochkaräter für die erneute Führung ungenutzt. Das sollte sich rächen. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff schoss der Ex-Halvestorfer Patrick Schiermeister den TSV erstmals in Front. Dennoch stemmten sich Büchler & Co. gegen die drohende Niederlage und wurden knapp 20 Minuten vor Schluss mit dem erneuten Gleichstand belohnt. Georgios Konstantinidis setze Abbas Issa in Szene, Letzterer beförderte das Spielgerät zum 2:2 in die Maschen. Bei dieser Punkteteilung sollte es aber nicht bleiben. Sieben Minuten vor Ende schnürte Suchy seinen Doppelpack und schoss sein Team damit zum Auswärtsdreier. „Meiner Meinung war das auch Abseits. Das soll aber keine Entschuldigung für die Niederlage sein. Wir müssen einfach vor dem Tor cleverer sein und unsere Chancen nutzen. Wir haben nach vorne die Qualität, aber leider nutzen wir unsere Möglichkeiten nicht. Das müssen wir schnellstmöglich abstellen. Im Moment müssen wir nicht an die ersten beiden Plätze denken“, so ein bedienter Loges. Bei den Gastgebern verdiente sich Gürek ein Sonderlob. „Er war körperlich sehr präsent“, erkannte Loges an.
Germania Hagen: Motzkun, Manka, Kutsch (46. Yousof Issa), Büchler, Culkowski, Ördek (71. Groß), Öktem (46. Konstandinidis), Gürek, Middel, David Relelnsmann.
Tore: 1:0 Can Gürek (21.), 1:1 Kevin Suchy (34.), 1:2 Patrick Schiermeister (52.), 2:2 Abbas Issa (71.), 2:3 Suchy (82.).
Besonderes: Gelb-Rot für Holenbergs Tim Tillner (86.).

Staffel 9


SV BW Neuhof – BW Salzhemmendorf 4:1 (0:1).

„Solte“ bleibt bei einem Punkt stehen. Das Auswärtsspiel bei den „Kirschen“ aus Neuhof verlor die Schröer-Elf am Ende noch deutlich. „Es war eine Schablone zur letzten Begegnung. Wir haben wieder enormen Aufwand betrieben. Leider stehen wir wieder ohne Punkt da“, war BW-Trainer Heiko Schröer enttäuscht. Neuhof war der erwartet spielerisch starke Gegner. Die Ostkreisler hatten gerade in der Anfangsphase ihre Probleme. Allerdings hätte Marcel Tost seine Farben bereits in der fünften Minute in Front schießen können. „Neuhof hat viel Ballbesitz gehabt, ohne richtig Gefahr auszustrahlen. Wir haben es immer wieder geschafft, ein Bein dazwischen zu bekommen“, gab Schröer zu Protokoll. In der 22. Minute gingen die Gäste durch ein Eigentor der Neuhofer in Front. Und zehn Minuten vor dem Pausenpfiff hatte Yannik Kassubek das 2:0 auf den Fuß. „Die Situation müssen wir nutzen. Da wird Kassubek auf dem Weg zum 2:0 ganz klar von einem Neuhofer gefoult. Es hätte Rot geben müssen. Da hat man uns ein mögliches Tor genommen“, war Schröer verärgert. Nach Wiederanpfiff folgte die nächste kritische Entscheidung. Cedric Liemant sah eine umstrittene „Ampelkarte“. „Da wurden wir wieder klar benachteiligt. Erst sieht Cedric wegen eines leichten Fouls Gelb und dann wegen einer vermeintlichen Schwalbe Gelb-Rot. Trotzdem haben die Jungs in Unterzahl gut weitergearbeitet“, schilderte Schröer den Spielverlauf. Dennoch drehten die Neuhofer die Partie. Miguel Werner und Justin Könecke schossen eine 2:1-Führung heraus. „Das 2:1 hat uns das Genick gebrochen. Neuhof war am Ende einfach zu stark. Sie waren besser und haben verdient gewonnen. Heute hat uns der Schiedsrichter leider aus dem Spiel genommen. Das macht uns sehr traurig“, so Schröer, der seinen Keeper David Herrndorf lobte.
BW Salzhemmendorf: Herrndorf, Philipp Eickhoff (79. Hendrik Eickfg, Müller, Simon Eickhoff, Granzow, Tost, Geffert, Kassubek (51. Ruhnow), Knoke (39. Held), Liemant, Werra.
Tore: 0:1 Eigentor Dominik-Ben Grelka (22.), 1:1 Miguel Werner (55./Strafstoß), 2:1 Justin Könecke (72.), 3:1 Mensur Isufi (81.) , 4:1 Isufi (82).
Besonderes: Gelb-Rot für Salzhemmendorfs Cedric Liemant (56.).


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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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