21.10.2020 15:53

Bezirksliga


Spitzenduell: SSG winkt Riesenschritt Richtung Aufstiegsrunde!

Nettelredes Voges: „Am Dienstagabend haben wir uns besprochen und die Situation analysiert“ / Aerzen will Chance auf Platz zwei wahren

Josef Selensky und seine Aerzener brauchen drei Punkte, um weiterhin um Platz zwei zu spielen.

Staffel 10


TuSpo Grünenplan – Germania Hagen (Samstag, 15 Uhr).

Für die Germanen gibt es am Samstag in Grünenplan nur ein Ziel: drei Punkte. „Wir wollen weiterhin um den zweiten Platz mitspielen. Das geht aber nur, wenn wir endlich mal wieder alles abrufen. Das ist uns gegen Halvestorf und Afferde nicht gelungen“, erklärt Hagens Trainer Markus Loges. Trotz klarer tabellarischer Vorzeichen – Hagen ist Dritter, Grünenplan Vorletzter – sowie des 3:2-Sieges im Hinspiel warnt Loges eindringlich: „Wir haben uns im ersten Aufeinandertreffen schwer getan. Grünenplan hat eine kämpferisch starke Truppe, die alles daran setzen wird, uns ein Bein zu stellen.“ 

SV Eintracht Afferde – TSV Holenberg (Samstag, 16 Uhr).

Am Samstagnachmittag steigt das Duell der Tabellennachbarn Afferde und Holenberg in der Bezirksliga, Staffel 10. Die Gastgeber aus Afferde wollen die bittere 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel wiedergutmachen. „Eines der schlechtesten Bezirksligaspiele, die wir je gemacht haben“, blickt SV-Sprecher Julian Koch argwöhnisch zurück. Vier Punkte fehlen dem SV Eintracht Afferde zum rettenden Rang zwei, der die Qualifikation für die Meisterschaftsrunde bedeutet. Die Stimmung in der Mannschaft sei laut Koch momentan sehr gut: „Die Jungs ziehen momentan super mit.“ Gegner Holenberg hat, nach einem sehr starken Saisonauftakt, zuletzt vier Spiele in Serie verloren. Bei Afferde lief es umgekehrt: Nach zwei Niederlagen zum Auftakt, ist die Eintracht seit mittlerweile sechs Spielen ungeschlagen. Zuletzt trennten sich Jörn Heinzelmann & Co. 2:2 von Germania Hajen – jetzt sollen wieder drei Punkte her. „Wir wollen von Spiel zu Spiel gucken, ob es vielleicht noch reicht, nach oben zu schielen“, erklärt Koch. Am Samstag muss die Bock- & Mau-Elf auf einige Spieler verzichten. „Wir fangen die Verletzten im Kollektiv gut auf“, lobt Koch. Bei einem Sieg und möglichen Patzern der oberen Teams, könnte die Eintracht zum Top-Trio aufschließen.

TSV Nettelrede – FC Stadtoldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 0:3-Pleite im Kellerduell gegen Grünenplan kündigte Vorstandsmitglied Frank Voges interne Gespräche mit der Spartenleitung, Trainer und Mannschaft an. „Am Dienstagabend haben wir uns besprochen und die Situation analysiert. Es muss sich einiges ändern. Wir dürfen den Rest dieser Bezirksliga-Vorrunde nicht auf die leichte Schulter nehmen – auch wenn zunächst keine Konsequenzen drohen. Können wir uns aus diesem Strudel nicht befreien, ist es durchaus möglich, dass wir in den entscheidenden Momenten nicht in der Lage sind, an unsere Grenzen zu gehen“, verdeutlicht Voges. Am Wochenende haben die Nettelreder erneut mit argen Personalproblemen zu kämpfen. Zusätzlich zu den ohnehin schon fehlenden Spielern fällt Kevin Haußer nun auch länger aus. Die Einsätze von Moritz Ketelhake, Kay-Uwe Wehrhahn und Niclas-Max Meyer sind zudem gefährdet. „Die Mannschaft stellt sich im Grunde von alleine auf. Das Hinspiel haben wir zwar 0:6 verloren, aber wir wollen trotz der angespannten Lage zumindest einen Punkt holen“, so Voges.

SSG Halvestorf – TSV Lenne (Sonntag, 15 Uhr).

Der Spitzenreiter aus Halvestorf empfängt am Sonntagnachmittag den direkten Verfolger aus Lenne zum absoluten Top-Spiel der Staffel 10. Die SSG ist nach acht Spielen drei Punkte vor dem TSV positioniert. „Es geht am Sonntag nur über die Einstellung. Wenn diese stimmt, werden wir auch weiterhin die Tabelle anführen. Gegen Hagen und gegen Holenberg haben wir uns Selbstvertrauen geholt. Ganz klar: Die drei Punkte wollen wir am Piepenbusch behalten“, erklärt SSG-Trainer Matthias Günzel. Lenne stellt mit 32 geschossenen Toren die beste Offensive der Liga, während die Halvestorfer mit 23 Toren lediglich die drittbeste Offensive stellen – trotz der nominell wohl besten Einzelspieler im  für den Angriff. „Auf diese Spiele freut man sich natürlich“, blickt Günzel auf das Gipfeltreffen am Samstag voraus. Die Günzel-Elf will auf dem 4:1-Heimerfolg gegen Holenberg aufbauen und kann dabei personell aus dem Vollen schöpfen. Im Hinspiel trennten sich die beiden Kontrahenten mit 3:1 für die Piepenbusch-Kicker – ein Doppelpack von Manuel Lehnhoff sowie das Debüttor von Adem Avci brachten die Entscheidung. Sollte die Günzel-Elf am Sonntag erneut siegreich vom Platz gehen, wäre das gleichbedeutend mit einem Riesenschritt Richtung Abstiegsrunde.

Staffel 9


BW Salzhemmendorf – SV Newroz Hildesheim (Samstag, 16 Uhr).

Am Samstagnachmittag ist der SV Newroz Hildesheim beim Tabellenschlusslicht aus Salzhemmendorf zu Gast. Damit trifft die schlechteste Offensive der Liga auf den zweitbesten Sturm. Die Salzhemmendorfer sind mit zwei Punkten aus sechs Spielen zehn Punkte hinter Hildesheim. „Newroz ist eine Mannschaft, die über eine sehr hohe Qualität verfügt“, erklärt BW-Trainer Heiko Schröer, der sich noch gut an die 0:5-Hinspielniederlage erinnern kann: „Wir sind im Hinspiel mit viel zu viel Respekt in die Partie gegangen.“ Die Blau-Weißen haben am Wochenende die Möglichkeit, den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Mit zwei gesammelten Punkten und einem Spiel weniger als der Vorletzte aus Ochtersum wäre ein Sieg durchaus wichtig. „Wir wollen ekelig sein“, erläutert Schröer das Motto der Partie. Außer den Langzeitverletzten fehlt Steffen Knoke gegen Hildesheim. Hinter Simon Eickhoff steht noch ein Fragezeichen. Tim Geffert ist nach überstandener Verletzung zurück im Kader.

Staffel 8


MTSV Aerzen – SC Drispenstedt (Samstag, 16 Uhr).

Am späten Samstagnachmittag geht es für die Aerzener im Stadion am Veilchenberg gegen den SC Drispenstedt, der mit lediglich einem Sieg und sechs Niederlagen aus sieben Spielen das Schlusslicht der Tabelle ist. „Wir wollen versuchen das Spiel zuhause zu gewinnen“, betont MTSV-Trainer Gaetano Bartolillo, der sich noch immer über das Remis gegen Ahrbergen ärgert: „Wir haben leider am letzten Wochenende wieder Punkte liegen lassen.“ Die Hummetaler wollen nach dem mauen 1:1-Unentschieden gegen Ahrbergen, als MTSV-Torwart Frederik Quindt einen Punkt rettete, wieder in die Erfolgsspur kommen. Nicht dabei helfen kann der fehlende Luca Frevert. Fraglich sind die Einsätze von Patrick Hoppe und Andrej Gljanz. „Wir müssen Drispenstedt zuhause schlagen“, unterstreicht Bartolillo die Aerzener Ambitionen. Die Rot-Weißen stehen aktuell zwei Punkte hinter Platz zwei, der die Meisterschaftsrunde bedeutet und damit den Abstieg unmöglich macht. Allerdings haben die Aerzener ein Spiel mehr als die Konkurrenz aus Schliekum und Harsum absolviert. Das große Manko der Bartolillo-Elf ist die Offensive. In acht Spielen erzielten Hoppe & Co. lediglich zwölf Tore – damit hat der MTSV nicht nur den schwächsten Angriff der Top vier Teams in der 8. Staffel, sondern auch die schlechteste Tordifferenz.

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