16.09.2020 14:41

Bezirksliga


Halvestorf vs. Afferde: Vorzeichen könnten nicht unterschiedlicher sein

Nettelrede & Salzhemmendorf hoffen auf erste Punkte / Hagen will nach Corona-Zwangspause den zweiten Sieg
                             
Afferdes Sprecher Julian Koch hofft in Halvestorf auf die ersten Punkte.

Staffel 10


SSG Halvestorf – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Am Piepenbusch steigt am Sonntag das Derby zwischen Halvestorf und Afferde. Beide Parteien sind sich im Vorfeld einig: das könnte ein heißer Tanz werden. Dabei könnten die Voraussetzungen kaum unterschiedlicher sein: Halvestorf die Maximalausbeute von sechs Punkten gesammelt, die Eintracht steht ohne Ausbeute da. „Afferde mag zwar mit zwei Niederlagen gestartet sein, aber das hat im Bezug auf das Derby keine Aussagekraft. In der Vergangenheit waren es meist sehr enge und umkämpfte Duelle. Daher gehe ich davon aus, dass es eng wird und die Tagesform entscheidet“, unterstreicht Halvestorfs Trainer Matthias Günzel. Die SSG trifft am Mittwoch noch auf den Aufsteiger aus Holenberg, die personelle Lage ist also noch nicht klar. Günzel: „Grundsätzlich habe ich aber wieder mehr Optionen, wenn nicht noch Verletzungen dazu kommen.“ Die Zielsetzung formuliert Günzel klar und deutlich: „Wir spielen voll auf Sieg und wollen die drei Punkte bei uns behalten. Ich hoffe auf ein schönes Derby“

Koch: „Halvestorf klarer Favorit“

Die Lage bei den Afferdern ist aktuell angespannt. „Da müssen wir kein Blatt vor den Mund nehmen. Wir haben uns gegen in den ersten beiden Spielen gegen zwei Aufsteiger mehr erhofft. Jetzt geht’s darum, am Wochenende erstmals zu punkten. Obwohl Halvestorf klarer Favorit ist“, erklärt Sprecher Julian Koch, der eine Reaktion seiner Mannschaft fordert: „Gerade im Derby werden wir die Punkte nicht abschenken. In 90 Minuten kann viel passieren und in der Vergangenheit waren es knappe Begegnungen. Wir werden uns sicherlich nicht verstecken.“ Wie es personell bei der Eintracht aussieht, sei jedoch nur teilweise vorauszusagen. „Definitiv fehlen wir Aaron Oefler, ebenso wie Maik Wilkening. Wir haben noch ein, zwei weitere Fragezeichen im Kader, da müssen wir abwarten“, so Koch. 

TSV Holenberg – TSV Nettelrede (Samstag, 14 Uhr).

„Nach dem schlechten Start und dem ausgefallenen Spiel gegen Hagen, müssen wir in die Spur finden und einen Rhythmus bekommen“, weiß Nettelredes Trainer Pascal Lüdtke, der mit seiner Elf am Samstag in Holenberg spielt. Am ersten Spieltag geriet der TSV beim FC Stadtoldendorf mit 0:6 unter die Räder, das zweite Spiel fiel aufgrund drei Corona-Verdachtsfällen bei Hagen aus. „Wir haben jetzt zwei anstrengende englische Wochen vor uns“, so Lüdtke, der den kommenden Gegner nicht kennt: „Zu Holenberg kann ich nicht viel sagen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und unser Spiel machen.“ Holenberg hat nach zwei Spieltagen sechs Punkte und sich als Aufsteiger bisher gut präsentiert. Im Aufsteigerduell muss es jedoch das Ziel der Nordkreisler sein, den Hausherren das erste Bein zu stellen. Zumindest personell stimmen bei den „Grönjern“ die Vorzeichen: Alle Mann sind an Bord.

FC Stadtoldendorf – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Nachdem die Zweittests bei den drei Corona-Verdachtsfällen negativ ausgefallen sind, darf Germania Hagen wieder am Spielbetrieb teilnehmen. „Mit Stadtoldendorf haben wir einen gefährlichen Gegner vor der Brust“, ahnt Hagens Sprecher Markus Loges. Der FC unterlag dem TSV Lenne zuletzt 0:6. „Ich gehe davon aus, dass Stadtoldendorf eine Reaktion auf diese Leistung zeigen will. Das macht sie umso gefährlicher, zumal wir auf dem ungewohnten Kunstrasen spielen“, so Loges, der die drei Punkte dennoch fest im Blick hat. Am ersten Spieltag siegte Hagen mit 3:2 gegen TuSpo Grünenplan. Verzichten muss Trainer Paul Bicknell bei der kommenden Aufgabe auf Lenard Gallapeni, Cedric Culkowski und Kodor Issa. Die Einsätze von Nico Rellensmann und Georgios Konstantinidis sind noch gefährdet.

Staffel 8


SV Einum – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Den Aerzenern ist mit fünf Punkten aus drei Spielen ein passabler Saisonstart gelungen. Am Dienstag kehrten die Hummateler mit einem 1:1-Remis aus Ahrbergen zurück – Sprecher Karsten Hoppe sprach von „zwei verlorenen Punkten“. Das Team von Gaetano Bartolillo verpasste mehrfach die Entscheidung, musste sich am Ende mit der Punkteteilung zufrieden geben. „Mit Einum treffen wir am Sonntag auf einen dicken Brocken. Für mich gehören sie neben Harsum und Schliekum zu den Staffelfavoriten. Gestern haben wir gut gespielt. Ich hoffe, dass wir daran anknüpfen können“, erklärt Aerzens Sprecher Karsten Hoppe vor dem Duell mit dem aktuellen Spitzenreiter, der aus drei Spielen sieben Zähler geholt und zuletzt Bavenstedt II mit 4:0 bezwungen hat. „Mit einem Punkt wäre ich bereits zufrieden“, gibt sich Hoppe gewohnt bescheiden. Die Personelle Lage ist beim MTSV weiterhin angespannt. Niklas Hahn, Marcello Blümel und Luca Enrico Frevert fallen aus, darüber hinaus sind die Einsätze von Sebastian und Florian Specht sowie Andrej Weirich fraglich.

Staffel 9


BW Salzhemmendorf – VfR Germania Ochtersum (Sonntag, 15 Uhr).

In Salzhemmendorf steigt am Sonntag das Kellerduell der Staffel 9. Beide Kontrahenten haben noch keine Punkte geholt. „Auf den ersten Blick erwartet uns eine machbare Aufgabe. Wir haben uns ein bisschen schlau gemacht und erwarten mit Ochtersum eine junge Mannschaft, die aktiv nach vorne spielen will. Sie befinden sich sicherlich noch in der Findungsphase“, erläutert BW-Coach Heiko Schröer, der sich auf einen „heißen Tanz“ einstellt: „Von der Tabelle lassen wir uns nicht blenden. Jede Mannschaft hat in der Bezirksliga ihre Qualitäten.“ Ochtersum belegt mit 4:15 Toren den letzten Rang, während „Solte“ mit 0:8 Treffern Vorletzter ist. Schröer unterstreicht: „Wir wollen, müssen und werden unsere ersten Punkte holen. Wenn wir im Bezirksliga-Konzert mitspielen wollen, müssen wir gewinnen – und mit dieser Einstellung gehen wir ins Spiel. Wir wollen unseren ersten Heimsieg!“
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