14.08.2019 15:53

Bezirksliga, Staffel 3


Nach Derby-Pleite gegen Afferde: Günzel erwartet „Trotzreaktion“!

Hagen & Afferde bekommen es mit Aufstiegskandidaten zu tun / Aerzen bei Oberliga-Reserve gefragt

Sebastian Latowski und seine Halvestorfer wollen ihrer Favoritenrolle gegen Rinteln gerecht werden.

1. FC Germania Egestorf-Langreder II – MTSV Aerzen (Samstag, 14 Uhr).

„Wenn wir bei den Germanen punkten, ist der Traumstart perfekt", hofft Aerzens Trainer Gaetano Bartolillo auf das dritte Spiel ohne Niederlage. Dabei muss er allerdings auf Leandro Ribeiro, Oliver Drawe, Nico Vogler und Florian Specht verzichten. Andrej Gljanz ist wieder im Kader. Während diese Ausfälle den MTSV in der letzten Saison wohl noch aus der Bahn geworfen hätten, sieht es in dieser Saison anders aus. „Wir haben in diesem Jahr die nötige Breite und fahren nach Egestorf, um etwas mitzunehmen. Der 1. FC hat eine junge Mannschaft, die immer wieder durch die sehr starke A-Jugend ergänzt wird. Es wird also eine ziemlich schwierige Aufgabe. Wir wollen aber mit unserer Erfahrung und dem Willen, den wir seit Wochen zeigen, unsere Form bestätigen", unterstreicht Bartolillo.

Germania Hagen – TuS Davenstedt (Samstag, 16 Uhr).

Die Germanen vom Hagen bekommen es mit einem vermeintlichen Bezirksliga-Favoriten zu tun. „Wir kennen den  Gegner noch nicht, aber man hört immer wieder, dass Davenstedt zu den stärksten Mannschaften der Liga zählt. Daher stellen wir uns auf eine Herkules-Aufgabe ein. Um gegen den TuS zu bestehen, müssen wir hinten gut stehen. Das ist die absolute Grundvoraussetzungen und wenn uns das gelingt, können wir sehen, was wir reißen können“, erklärt Hagens Sprecher Markus Loges. Zuletzt kratzte Hagen haarscharf am ersten Saisonsieg vorbei, kassierte in der 90. Minute den 2:2-Ausgleichstreffer gegen den SV Gehrden. „In unserem zweiten Heimspiel wäre ein Sieg schön, aber Davenstedt ist der Favorit“, so Loges. Trainer Paul Bicknell muss auf Cedric Culkowski verzichten, der Einsatz von Lennard Gallapeni ist noch fraglich. Dafür sind Dino und Alen Kestic dabei.

VfR Evesen – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

Die kommende Aufgabe der Afferder hat es ebenfalls in sich. „Evesen hat sich super verstärkt und gehörte schon in der letzten Saison zu den besten Mannschaften. Ich gehe davon aus, dass sie um den Aufstieg mitspielen“, vermutet Eintracht-Coach Oliver Bock, der am Sonntag auf zahlreiche Akteure verzichten muss: Julian Koch, Aaron Oefler, Philipp Thiemer, Jan Lange und Jan Willmer fallen definitiv aus, die Einsätze von Timo Guschewski und Sönke Müller sind noch ungewiss. „Wir sind am Wochenende wieder die altbekannte Wundertüte. Da wir uns in der letzten Saison gut gegen Evesen präsentiert haben, wollen wir uns trotz der personellen Engpässe mindestens einen Punkt sichern“, so Bock. Zuletzt sorgte seine Elf mit dem 2:1-Derbysieg gegen Halvestorf für ein Ausrufezeichen.

SSG Halvestorf – SC Rinteln (Sonntag, 15 Uhr).

Die Piepenbusch-Kicker empfangen am Sonntag das aktuelle Schlusslicht der Liga. Rinteln hat aus zwei Partien keinen Punkt geholt und dabei 1:13 Tore. „Sie haben zwei, drei Leistungsträger verloren und sind noch dabei, sich davon zu erholen. Die Favoritenrolle liegt sicherlich bei uns. Wir müssen uns aber nach der Niederlage gegen Afferde erst einmal beweisen, da haben wir uns selbst geschlagen. Ich erwarte eine Trotzreaktion“, unterstreicht SSG-Trainer Matthias Günzel: „Wir spielen vor heimischer Kulisse voll auf Sieg. Diesmal muss die Mannschaft den letzten Biss zeigen.“ Für die kommende Aufgabe steht Günzel, abgesehen vom gesperrten Timo Kuhnert, der komplette Kader zur Verfügung.

TSV Algesdorf – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Der SV Lachem gastiert nach einem Heimrecht-Tausch beim TSV Algesdorf. Die Hausherren erwischten mit sechs Punkten aus zwei Partien sowie 7:1 Toren einen perfekten Start. „Algesdorf ist eine gefestigte Mannschaft, die im Bezirkspokal und in der Liga gute Ergebnisse erzielt hat. Sie haben eine gute Defensive und ein kompaktes Mittelfeld. Wir müssen den TSV unter Druck setzen, wenn wir etwas mitnehmen wollen – und das wollen wir“, betont Lachems Trainer Mirco Majcan. Er hat mit den Rückkehrern Marco Elias, Seyhmus Karayilan, Fatih Akkus und Alper Alco zahlreiche neue personelle Optionen. „Dadurch können wir auch von der Bank viel Qualität auf den Platz bringen“, so Majcan.
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