22.04.2019 17:35

Bezirksliga, Staffel 3


Sechs Punkte über Ostern: Aerzen atmet durch!

MTSV holt beim 6:3-Sieg wieder wichtige Punkte / Dragusha und Dizdar beenden Lachems Negativserie
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Ole Nehrig MTSV Aerzen bejubelt seine  Treffer gegen Algesdorf
Aerzens Ole Nehrig bejubelt seinen Treffer zum 2:0.

MTSV Aerzen – TSV Algesdorf 6:3 (4:1).

Die Aerzener haben das Oster-Wochenende gekrönt. Nach dem überraschenden Auswärtssieg in Koldingen wurde auch das wichtige Heimspiel gegen Algesdorf gewonnen. Somit hat die Bartolillo-Elf durch diese sechs Punkte einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Sechs Spieltage vor Schluss haben die Hummetaler zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den derzeit der FC Stadthagen belegt. „Jetzt sieht es für uns ganz gut aus“, atmete Aerzens Sprecher Karsten Hoppe nach der torreichen Partie tief durch. Den Gastgebern gelang ein Auftakt nach Maß. Schon in der siebten Minute schoss Josef Selensky den MTSV in Front. Nur elf Minuten später legte Ole Nehrig den zweiten Treffer nach, ehe Andrej Weirich und Patrick Hoppe die Führung nach einer halben Stunde auf 4:0 ausbauten. „Algesdorf hat in der ersten Halbzeit gespielt und wir haben die Tore gemacht. Aus fünf Chancen haben wir vier Treffer erzielt. Algesdorf hat heute gefühlt 20 Eckbälle gehabt. Da waren sie aufgrund ihrer Lufthoheit immer gefährlich“, gab Hoppe zu Protokoll. Noch vor dem Pausenpfiff traf Algesdorfs Steffen Sölter zum 1:4. Im zweiten Durchgang sollte das Spiel noch einmal spannend werden. Tim Wieggrebe und Eike-Malte Herbold stellten innerhalb von elf Minuten den 3:4-Anschluss her. In der 72. Minute war Marco Klein zur Stelle und ließ den MTSV-Anhang ein fünftes Mal jubeln. Patrick Hoppe machte in der Nachspielzeit noch das halbe Dutzend voll. „Es war ein Zittersieg. Am Ende ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen. Algesdorf war immer gefährlich“, so Hoppe, der Josef Selensky lobte: „Josef hat als Motor die Mannschaft nach vorne getrieben. Seine Präsenz auf dem Platz ist sagenhaft.“
MTSV Aerzen: Buchmeier, Kazmierski, Weirich, Di Sapia (62. Vogler), Mittelstädt, Spatz, Hoppe, Nehrig (68. Pieper), Selensky, Ribeiro (85. Walter), Klein.
Tore: 1:0 Josef Selensky, (7.), 2:0 Ole Nehrig (18.), 3:0 Andrej Weirich (27.), 4:0 Patrick Hoppe (30.), 4:1 Steffen Sölter (41.), 4:2 Tim Wieggrebe (51.), 4:3 Eike-Malte Herbold (62.), 5:3 Marco Klein (72.), 6:3 Patrick Hoppe (90.).

SV Lachem – 1.FC Germania Egestorf-Langreder II 2:1 (2:0).

Der SV Lachem hat die Negativserie der letzten Wochen beendet. Vor heimischem Publikum gab es gegen die Regionalliga-Reserve aus Egestorf-Langreder einen knappen 2:1-Erfolg. „Wir sind froh, dass die drei Punkte heute in Lachem geblieben sind. Gegenüber dem Spiel vom Samstag war das eine deutliche Steigerung. Heute haben alle alles reingehauen“, lobte Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Die Gastgeber fanden gut in die Begegnung. Die erste gute Chance hatten allerdings die Germanen. In der siebten Minute verpasste der FC durch einen Lattenschuss den Führungstreffer nur um Haaresbreite. Neun Minuten später hatte Lachems Fabio Mercia das 1:0 auf dem Fuß. 60 Sekunden später war es dann aber passiert. Nach Mercia-Vorlage vollendete Flamur Dragusha zur Führung. „Danach haben wir weiter gedrückt. Wir wollten einen schnelle Entscheidung“, erklärte Ahrens. Kurz vor dem Seitenwechsel setzte Paskal Fichtner Tayfun Dizdar in Szene, der dann das Spielgerät zum 2:0 in die Maschen schob. Im zweiten Durchgang verpassten die Lachemer mehrmals die endgültige Entscheidung. Soner Aslan, Dragusha und Dizdar ließen gute Möglichkeiten ungenutzt. Und vier Minuten vor Schluss durften die Gäste nach dem Anschlusstreffer von Torben Sieg wieder auf Remis hoffen. Doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen. „Der Sieg hätte durchaus höher ausfallen können“, resümierte Ahrens, der Jonas Bente ein Sonderlob aussprach.
SV Lachem: Quindt, Anklam, Dragusha, Aslan (71. Chabo), Bente, Elias, Mercia (64. Alco), Dizdar, Helmel, Akkus, Fichtner.
Tore: 1:0 Flamur Dragusha (17.), 2:0 Tyfun Dizdar (44.), 2:1 Torben Sieg (86.).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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