24.03.2019 17:52

Bezirksliga, Staffel 3


Bitter für Lachem: Erste Heimniederlage – Önelcin & Ahrens hören auf!

Winter und Zurmühlen treffen gegen Rinteln / Aerzen mit „Big Points“
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Im Sommer ist Schluss: Lachems Trainer Tarik Önelcin braucht nach fünf Jahren eine Pause.

SV Lachem – TSV Algesdorf 1:2 (1:1).

Der SV Lachem erlebte einen bitteren Start ins neue Jahr. Nicht nur die erste Heimniederlage der Saison wurmte den SVL – auch die Nachricht, dass Trainer Tarik Önelcin und Betreuer Jürgen Ahrens am Saisonende aufhören, trübte die Stimmung. „Nach fünf Jahren braucht Tarik einfach mal eine Pause. Der will sich um seine Familie kümmern. Er hat bereits im November angedeutet, dass am Saisonende Schluss ist. Bei mir sieht es ähnlich aus. Nach Jahren des Aufwands braucht man auch mal wieder Zeit für andere  Dinge“, erklärte Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Önelcin meldete sich ebenfalls zu Wort: „Ich brauche eine Pause und will mehr für meine Familie da sein. Wir haben in diesen fünf Jahren alles rausgeholt, was für einen Dorfverein möglich war. Ich habe dem Verein meinen endgültigen Entschluss bereits vor Beginn der Rückrunde mitgeteilt.“

Eiselt besiegelt erste Heimniederlage

Innerhalb ersten Minute liefen die Hausherren bereits einem Rückstand hinterher. Sebastian Eiselt erwischte Lachem auf dem falschen Fuß und erzielte daas 1:0. „Danach war es ein Sturmlauf auf ein Tor“, so Ahrens. Paskal Fichtner sorgte mit einem strammen Schuss in den  rechten Winkel für den Ausgleich, doch mehr sollte nicht herausspringen. Egcon Musliji traf die Latte, Fatih Akkus den Pfosten und Tayfun Dizdar scheiterte ebenfalls denkbar knapp. „Eigentlich müssen wir 3:1 führen, gehen aber mit einem 1:1 in die Halbzeit“, meinte Ahrens. „In der zweiten Halbzeit haben wir ebenfalls auf ein Tor gespielt. Algesdorf hat sehr gut verteidigt.“ In der 66.  Minute dann der Schock für Lachem: Einer der wenigen Angriffe des TSV führte zum Strafstoß, Eiselt behielt die Nerven und markierte das 2:1. „Frederik Quindt hat uns versichert, dass er den Gegner nicht berührt hat“, betonte Ahrens. Nach dem 1:2 versuchte Lachem noch einmal alles, doch es blieb bei der Niederlage. Eine unschöne Szene gab es noch kurz vor Schluss, als der eingewechselte Denis Durmus ein grobes Foulspiel beging und dafür die Rote Karte sah. „Schade, dass wir so die erste Niederlage zu Hause bekommen haben. Ein Remis wäre gerecht gewesen, sogar ein Sieg war aufgrund der Chancen möglich. An unserer Trefferquote müssen  wir arbeiten“, resümierte Ahrens. Durch die Niederlage ist der Rückstand auf Spitzenreiter Barsinghausen auf neun Punkte angewachsen. Allerdings hat Lachem ein Spiel weniger absolviert.
SV Lachem: Quindt, Arslan, Musliji, Elias, Ulus, Mercia, Dizdar, Helmel, Akkus (72. Durmus), Karaliti (72. Bente), Fichtner.
Tore: 0:1 Sebastian Eiselt (1.), 1:1 Paskal Fichtner (15.), 1:2 Eiselt (66./Strafstoß).
Besonderes: Rote Für Denis Durmus (89./Foulspiel).

SSG Halvestorf – SC Rinteln 2:0 (0:0).

Halvestorf hat in des den vierten Platz erobert, da das Spiel des VfR Evesen ausgefallen ist. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit gegen diszipliniert auftretende Rintelner. „Rinteln war der erwartet harte Gegner. In der ersten Halbzeit waren sie besser als wir. Wir wurden früh angelaufen und hätten durchaus in Rückstand geraten können“, erklärte SSG-Trainer René Hau. Im ersten Durchgang trafen die Gäste zum vermeintlichen 1:0, doch das Schiedsrichtergespann pfiff die Szene ab. „Ob es jetzt Abseits war, kann ich gar nicht genau sagen“, so Hau, der auf die Überlegenheit des SCR reagierte. „Wir haben in der zweiten Halbzeit umgestellt und dadurch Oberwasser bekommen.“ Julian Maaß und Cezar Paraschiv ließen gute Chancen zum 1:0 liegen, ehe Dario Winter mit einem Querpass von Maaß bedient wurde und die Führung markierte (75.). Danach wäre Rinteln nach einem Eckball fast zum Ausgleich gekommen, als ein Kopfball noch die Latte touchierte. In der 85. Minute war dann aber alles klar: André Zurmühlen sorgte nach einem Konter für die 2:0-Entscheidung. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg nicht unverdient. Es ist kein Wunder, dass Rinteln gegen die Top-Teams immer knappe Ergebnisse erzielt. Sie haben uns echte Probleme bereitet“, resümierte Hau.
SSG Halvestorf: Moniac, Ersan (46. Zurmühlen), Schmidt, Möller, Williams, Paraschiv, Maaß, Bierwirth, Winter (83. Deppmeyer), Brixius (46. Günzel), Bleil.
Tore: 1:0 Dario Winter (75.), 2:0 André Zurmühlen (85.).

MTSV Aerzen – SC Ihme-Roloven 4:1 (3:0).

Besser hätten die Hummetaler kaum starten können: Dank des 4:1-Sieges gegen Schlusslicht Ihme-Roloven hat Aerzen den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf fünf Punkte ausgebaut. „Das 4:1 ist schön und gut, aber man hat deutlich gesehen, dass wir noch viel Sand im Getriebe haben. Spielerisch war der Gegner besser als wir“, fand MTSV-Sprecher Karsten Hoppe noch ein ganzes Haarbüschel in der Suppe. Dennoch legten seine Farben vor. Bereits nach 180 Sekunden stand es 1:0, als Andrej Weirichs Schuss pariert wurde und vor die Füße von Ole Nehrig fiel, der zum 1:0 abstaubte. In der 24. Minute machte es Weirich besser und erzielte das 2:0. Damit nicht genug: Leandro Ribeiro trug sich in der  35. Minute ebenfalls in die Torschützenliste ein und sorgte damit für eine beruhigende 3:0-Pausenführung. Diese war auch dringend nötig, denn kurz nach Wiederanpfiff verkürzte Jerrymie Bahtiri auf 1:3. „Ihme-Roloven hatte in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile als wir. Wir wussten uns nur mit langen Bällen  zu helfen“, bemängelte Hoppe. Spannung kam trotzdem nicht mehr auf, denn Patrick Hoppe sorgte in der 74. Minute für die endgültige 4:1-Entscheidung. Ein Sonderlob auf Seite der Aerzener verdienten sich Weirich und Andrej Gljanz.
MTSV Aerzen: Sigusch, Weirich, Gljanz, Mittelstädt, Pieper (54. di Sapia), Spatz (80. Walter), Kazmierski, Hoppe, Nehrig (69. Vogler), Selensky, Ribeiro.
Tore: 1:0 Ole Nehrig (3.), 2:0 Anrdrej Weirich (24.), 3:0 Leandro Ribeiro (35.), 3:1 Jerrymie Bahtiri (48.), 4:1 Patrick Hoppe (74.).
Besonderes: Gelb-Rot für Ihme-Rolovens Alex Bittner (82.).
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