25.11.2018 17:39

Bezirksliga, Staffel 3


Ist die Kellertür endlich zu? Afferde siegt im Sechs-Punkte-Spiel!

Lachem kehrt in die Erfolgsspur zurück / Torfestival: Halvestorf verliert in Gehrden 3:4

Lennart-Felix Rohloff feierte im Afferder Dress ein erfolgreiches Comeback nach langer  Verletzung.

TSV Luthe – SV Eintracht Afferde 2:3 (1:1).

Ist's jetzt endgültig? Mehrmals stand Afferde kurz davor, die Kellertür endgültig zuzumachen, ehe unglückliche Niederlagen dazu führten, dass die Konkurrenz wieder aufholte. Durch den Sieg im Sechs-Punkte-Spiel gegen Luthe baute die Eintracht den Vorsprung auf die Abstiegszone nun auf acht Zähler aus. „Es war das erwartet intensive Spiel. Der Rasen hat keinen guten Fußball zugelassen, sodass es nur über den Kampf ging. Wir sind, wie gegen Lachem, mannschaftlich geschlossen aufgetreten“, meinte Afferdes Sprecher und Keeper Moritz Muschik. Luthe  erwischte  jedoch den besseren Start. Sebastian Schirrmacher staubte ab, als Muschik einen Schuss an die Latte lenkte. „Danach haben wir uns gut ins Spiel gekämpft“, so Muschik. In der 34. Minute erfolgte die erste Lohnzahlung: Jörn Heinzelmann traf zum 1:1. Auf der anderen Seite sorgte Torschütze Schirrmacher stets für Gefahr. Darauf reagierten die Afferder. Muschik: „Wir wollten ihm das Leben ein bisschen schwerer machen. Das hat gut geklappt.“ Mit Eintritt in die Schlussphase machte Afferde schließlich alles klar. Dennis Fulek war in der 78. Minute per Kopfball zur Stelle. Zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit schlug die Stunde von Lennart-Felix Rohloff. Nach langer Verletzung feierte er sein Comeback und krönte seinen Kurzeinsatz mit dem entscheidenden Tor zum 3:1. Dieser Treffer sollte  sich als wichtig herausstellen, denn kurz vor Ende traf Levin Bommert für Luthe noch zum 2:3. „Das sind ganz wichtige drei Punkte“, wusste Muschik.
SV Eintracht Afferde: Muschik, Thiemer (67. Alnasser), Stickel, Lange, Heinzelmann (90. Willmer), Oefler, Selchow, von Conradi, Schwark, Fulek (83. Rohloff), Hanses. 
Tore: 1:0 Sebastian Schirrmacher (4.), 1:1 Jörn Heinzelmann (34.), 1:2 Dennis Fulek (78.), 1:3 Lennart-Felix Rohloff (88.), 2:3 Levin Bommert (90.).

SV Gehrden – SSG Halvestorf  4:3 (1:1).

Die Zuschauer in Gehrden kamen auf ihre Kosten: ein unterhaltsames Bezirksliga-Duell zwischen  dem SVG  und den Piepenbusch-Kickern gab es heute zu bestaunen. Halvestorf zog am Ende denkbar knapp den Kürzeren. In der Nachspielzeit traf Sascha Homaus zum umjubelten 4:3 für Gehrden. „Ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen. Es war ein sehr gutes Spiel von beiden Seiten“, erklärte SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Von Beginn an gingen beide Teams volles Tempo. Julian Maaß traf in der 7. Minute zum 1:0 für Halvestorf, nachdem er einen Fehlpass erlief und frei zum Abschluss kam. Kurz darauf sorgte Philipp Ressel nach einem Eckball für den Ausgleich. „Bis zur Halbzeit war Gehrden  die etwas bessere Mannschaft“, so Büchler. Tore sollten aber erst wieder in Durchgang zwei fallen – dafür umso mehr. In der 57. Minute foulte Verteidigier Jan Bierwirth einen Gehrdener im Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sascha Romaus zur 2:1-Führung des SVG (57.). Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Sieben Minuten später sorgte Cezar Paraschiv für das 2:2. Doch auch dieses Ergebnis hatte seine Gültigkeit nur für eine kurze Dauer. Maximilian Wilke traf zum 3:2 für Gehrden, doch Halvestorf kam prompt zurück. Julian Maaß war ebenfalls sicher vom Punkt und verwandelte einen Elfmeter zum 3:3 – die Ereignisse überschlugen sich in dieser Phase. Im Anschluss gab es genügend Chancen auf beiden Seiten. Jannik Schmidt und Robin Hanus hatten die besten Möglichkeiten für Halvestorf, fanden jedoch beide in SVG-Schlussmann Nico Schröder ihren Meister. Eine der letzten Aktionen des Spiels sollte schließlich die Entscheidung  zugunsten der Hausherren bringen. „Schade, dass es für einen Punkt gereicht hat. Den hätte sich die Mannschaft heute verdient gehabt“, bedauerte Büchler.
SSG Halvestorf: Seifert, Schmidt, Möller, Williams, Paraschiv (86. Ersan), Maaß, Bierwirth, Bleil (57. Hanus), Liebal, Günzel, Stöck.
Tore: 0:1 Julian Maaß (7.), 1:1 Philipp Ressel (15.), 2:1 Sascha Romaus (57./Strafstoß), 2:2 Cezar Parschiv (65.), 3:2 Maximilian Wilke (69.), 3:3 Julian Maaß (73./Strafstoß), 4:3 Homaus (90.).

SC Rinteln – SV Lachem 2:3 (0:1).

Lachem hat nach der Derby-Niederlage gegen Afferde wieder in die Spur gefunden. Jedoch begann das Spiel denkbar ungünstig für den SVL: Alexander Rogowski schoss die Hausherren noch innerhalb der ersten 120 Sekunden in Front. Anschließend versuchten die Gäste zwar, den Ausgleich wiederherzustellen, blieben dabei allerdings vorerst erfolglos. Stattdessen erzielte Rinteln zu Beginn der zweiten Hälfte gar das 2:0 – Qendrim Krasniqi jubelte. „Dann haben wir uns endlich gesteigert“, atmete SVL-Sprecher Jürgen Ahrens durch. Die Gäste spielten nun ihre Klasse aus. Soner Aslan traf 180 Sekunden nach dem zweiten Gegentor zum 1:2, ehe Fabio Mercia zwei Minuten später das 2:2 nachlegte – so schnell kann's gehen. Am Ende durfte sich die Elf von Trainer Tarik Önelcin über die drei Punkte freuen. Andreas Helmel wuchtete einen Kopfball zum Siegtreffer in die Maschen. Anschließend verpassten Paskal Fichtner, Tayfun Dizdar und Dominik Glaubitz ein deutlicheres Ergebnis. „Die Mannschaft hat sich nach dem doppelten Rückstand richtig stark zurückgekämpft. Da gibt es auch keinen Spieler, den man herausheben könnte. Die Jungs haben das Spiel als Kollektiv gedreht“, stellte Ahrens erfreut fest.
SV Lachem: Quindt, Anklam, Musliji (66. Alco), Glaubitz, Elias, Ulus (46. Arslan), Mercia, Helmel, Akkus, Karaliti (46. Dizdar), Fichtner.
Tore: 0:1 Alexander Rogowski (2.), 2:0 Qendrim Krasniqi (50.), 2:1 Soner Aslan (53.), 2:2 Fabio Mercia (55.), 2:3 Andreas Helmel (85.).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Lachems Alper Alco (90.)

TuS SW Enzen – MTSV Aerzen Ausfall.

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