10.10.2018 16:09

Bezirksliga, Staffel 3


Muschik: „Auf keinen Fall wieder unten reinrutschen“

Halvestorf beim Schlussslicht zu Gast / Lachem und Aerzen treffen auf direkte Konkurrenten

Jörn Heinzelmann und seine Afferder stehen in Gehrden vor einer richtungsweisenden Aufgabe.

SV Gehrden – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Das Spiel gegen Gehrden ist richtungsweisend“, weiß Afferdes Sprecher Moritz Muschik. Der kommende Gegner belegt aktuell den achten Rang direkt vor Afferde – und könnte bei einem Sieg auf fünf Punkte davonziehen. Die Eintracht würde bei einer Niederlage den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld vorerst verlieren. „Wir sind hochmotiviert und bringen dank des 4:1-Sieges gegen Ihme-Roloven auch ein gewisses Selbstvertrauen mit. Da haben wir einen Rückstand noch gedreht. Wir wollen auf keinen Fall wieder unten reinrutschen. Wir haben am eigenen Leibe erfahren, wie schnell das geht und wie schwierig es ist, da unten wieder rauszukommen“, warnt Muschik. Neben den Langzeitverletzten könnte auch Mittelfeld-Motor Timo Guschewski aufgrund einer Verletzung fehlen – noch ist sein Einsatz offen. „Wie so oft haben wir gegen Gehrden noch nicht gespielt und können den Gegner nicht einschätzen. In der Bezirksliga gab es aber noch keinen Gegner, gegen den wir völlig chancenlos waren. Daher rechnen wir in Gehrden mit einem Spiel auf Augenhöhe“, so Muschik. 

TuS SW Enzen – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Nach einem überragenden Saisonstart erlebten die Piepenbusch-Kicker in den letzten drei sieglosen Partien ihren ersten kleinen Abschwung. Gegen Egestorf-Langreder II (2:2) und Bückeburg II (3:3) gab es Punkteteilungen und im Derby in Lachem setzte es die erste Saisonniederlage (1:4). Gegen Schlusslicht Enzen wollen die Halvestorfer nun wieder an ihre stärkere Form anknüpfen. „Insbesondere in der Abwehr müssen wir wieder sicherer auftreten. Neun Gegentore in drei Spielen sind zu viel. Wenn wir in der Defensive und im Spielaufbau unsere Fehler minimieren, können wir auch konstruktiver nach vorne spielen“, weiß SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Dabei wird Timo Möller definitiv nicht die Reise nach Enzen antreten. Weitere Einsätze sind noch unklar. „Wir haben einige angeschlagene Spieler. Nichtsdestotrotz wollen wir das Spiel beim Tabellenletzten gewinnen. Der Gegner wird hochmotiviert sein, wir müssen die kommende Aufgabe aber meistern“, erklärt Büchler.

VfL Bückeburg II – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Dank des 3:1-Erfolgs gegen Stadthagen sind die Aerzener aktuell am rettenden Ufer – allerdings hängt dieser zwölfte Platz am seidenen Faden. Algestorf und die besiegten Stadthagener sind punktgleich. Der kommende Gegner liegt drei Punkte vor dem MTSV. „Bückeburg ist der letzte direkte Konkurrent. In den kommenden Wochen warten einige Brocken auf uns. Wenn wir mit der Einstellung wie gegen Stadthagen auflaufen, können wir was holen“, gibt sich MTSV-Sprecher Karsten Hoppe hoffnungsvoll. „Wir müssen über die Einstellung kommen. Es gibt keinen Gegner  in dieser Liga, der wesentlich schlechter ist als wir. Das Schlusslicht aus Enzen hat bisher einen Sieg geholt – und das gegen uns. Das führt uns vor Augen, dass wir wirklich immer 100 Prozent abrufen müssen.“ Fraglich ist noch der Einsatz von Denis Jankowski. Fehlen werden Marcello Blümel und Slava Gess.

VfR Evesen – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Sechs Siege in Serie, dritter Platz – beim SV Lachem könnte es derzeit kaum besser laufen. Am kommenden Sonntag steht nun ein wichtiges Verfolgerduell in Evesen an. Der VfR sitzt der Önelcin-Elf mit drei Punkten Rückstand im Nacken. Zudem wechselten mit Paskal Fichtner und Fatih Akkus im Sommer zwei Spieler von Evesen nach Lachem – sie treffen erstmals auf ihren Ex-Verein. Deniz Durmus hat den gleichen Weg beschritten, ist allerdings noch nicht spielberechtigt. „Wir haben uns vorgenommen, weiter auf Sieg zu spielen. Wir haben zwar einige angeschlagene Spieler, werden aber mit einer schlagkräftigen Truppe antreten“, verspricht Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Fehlen werden bei  der kommenden Aufgabe Yagiz Arslan und Granit Karaliti, die Einsätze von Tayfun Dizdar, Soner Slan, Denis Anklam und Fichtner sind noch nicht sicher. „Fatih und Paskal wollen definitiv dabei sein. Paskal wird alles tun, um fit zu werden“, so Ahrens.
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