12.05.2013 18:50

Bezirksliga


Wyrwoll sorgt für Erleichterung: 74 feiert späten Sieg!

Vor Dienstagskracher: Pyrmonts Generalprobe gelungen / Hagen in Niedernwöhren zu spät im Spiel
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SG Hameln 74 – SV Obernkirchen 2:1 (1:0).

Dank des späten Tores von Sönke Wyrwoll reisen die 74er am Dienstag als Spitzenreiter zum Top-Spiel nach Pyrmont! 180 Sekunden vor dem Ende erlöste Hamelns Offensiv-Allrounder die Hausherren, als er „aus dem Gewühl heraus“ zum 2:1-Endstand einnetzte. Nachdem der eingewechselte Alper Alco einen der wenigen Schüsse der Gäste unglücklich ins eigene Netz abfälschte, mussten die bis dato deutlich überlegenen Hamelner nach einer Stunde aber nochmal um den 17. Saisonsieg zittern, weil im Vorfeld einige Einschussmöglichkeiten fahrlässig vergeben wurden. „Beim Ausgleich hatten wir einfach Pech. Danach haben wir aber etwas gewackelt“, berichtete SG-Sprecher John Lonsdale, der kurz vor der Pause kurz durchatmen durfte: Flamour Dragusha schoss per direkt verwandeltem Freistoß die Halbzeitführung heraus. „Wir haben das Spiel gemacht, aber Obernkirchen hat gut dagegen gehalten. Man hat gemerkt, dass sie unbedingt wollten, allerdings haben wir hinten nichts zugelassen“, so Lonsdale, dem nach dem überraschenden Ausgleich doch noch einmal bange wurde, ehe Wyrwoll für späte, aber nicht unverdiente Erleichterung sorgte. Lonsdale: „Wir hatten das Spiel zu 70 Prozent im Griff und die besseren Chancen. Im Spiel gegen Pyrmont müssen wir aber eine Schippe drauf legen und besser Fußball spielen. Da ist noch Luft nach oben.“
SG Hameln 74: Grincenko, Abou-Moulig (48. Alco), Ulus (81. Mercia) , Balk, Ungermann (68. Kießig), Hilker, Mittelstedt, Wyrwoll, Dragusha, Böhm, Schuhmachers.
Tore: 1:0 Flamour Dragusha (44.), 1:1 Alper Alco (63./Eigentor), 2:1 Sönke Wyrwoll (87.).

SpVgg. Bad Pyrmont – TSV Hagenburg 6:0 (1:0).

Die Spielvereinigung hat ihre Generalprobe vor dem Kracher-Derby gegen Hamelns Nordstädter erfolgreich bestritten und sich gegen das Ligaschlusslicht keine Blöße gegeben: Am Ende machte der haushohe Favorit gegen den TSV Hagenburg das halbe Dutzend voll. „Und es hätte sogar noch höher ausgehen müssen“, erklärte Pyrmonts Sprecher Heiko Begemann nach 90 einseitigen Minuten. Trotzdem war er zur Pause „noch etwas unruhig“, da beste Chancen vergeben wurden und es nach Tim Tylers Führungstreffer mit einem noch dünnen Vorsprung in die Kabinen ging. Nach  dem Seitenwechsel machten die Rot-Weißen jedoch schnell den Deckel drauf: Nach Nils Nehrigs herrlichem Solo durchs komplette Mittelfeld und mustergültigem Pass auf Christopher Loges, lupfte dieser zum 2:0 ein. Begemann: „Spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Spiel gegessen.“ Torhunger hatten die Gastgeber trotzdem noch: Vor allem Andrzej Matwijow hatte noch nicht genug und traf noch drei Mal ins Schwarze, wobei er seine starke Leistung mit dem 6:0-Endstand krönte. „Ein Traumtor in den Winkel“, schwärmte Begemann. Den 4:0-Zwischenstand erköpfte Gerrit Pape nach Skorski-Vorarbeit.
SpVgg. Bad Pyrmont: Schmidt, Pape, Gasde (74. D. Loges), Gorr, Tyler, Skorski, Diener (73. Bandorski), Nehrig, Luggeri, Matwijow, C. Loges (73. Y. Issa).
Tore: 1:0 Tim Tyler (15./Strafstoß), 2:0 Christopher Loges (53.), 3:0 Andrzej Matwijow (62.), 4:0 Gerrit Pape (72.), 5:0 Matwijow (78.), 6:0 Matwijow (87.).
Besonderes: Rot für einen Hagenburger Spieler (84.).

TuS Niedernwöhren – TuS Germania Hagen 4:1 (1:0).

Die Hagener passten ihr Spiel den widrigen Wetterverhältnissen an: Bei Dauerregen in der Niedernwöhrener Sportplatzstraße dauerte es eine halbe Stunde, ehe auch die Germanen wirklich an der Partie teilnahmen. „Bei einigen hat nach der starken Leistung gegen Rinteln scheinbar die richtige Einstellung gefehlt“, bemängelte Team-Sprecher Robert Lippert. So war der 0:1-Rückstand nach 32 Minuten wenig überraschend, wenn auch bitter. „Den Elfer kann man nicht geben“, ärgerte sich Lippert, der dennoch wusste, dass der geringe Rückstand bis dato doch schmeichelhaft war, da Sven Schipper mit „zwei, drei Glanzparaden“ einen deutlicheren Abstand verhinderte. Nach dem ersten Tor der Begegnung fanden nun aber auch die Gäste langsam ihren Rhythmus und Kevin Sölla fast den Ausgleich, als er quasi mit dem Pausenpfiff aus fünf Metern über das TuS-Gehäuse schoss. Nach der Halbzeit hatten Torben Rihn (55.) und Marvin Strobl (61./66.) erste Hagener Treffer auf dem Fuß, bekamen statt des Ausgleiches aber das 0:2 per Konter eingeschenkt. Nachdem Johannes Boldt in der Schlussphase erneut eine Konterchance der Hausherren verwandelte, war die Messe gelesen. „Eine verdiente Niederlage“, zeigte sich Robert Lippert im Anschluss als fairer Verlierer.
Germania Hagen: Schipper, Pompa, Marcel Heetel, Trompa, Stuckenberg, Roefs, Nunes, Rihn, Nunes, Marco Heetel, Konstantinidis (37. Sölla), Strobl.
Tore: 1:0 Benjamin Doering (32./Strafstoß), 2:0 Daniel Engwer (61.), 3:0 Johannes Boldt (83.), 4:0 Boldt (87.), 4:1 Kevin Sölla (88./Strafstoß).
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