04.09.2025 16:40

AWesA AKTiV - News


Ernähren wir uns zu schlecht? Und was sind „Blue Zones"? 

Es ist gar nicht so schwierig!

Lecker, aber gesund sieht anders aus.

Die Ernährungsweise in Europa unterscheidet sich je nach Region deutlich, aber es gibt ein paar gemeinsame Trends:
  • Zu viel: Zucker, rotes Fleisch, Wurst, Weißmehlprodukte, verarbeitete Lebensmittel.
  • Zu wenig: Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Omega-3-Fettsäuren.
  • Problemfaktoren: hoher Konsum von Alkohol, Salz und gesättigten Fettsäuren.
  • Folgen: steigende Raten an Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten.

Kurz: Viele Europäer essen im Durchschnitt nicht optimal, obwohl gesunde Lebensmittel verfügbar wären.

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Vergleich zu den Blue Zones

Blue Zones sind Regionen, in denen Menschen überdurchschnittlich alt werden (z. B. Okinawa/Japan, Ikaria/Griechenland, Sardinien/Italien, Loma Linda/USA, Nicoya/Kostarika).

Gemeinsame Merkmale der Ernährung dort:
  • Hoher Anteil an pflanzlicher Kost (Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkorn).
  • Wenig Fleisch, dafür ab und zu Fisch.
  • Gesunde Fette, z. B. Olivenöl.
  • Kaum hochverarbeitete Lebensmittel.
  • Maßvolles Essen („80%-Regel“ in Okinawa).
  • Regelmäßige Bewegung


Unterschied zur empfohlenen Ernährung

Internationale Gesundheitsorganisationen (z. B. WHO) empfehlen eine Ernährung, die sowohl gesund für den Menschen als auch nachhaltig für den Planeten ist. Die Unterschiede zu vielen europäischen Ernährungsgewohnheiten sind:
  • Mehr Pflanzen, weniger tierische Produkte: Fleischverbrauch in Europa ist deutlich höher als empfohlen.
  • Weniger Zucker und Salz: Europäer liegen im Schnitt deutlich über den Richtwerten.
  • Mehr Ballaststoffe: Der tägliche Durchschnitt in Europa liegt oft bei nur 18–20 g, empfohlen sind ≥30 g.
  • Nachhaltigkeit: Blue-Zone-Ernährung ist meist automatisch klimafreundlicher (weniger Tierprodukte, regional, saisonal).

Viele Europäer ernähren sich zu ungesund – nicht wegen Mangel an Lebensmitteln, sondern durch Überfluss an stark verarbeiteten, kalorienreichen, aber nährstoffarmen Produkten. Blue Zones zeigen, dass eine simple, überwiegend pflanzliche Ernährung, kombiniert mit Bewegung und Gemeinschaft, der Schlüssel zu Gesundheit und Langlebigkeit ist. Die „Blue Zone“-Empfehlungen internationaler Gesundheitsorganisationen orientieren sich genau an diesen Prinzipien – aber die Realität in Europa liegt noch weit davon entfernt.

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Autor des Artikels

Team AWesA
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