Die Sommerpause ist eine wertvolle Zeit für Sportler, um sich zu erholen und gleichzeitig den Grundstein für eine erfolgreiche neue Saison zu legen. Eine effektiv gestaltete Pause kann den Unterschied machen, wenn es um eine verletzungsfreie Saison, konstante Leistungsfähigkeit und mentale Belastbarkeit geht. Je nach Liga oder Sportart variieren die Zeiträume der Pausen teilweise enorm. Grundsätzlich lässt sich jede Sommerpause jedoch in zwei Phasen unterteilen: Regeneration und Verarbeitung sowie Vorbereitung für die Teamvorbereitung.
Diese Phase beginnt direkt nach dem letzten Pflichtspiel und kann zwischen 5 und 14 Tagen dauern, abhängig von der individuellen Belastung. In dieser Zeit erleben viele Sportler eine Mischung aus Erleichterung und emotionalem Ausklang. Je nach Saisonverlauf können Gefühle wie Stolz, Freude, aber auch Frust, Ärger oder Traurigkeit auftreten. Körper und Geist befinden sich oft im Überlebensmodus aufgrund der hohen Belastungen während der Saison.
Während der Saison gibt es meist wenig Spielraum für Erholung. Mikroverletzungen, muskuläre Probleme sowie Überlastungserscheinungen sammeln sich an. Wer Regeneration und Verarbeitung auslässt, riskiert ein erhöhtes Verletzungsrisiko, Antriebslosigkeit und weitere Überlastungen.
Es ist in Ordnung, deutlich weniger zu tun. Spaziergänge, leichte Mobilisation oder Radfahren sind ideal – alles ohne Leistungsanspruch und deutliche Pulsanstiege.
Ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung mit vielen guten Nährstoffen sind essenziell. Meide Alkohol und stark verarbeitete Lebensmittel.
Reflektiere die Saison. Schreibe auf, was gut lief und wo Entwicklungspotenzial liegt. Finde einen positiven Abschluss und hänge dich nicht an Fehlern auf – denn diese sind notwendig, um besser zu werden.

Zweite Phase: Vorbereitung für die Teamvorbereitung
Diese Phase folgt direkt auf die erste Phase und dauert idealerweise etwa 3 bis 4 Wochen vor dem offiziellen Vorbereitungsstart. Nachdem du die vorherige Saison reflektiert hast, ist es Zeit, den Fokus auf die kommende Saison zu legen.
- Körperliche und mentale Belastbarkeit aufbauen
- An Schwachstellen und Dysbalancen arbeiten
- Eine Grundlage schaffen und an Zielen arbeiten
Was du in dieser Phase tun solltest:
Arbeite an körperlichen Defiziten: Wenn du Beschwerden hast, sprich mit einem Experten darüber, wie du spezifisch daran arbeiten kannst. Gleiche muskuläre Dysbalancen aus, arbeite an deiner Beweglichkeit und nutze gezielte Kräftigungs- und Stabilisationsübungen, um dich sportartspezifisch auf bevorstehende Belastungen vorzubereiten.
Grundlagenausdauer aufbauen: Lockere Dauerläufe mit niedriger Intensität sind ideal. Gegen Ende der Phase kannst du auch Intervalle einstreuen, z.B. 400 Meter schnelles Tempo gefolgt von 600 Meter lockerem Tempo.
Mentale Vorbereitung: Setze dir angemessene Ziele für die kommende Spielzeit. Definierte Ziele sorgen für Klarheit, verleihen deinem Handeln einen Sinn und erhöhen deinen Fokus. Achte dabei auf eine positive, spezifische, realistische und für dich attraktive Formulierung.
Die Sommerpause bietet also nicht nur Zeit für Erholung, sondern ist auch eine wertvolle Trainingszeit – wenn sie clever strukturiert ist. Nutze beide Phasen optimal und lege damit eine solide Basis für die kommende Saison.
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