19.06.2022 18:02

Bezirksliga Aufstiegsrunde


Das war's: Halvestorf bis zur 91. Minute Landesligist - dann siegt Döhren!

Jarzombek: „Ich hoffe, dass die Jungs das Ganze nun so ähnlich mitnehmen wie die Bayern im Champions League Finale 1999 oder dem Finale Dahoam 2012“
Julian Maass SSG Halvestorf Bezirksliga Fussball
Auch der Sechserpack von Julian Maaß reichte nicht zum Landesliga-Aufstieg.

Von Robin Besser

Staffel A1


SV Eintracht Afferde – MTV Rehren A/R 3:2 (2:2).

Einen erfreulichen Abschluss der Saison erlebte am Sonntagnachmittag die SV Eintracht. Im Heimspiel gegen den MTV Rehren gelang der erste „Dreier“ der Aufstiegsrunde. „Das war genau das, was wir uns erträumt hatten. Wir wollten im Hinblick auf die neue Saison ein positives Gefühl zum Abschluss einer harten und nicht wirklich erfolgreichen Aufstiegsrunde mitnehmen und das ist uns geglückt“, erklärte Afferdes Trainer Oliver Bock nach der Partie. In keiner allzu hochklassigen Partie gingen die Hausherren noch innerhalb der zehn Minuten in Führung. Dem frühen Treffer von Jan Patrick Lange (8.) folgte rund zehn Minuten später bereits das 2:0 durch Sebastian Zschoch. Danach kamen die Gäste vom MTV jedoch zurück ins Spiel. Noch vor dem Seitenwechsel egalisierten die Gäste, die seit Minute 31 in Unterzahl auftraten, den doppelten Rückstand. Letztendlich war es der eingewechselte Maik Wilkening, der die Gastgeber rund eine Viertelstunde vor dem Ende erlöste. „Im Endeffekt wäre ein Unentschieden vielleicht gerechter gewesen, wir hatten allerdings die klareren Torchancen und hätten den Deckel bereits früher draufmachen können“, zog Bock abschließend Bilanz – und sprach Jannis Helmsen in der Folge ein Sonderlob aus: „Jannis hat sich die gesamte Aufstiegsrunde als Leistungsträger erwiesen und hat auch heute wieder unsere Fahnen hochgehalten.“
SV Eintracht Afferde: Muschik, Müller (65. Henne), Koch, Helmsen, Lange (42. Wilkening), Oefler, Willmer, Rohloff (61. Görsdorf), Brandt, Zschoch, Alnasser.
Tore: 1:0 Jan Patrick Lange (8.), 2:0 Sebastian Zschoch (17.), 2:1 (28.), 2:2 (35.), 3:2 Maik Wilkening (76.).
Besonderes: Rote Karte für Rehrens Maurice Bruns (31.).

Staffel A2


SSG Halvestorf – TSV Hagenburg 14:1 (8:0).

Es war ein wahres Schützenfest, was die Männer der SSG am Sonntagnachmittag am Piepenbusch ablieferten – und dennoch reichte es am Ende nicht zum erträumten Landesliga-Aufstieg. Die Konkurrenz aus Alfeld kam in Kolenfeld kampflos zu drei Punkten, während Niedersachen Döhren beim Auswärtsspiel in Sulingen zwar erst in der Nachspielzeit das 1:0 erzielte, dadurch aber ebenfalls den Aufstieg klarmachte. Somit änderte das 14:1(!) der Jarzombek-Elf letztendlich nichts mehr an der Tabellensituation. Nach Ablauf der Spielzeit 2021/22 müssen sich die Halvestorfer mit Rang drei zufriedengeben – und damit im kommenden Jahr erneut in der Bezirksliga an den Start gehen. „Im Fußball zählt eben nicht nur ein Spiel. Wir haben die direkten Duelle gegen die jetzigen Aufsteiger verloren, dadurch haben sie es wohl auch einfach einen Tick mehr verdient. Ärgerlich ist nur, dass es in Sulingen sehr lange 0:0 stand. Dann kommt natürlich Hoffnung auf“, erklärte der resignierte SSG-Coach nach der Begegnung. Im Gegensatz zum Kontrahenten war die Messe am Piepenbusch bereits frühzeitig gelesen. Bereits nach zwanzig Minuten führten die Hausherren mit 5:0, erhöhten den Spielstand bis zur Pause sogar noch auf 8:0. Neben sechs weiteren Treffern im zweiten Durchgang markierte SSG-Torjäger Julian Maaß sogar sein persönliches halbes Dutzend. Zum Aufstieg berechtigte das alles jedoch nicht. Auch deshalb richtete Jarzombek den Blick bereits auf die kommende Spielzeit: „Es lief heute alles ein wenig nach dem Sprichwort ‚Mit Toren gewinnst du Spiele, mit der Abwehr gewinnst du die Meisterschaft‘. Ich hoffe, dass die Jungs das Ganze nun so ähnlich mitnehmen, wie die Bayern im Champions League Finale 1999 oder dem Finale Dahoam. In beiden Endspielen haben die Münchner verloren und jeweils zwei Jahre später den Titel geholt. Wir wollen nun die Kräfte bündeln für unsere ambitionierten Ziele und dann im nächsten Jahr wieder angreifen. Kurzfristigkeit hat der Langfristigkeit noch nie standgehalten.“
SSG Halvestorf: Kallmeyer (46. Gerche), Elias (46. Gürek), Bleil, Celik, Williams, Maaß, Scholtka (58. Paraschiv), Brixius, Lehnhoff, Musliji, Jürgens (58. Witthuhn).
Tore: 1:0 Rodi Celik (5.), 2:0 Julian Maaß (7.), 3:0 Lennart Scholtka (18.), 4:0 Celik (22.), 5:0 Egcon Musliji (23.), 6:0 Maaß (34.), 7:0 Maaß (37.), 8:0 Maaß (38.), 9:0 Celik (46.), 10:0 Jan-Niklas Bleil (59.), 10:1 Finn Schulz (61.), 11:1 Manuel Lehnhoff (69.), 12:1 Cezar-Marco Paraschiv (76.), 13:1 Maaß (79.), 14:1 Maaß (83.).

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