13.09.2021 15:24

Meldung


Baenisch erst im Finale gestoppt

Hamelner holt zweiten Platz bei Regionsmeisterschaften / Verletzung von Kunkel überschattet das Geschehen
Marcel Baenisch DT Hameln
Hamelns Marcel Baenisch wurde in Hannover erst im Finale gestoppt.

Bei den diesjährigen Tennis-Regionsmeisterschaften in Hannover gingen mit Marcel Baenisch, Thanh Duy Luong bei den Herren und Julia Wienzgol bei den Damen drei Einheimische ins Rennen. 

Hierbei wurde Luong, der sich top auf das Turnier vorbereitet und sich viel vorgenommen hatte, aufgrund sehr strenger Regelauslegung disqualifiziert. „Er sei direkt nach der Schule ins Auto gestiegen und habe deshalb seine Startzeit von 16 Uhr aufgrund von Verkehrsbehinderungen nicht einhalten können, erklärte Marcel Baenisch. Die Turnierleitung gab ihm 15 Minuten Zeitguthaben, welches verkehrsbedingt nicht einzuhalten war. Darum folgte die Disqualifizierung. „Für mich ist das absolut nicht verständlich und ich hätte da deutlich mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Wir sind schließlich nicht in Wimbledon und da kann man ja absolut nichts dafür, wenn überall Stau ist“, ist sein Trainer und Jugendwart Baenisch sichtlich enttäuscht über die harte Regelauslegung des TNB. 

Julia Wienzgol, ebenso ein Nachwuchstalent aus der Region und des DTH, hatte in der ersten Runde gegen Mariella Gelbke (Nummer 3 der Setzliste) das Nachsehen. In der Nebenrunde stürmte sie bis ins Finale, in dem sie sich der an Position 1 Gesetzten Ksenia Hanke vom HTV Hannover geschlagen geben musste. 

Marcel Baenisch, der als Topgesetzter ins Turnier startete, hatte in den ersten beiden Runden keine Probleme und fuhr deutliche Zwei-Satz Siege ein. Im Viertelfinale kam es zum erneuten Kräftemessen mit DTH-Neuzugang und Niedersachsens Top-Nachwuchstalent Tjark Kunkel. Beim Stand von 4:4 verletzte dieser sich jedoch schwer am rechten Knie, sodass der Krankenwagen kam. „Der Diagnose nach sei ihm die Kniescheibe herausgesprungen und einige Knochenstücke abgebrochen. Zudem habe er sich auch die Bänder gerissen, verriet Baenisch. Gleich am nächsten Tag sei er operiert worden. „Das war die schlimmste Situation, die ich jemals auf dem Platz erlebt habe. Ich hoffe einfach nur, dass Tjark wieder richtig fit wird“, war Baenisch sichtlich schockiert. Wie der gesamte DTH wünsche er ihm alles Gute.

Im Halbfinale folgte dann ein 6:1 6:0 gegen den an Position 5 gesetzten Wettberger Thierry Grätz, ehe im Finale mit Dauerrivale Luc Niclas Bock auch ein Wettberger wartete. Hier musste sich Baenisch mit 1:6 und 0:6 geschlagen geben, während er von einem Magen-Darm-Infekt gebeutelt war. Dementsprechend wurde es nicht der von vielen erhoffte enge Schlagabtausch zwischen den beiden „hard-Hittern“. Stattdessen ging der Sieg eindeutig an Bock. 
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