14.08.2018 08:12

Wasserball


9:4 gegen Wunstorf: HSV-Reserve klettert auf Rang zwei

Hamelner schlagen sich überraschend gut / Cedric Klemme und Niklas Renner auffallend gut
Am Wochenende kam es zum Duell der Reserveteams aus Hameln und Wunstorf. Beim Schlusspfiff bejubelten die Gastgeber einen 9:4-Sieg (2:0/3:2/2:0/2:2). Der HSV, der in dieser Saison seit langer Zeit wieder eine Zweite gemeldet hat, schlägt sich überraschend gut. Die Reserve setzt sich aus ehemaligen Aktiven, die dadurch auch wieder am Vereinsleben teilnehmen, Jugendspielern und Überhangspielern aus der Oberligamannschaft zusammen. Die bei schöner Abendsonne zahlreichen Zuschauer sahen eine spielbestimmende HSV-Mannschaft, die sich nach der langen Sommerpause auf dem großen Becken zu Beginn schwimmerisch schwer tat. Hier zeigte Jugentorwart Cedic Klemme mit seinen gerade einmal 15 Jahren, dass er auch im Herrenbereich mithalten kann. Der mit 18 Jahren schon als Routinier geltende Niklas Renner übernahm in den ersten zwei Spielvierteln die Spielmacherrolle und setzte seine Nebenspieler mit Zauberpässen entsprechend ein. Die schwimmerische Unterlegenheit wurde mit Ruhe und Erfahrenheit der „Senioren“ Kai Aschenbach und Gordon Gattermann wettgemacht. Auch als Betreuer Marc Noh den mit zwei Fouls belasteten Finn-Kristof Müller aus der Abwehr nach vorn beorderte, übernahm Abwehrchef Andreas Renner, Vater des Spielmachers Niklas, mit seinen 53 Jahren die Abwehrhoheit. Der Sieg war bis zum Schlusspfiff des sehr aufmerksamen Laatzener Bundesligaschiris Tobias Müller nie in Gefahr. „Der Zweck der Zweiten erfüllt sich immer mehr. Die Jugendspieler werden an körperlich betonte Spielweise der Herren herangeführt und die reaktivierten Herren unterstützen sie mit ihrer Routine. Niklas und Cedric waren auffallend gut, aber die anderen hätten es ebenso verdient, erwähnt zu werden. Nun sind wir Tabellenzweiter. Damit hat keiner gerechnet. Ein Platz im Mittelfeld reicht uns“, berichtet HSV-Betreuer Noh.
HSV Hameln II: Cedric Klemme – Niklas Renner (2 Tore), Finn-Kristof Müller (1), Oscar Hänel,  Kai Aschenbach (2), Andreas Renner, Maximilian Kaiser (1), Linus Funk (1), Yanick Rose (2), Malte Bartsch und  Gordon Gattermann.
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