25.02.2015 12:29

Wasserball


Hamelner SV kratzt an der Pokalsensation

Funk und Schillig überragende Torschützen / Kuriose Schlussphase führt zu Fünfmeterwerfen
RSV Hannover – Hamelner SV 18:17 nach Fünfmeterwerfen (13:13/5:5).
Der Hamelner Schwimmverein hat gegen die höherklassigen Hannoveraner an der Sensation gekratzt. „Als Bundesligaschiedsrichter Neugebauer die Partie anpfiff, wollten wir die Niederlage eigentlich nur in Grenzen halten“, gestand HSV-Coach Dietmar Müller. Doch es entwickelte sich Duell auf Augenhöhe, das selbst Müller in seiner Laufbahn noch nicht erlebt hat. Aufgrund mehrerer kurzfristiger Ausfälle traten die Hamelner mit einer Sieben an, die so noch nie zusammengespielt hat. Dementsprechend lag der HSV schnell mit 0:2 (3:33 Minuten) zurück. „Irgendwie hat sich die Mannschaft aber gefunden und noch bis zur Halbzeit zum 5:5 ausgeglichen“, berichtete Müller. Direkt danach markierte „Dino“ Dieter Bogorinsky, für Müller eingewechselt, sogar mit einem Distanzwurf die zwischenzeitliche Führung für seine Hamelner. Doch damit nicht genug: Vor allem Funk und Schillig „narrten“ die RSV-Defensive ein ums andere Mal, sodass es 45 Sekunden vor Schluss 13:12 für den „Außenseiter“ stand. Dann wurde es allerdings unübersichtlich. „Kurz vor Schluss hat der Schiri dann ein Foul von uns gepfiffen und einen Spieler rausgestellt. Allerdings wussten wir nicht genau, wen er verwiesen hat. Wir haben versucht, die Zeit runterzuspielen und in dem Moment, als Schillig den Ball zum Freiwurf holte, pfiff der Unparteiische Strafwurf für Hannover. Er hatte Schillig des Wassers verwiesen, was er allerdings lange genug anzeigte. Daher der Strafwurf“, so Müller, der mit seinem Team anschließend den 13:13-Ausgleich hinnehmen musste. Vier der fünf HSV-Schützen trafen im anschließenden Fünfmeterwerfen, jedoch verfehlte ausgerechnet Kapitän Jan-Philip Grünert das Ziel. „Das ist egal. Es war ein wahnsinniges Spiel. . Ich habe nie gedacht, dass solche Pässe gespielt werden können. Mir hat das riesig Spaß gemacht“, freute sich Hamelns Julian Schillig trotz der Niederlage.
Hamelner SV: Chris Schlecker, Finn-Kristof Müller (1 Tor), Julian Schillig (2), Jan-Philip Grünert (2), Moritz Gierke, Daniel Funk (6), Adrian Beutner (1), Yanick Rose (4), Dieter Bogorinsky (1), Merlin Kleinert.
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