20.06.2017 08:49

Beachvolleyball


Bergmann/Harms trotz Erkrankung bis ins Halbfinale

Verzicht auf Spiel um Platz drei / „Wollten kein weiteres Risiko eingehen“
AWesA Philipp Arne Begmann Yannick Harms TC Hameln Beachvolleyball Dresden
Philipp Arne Bergmann und Yannick Harms (am Ball).
Das #RoteRudel des TC Hameln, Philipp Arne Bergmann und Yannick Harms, steuert weiter auf Erfolgskurs auf der smart Beach Tour 2017. Gesetzt waren sie an Position eins für den Smart Cup in Dresden. Und es sah zunächst auch alles danach aus, dass die TC-Beacher auch in Dresden wieder auf dem Treppchen stehen würden. Zwar war der Start am Sonnabendmorgen zu Turnierbeginn gegen die langjährigen Trainingspartner Lückemeier/Schneider noch etwas holprig, aber im Tiebreak mit zwei abschließenden Breaks von Philipp mit 15 zu 13 erfolgreich. Im zweiten Spiel gegen das bayerische Team Durand/Höfer präsentierten sich die Hamelner in besserer Form. Von Beginn an hatte das TC–Duo das Spiel unter Kontrolle. Harte Aufschläge, schnelle Spielzüge am Netz und immer wieder Blocks gegen den Angriff der Bayern führten zum 2:0-Erfolg. Im dritten Spiel gegen die Junioren-Nationalspieler Betzien/Karpa (Hamburg) wurde auf dem Dresdner Centre-Court auf dem Altmarkt hochklassiges Beachvolleyball gezeigt. Einmal mehr erwies sich Bergmann als der aktuelle Blockspezialist der deutschen Beachvolleyballer. Mit insgesamt neun Blocks brachte er die gegnerischen Angreifer zum Verzweifeln. Das Publikum jubelte immer wieder über die Spielzüge der Teams. Am Ende entschieden die Hamelner Beachboys das Spiel im Tiebreak mit 15:10 für sich und waren damit ohne Niederlage in das Halbfinale des Dresdner Cups eingezogen.

Überraschende Niederlage im Halbfinale

Sie, die Poniewatz-Zwillinge, waren über den Loser-Pool gekommen, aber sie wollten das Halbfinale gewinnen. Es war das erste Treffen von Philipp Arne und Yannick auf die Zwillinge (Münster) in diesem Jahr. Auch hier wieder ein kampfbetontes ausgeglichenes Spiel, bei dem sich die Teams nichts schenkten. Im ersten Satz hatte das TC-Duo beim Stand von 19:16 den Satzgewinn schon sicher auf der Hand, aber dann passierte die große Überraschung: die Zwillinge schafften den Ausgleich mit zwei harten Aufschlägen, die Bergmann nicht annehmen konnte, und einem Netzroller. Der Satz ging dann mit 25:23 nach Münster. Satz zwei lief ähnlich ausgeglichen. Hier hatte das #RoteRudel mit 21:18 die Nase vorn. Aber im Tie-Break machte sich dann bei Harms der seit dem Turnierbeginn vorhandene grippale Infekt deutlicher bemerkbar. Dem Team fehlte etwas die ansonsten bekannte Spritzigkeit und Reaktionsschnelligkeit. Es schlichen sich Konzentrationsfehler in ihr Spiel ein. Der Satz ging mit 12:15 verloren. Auf das abschließende Spiel um Platz drei haben Yannick und Philipp dann verzichtet. „Wir wollten kein weiteres Risiko eingehen und auf keinen Fall unseren Start am nächsten Wochenende beim smart-Beach-Super-Cup in Kühlungsborn an der Ostsee aufs Spiel setzen,“ so Bergmann. „Da geht es um weitaus mehr Ranglistenpunkte, die wir gerne mitnehmen möchten!“
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Team AWesA
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