Taekwondo

Euro-Nominierung für Christian Senft

Amtierender Deutscher Meister macht sich auf nach Rhodos / Enttäuschung über einige Nicht-Nominierungen Nun steht es fest, Christian Senft vom Redfire Kampfsport Team Bad Münder wird mit der Deutschen Taekwondo Nationalmannschaft nach Rhodos/Griechenland zur anstehenden Europameisterschaft reisen. In dem 25köpfigen Team werden die Nationalkadersportler 30 weiteren Nationen gegenübertreten. Senft hat sich als amtierender Deutscher Meister und Bundesranglistenerster für diesen Einsatz qualifiziert - nach einem hervorragenden Jahr 2016, welches mit dem fünften Platz bei der Weltmeisterschaft in Lima/Peru Anfang Oktober endete. „Es war sehr sehr knapp zu einer Medaille. Die Plätze zwei bis fünf lagen so dicht zusammen, dass die Streichwertungen entschieden haben. Bei vier Bewertungen hätte nur ein Kampfrichter einmal weniger für uns drücken müssen, dann hätten wir bereits eine Medaille geholt. Eine Medaille wäre das Ziel. Allerdings sind die mehrfachen Welt- und aktuellen Vizemeister aus der Türkei auch vor Ort. Im Finale werden die Begegnungen im technischen Wettkampf ausgelost und da sind wir vor zwei Jahren bei der Euro, nach dem Sieg gegen Russland, gegen die Türkei im Halbfinale herausgeflogen“, erklärt Senft. Leider konnten sich viele Bundesranglistenerste aus dem Redfire nicht qualifizieren. „Gerade das Jugend-Synchronteam mit Felina Schneider, Annine Hill, Jenna Labinski und Annika Schendler hätte nominiert werden müssen. Platz eins in der Bundesrangliste und Siege bei den letztjährigen internationalen Turnieren, wie die Austrian Open und German Open, hätten zählen sollen." Am meisten hätte Senft mit einer Nominierung von Felina Schneider zusammen mit ihrem Paarlauf-Partner Hieu Le Ly gerechnet. „Darüber bin ich sehr enttäuscht, dass niemand aus unserem Jugendteam berücksichtigt worden ist", so Senft. „Nun ist der Blick auf die Euro gerichtet. Viel Erfolg und Yamas."