18.07.2022 06:59

Rudern - Bundesliga


Zwischenziel erreicht - Top 10-Platzierung in Berlin!

Wellhausen: „Das gibt uns Auftrieb und zeigt uns, dass wir an einem guten Tag weit nach vorn Fahren und die Konkurrenz ärgern können"

Der RV Weser erreichte in Berlin die erhoffte Top 10-Platzierung (Foto: RV Weser).

Von Florian Höltje

Der 2. Renntag der Ruder-Bundesliga-Saison 2022 im Tegeler Hafen bringt dem Sparkasse-Hameln-Weserbergland-Achter die erhoffte Top10-Platzierung. Damit sichert sich die Crew von Trainer Christian Wellhausen kurz vorm Saisonmittelpunkt in Minden (06.08.) den 10. Tabellenrang.

Bereits morgens um 7:00 Uhr bestritt die Hamelner Crew die erste Rudereinheit in Vorbereitung auf den Zeitlauf. Im direkten Duell mit Hannover hatte die angereiste Crew um Steuerfrau Mareike Adomat, Emre Tas, Thore Wessel, Roelof Bakker, Fabian Schönhütte, Eric Edler, Florian Wissel, Nick Armgardt, Lars Wessel, Jonas Kell und Niklas Hölscher das Nachsehen und blickte auf einen zunächst tristen 13. Platz.

Im darauffolgenden Duell gegen Hamburg hatten die Hamelner erneut das Nachsehen, ehe sie zum wichtigen Viertelfinale zeigen konnten, was in ihnen steckt. Thore Wessel erklärt den Ergebnisverlauf des Tages wie folgt: „Die morgendlichen Bedingungen haben uns vor dem Zeitlauf irgendwie irritiert. Da war die Konzentration wieder nicht ganz da und der Kopf etwas blockiert.“ „Wir wussten nach dem Zeitlauf bereits, dass mehr drin sein muss und das wollten wir unbedingt zeigen. Das ist uns dann zum Glück auch gelungen“, ergänzt Emre Tas.
Und wie das gelang: Mit knapp über einer Sekunde Vorsprung (56,0 sec) setzten sich die Hamelner Bundesliga-Ruderer auf der 350 Meter langen Sprintstrecke gegen den Leipzig-Achter (57,2 sec) durch. Auch im Halbfinale gegen den Germania-Achter aus Frankfurt konnte sich die Hamelner Crew mit einem Vorsprung von 0,75 Sekunden behaupten. Ebenso ließen sie die Berliner in einem packenden Finale durch einen starken Endspurt kurz um ihren Sieg zittern, wenngleich es am Ende mit 0,49 Sekunden Rückstand nicht ganz für den Sieg reichte.

Damit war die angepeilte Top10-Platzierung erreicht. Zum einen punktuell in Berlin, zum anderen in der Tabelle. So blickt Trainer Christian Wellhausen optimistisch voraus: „Die Leistungsdichte der Bundesliga ist auch in Berlin weiterhin bemerkenswert. Es bestätigt sich in Berlin in den Zeitläufen, dass zwischen Platz 6 (55,45 sec) und Platz 13 (56,49 sec) nur eine gute Sekunde liegt. Das gibt uns Auftrieb und zeigt uns, dass wir an einem guten Tag weit nach vorn Fahren und die Konkurrenz ärgern können.“

Weiter geht es mit dem Saisonmittelpunkt auf dem Wasserstraßenkreuz in Minden am 6. August.
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